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Wolfsherzen - Eine Liebe in Alaska

Wolfsherzen - Eine Liebe in Alaska

Titel: Wolfsherzen - Eine Liebe in Alaska Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Evelyn Holmy
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mir, wie man Spuren liest. Bitte.“
    Lucius verschränkt die Arme lächelnd vor der Brust und nickt ihr anerkennend zu. „Also schön, NEUGIERIGES NATURKIND.“
    Es ist früh am Morgen. Der Himmel ist wolkenlos und stechend blau. Die Sonne scheint warm herab und Lucy ist geblendet, als sie das dunklere Hütteninnere mit einem halbvollen Wassereimer betritt. Sie konnte nicht mehr schlafen und hat es für eine eisige Wäsche unten am Wasserloch genutzt. Ihre Haut prickelt am ganzen Körper. Sie fühlt sich nun gestählt genug für ihr heutiges Vorhaben, zusammen mit Lucius einen neuen Brennholzvorrat anzulegen. Denn der alte ist beinahe aufgebraucht. Gut gelaunt stellt sie den Wassereimer an der Tür ab und kommt mit einer kleinen Kugel Schnee zwischen den Fingern zu Lucius auf den Ofen hinauf. Er döst noch im Halbschlaf vor sich hin, als Lucy von der Leiter aus vorsichtig den Schlafsack über ihm anhebt und ihm die Schneekugel auf die bloße Brust legt. Er reißt die Augen auf und fährt hoch, so dass die Kugel an ihm herunter rutscht und ihm in den nackten Schoß fällt. Ächzend dreht er sich blitzschnell herum und kann sich ihrer mit einem herausfordernden Aufschrei entledigen, indem er sie einfach in den Schlafsack gleiten lässt.
    Lucy hatte mit solch einem Volltreffer nicht gerechnet und biegt sich auf der Leiter vor Lachen. Lucius straft sie mit seinem grimmigsten Blick und bewirkt damit alles andere, als dass sie sich beruhigen könnte.
    Er greift nach der Kugel im Schlafsack und steckt sie ihr einfach am Ausschnitt in die Jacke.
    Lucy fährt sich aufjappsend an die Jacke und verliert ihr Gleichgewicht, so dass sie sich erschrocken wieder an der Leiter festhält. Der Schnee schmilzt ihr entsetzlich kalt auf der nackten Haut und sie kreischt auf, als die Kugel beginnt, ihr langsam den Bauch entlang herunterzurutschen. Mit einem Satz springt sie von der Leiter und ignoriert Lucius‘ hämisches Lachen. Ächzend lupft sie ihre Jacke an und die Schneekugel klatscht unter ihr auf die Dielen.
    „Der Schuss ging nach hinten los, he?“
    „Lucius, was für ne Sauerei!“ Sie blitzt wütend zu ihm hoch.
    „Genau! Kannst du mich nicht liebevoller wecken?“
    „Ha! Du weißt doch, worauf das hinausläuft!“
    „Ach“, macht er erkenntnisvoll und springt zu ihr herunter. „Seit wann stört dich das?“ Er schmiegt sich eng an sie und beginnt, ihre Jacke zu öffnen.
    „Sagte ich, dass es mich stört?“ Sie muss über ihn grinsen.
    „Mach‘ ich irgendwas falsch?“ Er drückt ihr Gesicht an ihrem Kinn zu sich hoch und küsst sie sanft.
    „Nein“, murmelt sie. „Du machst alles genau richtig.“ Sie schmilzt unter seinen Küssen dahin.
    „Deinem sexy Stöhnen nach schon.“ Er lacht unter ihrem empörten Knuff. „Aber was ist es DANN?“
    Sie fühlt seine warmen Hände durch ihre Jeans hindurch, spürt, wie sie auf ihr Gesäß wandern und sie gegen seine Steife pressen. Es raubt ihr den Atem.
    „Nichts“, haucht sie unter seinen Lippen.
    „Nichts?“ Er küsst ihre Wange. „Sag‘ mir, was du willst, Baby“, flüstert er ihr zu.
    Ihr schlägt das Herz bis zum Hals. Sie will IHN. Mit jeder Faser ihres Körpers. „Wie machst du das bloß?“
    „Hm?“ Er streift ihr die Jacke vom Körper.
    „Dass du mich jedes Mal wieder rumkriegst.“ Sie spürt, wie er innehält.
    „Rumkriegst?“
    „Wollten wir nicht Holz holen?“
    Er zieht eine Braue hoch. Dann zuckt er die Schultern. „Wenn du willst“, und wendet sich von ihr ab, um nach seiner Hose zu angeln.
    „Nein“, sagt sie. Doch er beachtet sie gar nicht mehr und zieht sich seine Hosen an. Sie fährt sich verwirrt über die Stirn. „Bist du jetzt eingeschnappt?“ Sie kommt zu ihm und ergreift seine Hand. „Lucius.“
    „Ja. Ich bin hier, Lucy.“ Er lässt sich von ihr wieder herumziehen.
    Sie führt seine große Hand an ihren Mund und küsst sie auf die Innenfläche. „Du weißt, dass ich dich will.“
    „Weiß ich das? Vielleicht solltest du mir sagen, was du willst.“
    Sie zieht ihn auf ihren Mund.
    „Zeig‘ mir, wie du mich willst, Lucy“, raunt er.
    „Zeige ich es dir denn nicht genug?“
    „Nein. Ich meine, auf welche ART du mich willst.“
    Sie löst sich von ihm. „Was?“
    „Du überlässt mir immer alles, Lucy. Langweilt es dich?“
    „Überhaupt nicht! Es ist nur, du bist darin einfach perfekt. Du weißt genau, was ich will.“
    „Nein. Ich mache es nur so, wie es üblicherweise jede will. Aber wo bist DU,

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