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Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks

Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks

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können.
    »Höchstwahrscheinlich nicht«, erwiderte Skye, vielleicht ein wenig gereizt. »Abgesehen von einer Ausnahme, als Daddy mich auf einem Kentucky-Vollblüter besiegte, bin ich nie bei einem Pferderennen geschlagen worden.«
    Megan zwinkerte mit ihren schönen, grünen Augen. »Vielleicht ist Jake Vigil ein kleines Opfer wert«, meinte sie. »Er sieht schließlich so gut aus und ist so reich.«
    Jake sah in der Tat gut aus, doch Skye war es nun wirklich gleichgültig, ob er zwei Pennys besaß, um sie in seinen Hosentaschen gegeneinander klingeln zu lassen oder nicht. Zuvor hatte sie in ihm eine Art Held gesehen, direkt aus einem traumhaft schönen R oman, doch jetzt wusste sie, dass er ein Mann aus Fleisch und Blut war, verständlicherweise misstrauisch gegenüber Frauen, und sie liebte ihn mehr um seinetwillen. Sie wusste tief in ihrer Seele, dass sie ihm etwas bedeutete und sie eines Tages, wenn sie geduldig wartete, aus ganzem Herzen lieben würde.
    Außerdem hatte er die Ziellinie als Erster überquert.
    »Du liebst ihn wirklich«, sagte Megan strahlend. Christy und Bridget nickten, denn sie waren zweifellos zu dem gleichen Schluss gelangt.
    Skye bejahte die Frage mit einem Nicken. Trotzdem spürte sie die Hitze von verletztem Stolz über die Unterstellung, das Rennen absichtlich verloren zu haben, in ihre Wangen steigen.
    »Liebt er dich ebenfalls?«
    Skye konnte nicht lügen, nicht bei ihrer Familie. Sie und Bridget und ihre Cousinen waren zusammen auf Großvater McQuariys Farm in Virginia aufgewachsen. Welche Differenzen sie auch haben mochten, sie waren Verwandte. »Ich glaube, nicht«, gab sie zu.
    Megans Gesichtsausdruck veränderte sich sofort. »Dann musst du ihn nicht heiraten!«
    »Ich habe es versprochen«, erwiderte Skye. Ihr Ton sagte, dass es ihr ernst war, und Megans Miene spiegelte widerwilliges Verständnis wider.
    Bridget sprach ernst, doch Skye glaubte in ihren blauen Augen einen freudigen Glanz zu erkennen. »Skye hat ihren eigenen Kopf, und den hat sie immer durchgesetzt. Wenn sie meint, sie sollte Jake Vigil heiraten, dann hat sie vermutlich R echt.«
    Megan nickte. Bridget war glücklich verheiratet, ebenso wie Christy, und sie sagte sich vermutlich, dass sich Skyes und Jakes Ehe ebenso gut entwickeln würde. Eigentlich gab Bridgets Mangel an Widerspruch Skye Hoffnung, denn ihre ältere Schwester ließ sich nichts vormachen, und wenn sie gegen die Ehe gewesen wäre, hätte sie das ohne Zögern klipp und klar gesagt.
    Megan nahm Skys Hände in ihre und drückte sie. »Was auch geschieht«, sagte sie, »ich werde bei dir sein. Du weißt, dass ich praktisch alles tun würde, um dir zu helfen.«
    In Skyes Augen brannten Tränen der R ührung, und sie neigte sich zu ihrer Cousine und küsste sie auf die makellose Wange. »Ich weiß«, beteuerte sie.
    Irgendwann später fand Bridget einen Moment, um mit ihrer Schwester allein zu sein, bevor sie zur Stadt aufbrechen mussten. Sie hielt die Bibel der McQuarrys mit beiden Händen. »Ich hätte es dir früher sagen sollen - vor deinem Hochzeitstag ...«
    Skye erinnerte sich daran, dass Christy die Eintragungen darin erwähnt hatte. Sie war so beschäftigt gewesen, so konzentriert auf den braunen Hengst und auf Jake Vigil, dass sie gar nicht mehr daran gedacht hatte. »Was ist?«
    »Ich habe es Megan nicht erzählt«, sagte Bridget statt einer Antwort.
    Skye öffnete die Bibel und ließ sich von Bridget die Eintragung zeigen, die sie lesen sollte. Aus Skyes Gesicht wich die Farbe, als ihr die Bedeutung der Eintragung dämmerte. »Wir sind Schwestern?«, flüsterte sie. »Aber warum hast du nichts davon gesagt?«
    Bridget wirkte ernst, dann schuldbewusst, dann resigniert. »Ich nehme an, weil es ein Skandal ist, und zwischen unseren so genannten Vätern und Müttern hat diese Familie davon genug gehabt.«
    »Aber warum hältst du diese Neuigkeit vor Megan geheim? Christy weiß es, da bin ich mir sicher.«
    Bridget blickte fort, dann sa h sie Skye entschlossen wieder an. »Megan ist die Impulsivste, die Hitzköpfigste von uns allen. Es ist Christys Sache, es ihr zu sagen, und sie meint, Megan ist noch nicht reif genug dafür.«
    Skye schluckte hart und las wieder die Eintragung in der Bibel. Dann kam ein süßer, geheimer Frieden über sie, und sie lächelte. »Es ist vielleicht ein Skandal, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger macht mir das aus.«
    Bridget lächelte. »Mir auch.« Lass uns jetzt gehen und dich verheiraten, kleine

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