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Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks

Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks

Titel: Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
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geschehen. Irgendetwas in ihm war verwelkt, als er erkannt hatte, wie Amanda in Wirklichkeit war, und er hatte sich nur selbst etwas vorgegaukelt, indem er geglaubt hatte, Christy zu Heben.
    »Mr. Vigil?«, fragte Skye, die Stirn leicht gerunzelt.
    Er erkannte, dass er eine Weile in Gedanken versunken gewesen war und sich nicht auf die Unterhaltung konzentriert hatte. Sie hatte etwas Freches bezüglich ihres bevorstehenden Wettkampfs gesagt und wirkte jetzt enttäuscht, weil er nicht dementsprechend reagiert hatte. »Ich habe mir soeben nur unsere Hochzeitsnacht vorgestellt«, sagte er, obwohl das nicht stimmte. Bis vor einem Augenblick hatte es jedenfalls nicht gestimmt. Jetzt waren seine Gedanken von Skye erfüllt - mit ihrem Duft und der Weichheit ihres Haars, dem Klang ihrer Stimme, drängend und bittend und schließlich seufzend, den erregenden Konturen ihres Körper, für ihn in vertrauensvoller Hingabe entblößt...
    Sie errötete bei seinen Worten und presste kurz die Lippen aufeinander, und Jake war es zum Jubeln zumute, zusätzlich zu dem zwangsläufigen Unbehagen, das solche Gedanken bei ihm auslösten.
    »Warum bis Sonntag warten?«, fragte sie, und in ihren Augen blitzte es auf. »Warum regeln wir das nicht gleich? Wer als Erster in der Stadt ist, hat gewonnen.«
    Jake ließ sich den Vorschlag durch den Kopf gehen, und ein Gedanke trommelte durch seinen Geist, durch Seele und Körper, mächtig wie ein Erdbeben: Heute Nacht.
    »Also gut«, sagte er, erstaunt darüber, dass er es herausbrachte und seine Stimme fest klang. Er erstickte fast an diesen simplen Worten, als ihm klar wurde, wie viel auf dem Spiel stand. »Zählen wir bis drei?«
    Sie lenkte den Hengst mit solch einer lässigen Geschicklichkeit neben ihn, dass er sich einen Moment tatsächlich fragte, ob sie den Stadtrand von Primrose Creek vor ihm erreichen konnte. »Zählen wir bis drei«, stimmte sie zu.
    »Eins«, sagte Jake und machte sich auf den Start gefasst.
    »Zwei«, zählte Skye.
    »Drei!«, schrie Jake und trieb sein Pferd aus dem Stand mit einem kurzen Sprung zum Galopp.
    Skye hielt mit, galoppierte tief über den Hals des Braunen geneigt, und ein, zwei Mal wäre Jake fast von seinem Pferd gefallen, weil er zu ihr blickte, statt auf den Weg. Gott im Himmel, aber sie bot einen schönen Anblick, wie verschmolzen mit diesem Wildpferd, als sei es ein Teil von ihr.
    Sie jagten in gestrecktem Galopp zwischen Baumgruppen dahin - Birken und Espen, aber hauptsächlich Kiefern -, von tief hängenden Ästen gepeitscht, gelangten auf das Land der Qualtroughs und preschten Seite an Seite durch den Bach, dass das Wasser aufspritzte. Aus dem Augenwinkel erhaschte Jake einen Bück auf Bridget und Megan, Christys rothaarige Schwester, die strahlten und in die Hände klatschten. Offenbar hat Skye sie in die Wette eingeweiht, doch es ist nicht zu sagen, wem sie die Daumen drücken, dachte Jake verwirrt. Eine sonderbare Horde, diese McQuarrys.
    Eine Strecke von zwei Meilen lag vor ihnen, nachdem sie den Creek durchquert hatten; sie war zerfurcht und an manchen Stellen eng, mit tiefen Senken und scharfen Biegungen, und Jake war hin und her gerissen. Er wollte das Wettrennen zwar gewinnen, wünschte es mehr als alles, was er sich jemals gewünscht hatte, doch er wusste auch, wie tollkühn Skye war und sorgte sich um sie. Wenn es um Pferde ging, hatte die Frau anscheinend keinen Funken von Vernunft in ihrem Körper; sie ritt volles R isiko, Hals über Kopf, mit einer Furchtlosigkeit, die ihn erstaunte.
    Die Stadt kam in Sicht, und sie donnerte darauf zu. Der Hufschlag der beiden Hengste trommelte über den harten, trockenen Boden. Jake wartete bis zum letzten Moment und trieb dann sein Pferd zum Endspurt an, und Skye tat das Gleiche. Er überquerte die von beiden akzeptierte Ziellinie mit einer halben Länge vor ihr und zog seinen Hengst herum, und dann stockte ihm der Atem. Der Braune trat in ein Loch, geriet aus dem Tritt und Skye flog über seinen Kopf hinweg, bevor sie sich fangen konnte.
    Jake beobachtete entsetzt, wie sich Skye in der Luft überschlug, was unendlich lange zu dauern schien, obwohl es nur Sekunden sein konnten. Lange bevor er vom Pferd springen und zu ihr rennen konnte, landete sie auf dem Rücken, die Arme ausgebreitet, mit einem Aufprall, der in Jake widerzuhallen schien.
    Er fiel neben ihr auf die Knie. »Skye!«, rief er verzweifelt. Er schreckte davor zurück, sie zu berühren und konnte dennoch kaum dem Wunsch widerstehen, sie

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