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Word-OleSte-DerTou

Word-OleSte-DerTou

Titel: Word-OleSte-DerTou Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Bratensoße zu essen und Zukunftspläne zu schmieden. Hier hatten sie sich ihren Träumen hingegeben, hatten spekuliert, wohin sie Stephanie auf die Universität schicken konnten, wohin sie sich zurückziehen würden, falls sie in der Lotterie gewannen, und, bevor ihnen ein Arzt die schlimme Nachricht von Milos Zeugungsunfähigkeit überbrachte, wie sie ihr gemeinsames Kind nennen wollten, einen Jungen.
    Welche Klientel das Loretta's bevorzugte, war an den Pickups und Lastern zu erkennen, die sich in der Sonne vor dem Lokal aufheizten. Sie parkte zwischen zwei Sattelschleppern und wartete bis sechs Uhr. Dann kletterte sie hinaus in den heißen Staub und betrat das Restaurant.
    Unter den Bauarbeitern und Lkw-Fahrern, die an den Picknicktischen Riesenportionen verschlangen, war er nirgends zu sehen. Sie marschierte zum Schalter und bestellte Bruststück mit Brötchen, Soße und Spareribs bei einer jungen Frau mit rosigen Wangen, die ihr Geld in Empfang nahm und ihr eine Nummer reichte. Dann suchte sie sich einen freien Tisch zwischen den verschwitzten, sonnenverbrannten Männern, die sich laut lachend unterhielten und sie durchdringend, aber keineswegs unfreundlich musterten.
    Ungeduldig beobachtete sie den Highway und den staubigen Parkplatz, konnte ihn aber nicht entdecken. Dann stand er auf einmal direkt hinter ihr, sagte »Ich bin's« und berührte sie an der Schulter. Plötzlich war seine Wange neben ihrer. Sie packte ihn im Nacken und küsste ihn. Auch die Tränen waren ihr unerwartet in die Augen gestiegen, und einen Moment lang umklammerten sie sich nur. Dann schob sie ihn von sich, um ihn zu mustern. Er wirkte müde, blass, hatte dunkle Ränder unter den Augen. »Ich hatte solche Angst, dass du tot bist, Milo.«
    Er küsste sie erneut. »Noch nicht.« Sein Blick glitt hinaus zum Parkplatz. »Anscheinend ist dir niemand gefolgt. Wie hast du sie abgehängt?«
    Lachend strich sie ihm über die raue Wange. »Ich hab eben auch ein paar Tricks auf Lager.«
    »Siebenundzwanzig! «, rief die Frau am Fenster. »Das sind wir«, sagte Tina.
    »Bleib sitzen.« Er ging rüber und kam mit einem voll beladenen Tablett zurück.
    »Wo warst du?«, fragte sie , als er sich neben ihr nieder gelassen hatte.
    »An zu vielen Orten. Tom ist tot.«
    »Was?« Ihre Hand krampfte sich um seinen Arm. »Tom?« Er nickte und senkte die Stimme. »Jemand hat ihn um gebracht.«
    »Jemand ... wer denn?« »Egal.«
    »Nein, das ist nicht egal! Hast du ihn verhaftet?« Sie war sich nicht sicher, ob das eine schlaue Frage war. Obwohl sie schon so viele Jahre mit diesem CIA-Agenten zusammenlebte, wusste sie im Grunde nichts über seine Arbeit.
    »Nein. Der Typ, der ihn umgelegt hat - ich musste ihn töten.«
    Sie schloss die Augen, und der essigsaure Geruch der Barbecuesoße drohte sie zu überwältigen. Sie wusste nicht, ob sie sich übergeben musste. »Wollte er dich umbringen? Dieser Typ?«
    »Ja.«
    Tina riss die Augen auf und starrte ihren Mann an. Dann packte sie ihn erneut und drückte ihn an sich. Endlich war er hier, und sie empfand eine verzehrende Liebe für ihn, wie schon seit der Zeit ihres Kennenlernens nicht mehr. Am liebsten hätte sie ihn aufgegessen. Ihre Zähne streiften über seine stachlige Wange, und sie schmeckte feuchte Tränen. Seine? Nein, er weinte nicht.
    »Die Sache ist die«, fuhr er fort. »Alle werden glauben, dass ich Grainger getötet habe. Ich bin schon jetzt auf der Flucht, aber sobald das die offizielle Meinung wird, bin ich in diesem Land nirgends mehr sicher.«
    Als sie sich wieder ein wenig gefasst hatte, lehnte sie sich zurück. Sie hielten sich an den Händen. »Und was jetzt?« »Darüber denke ich schon seit Tagen nach.« Er wirkte erstaunlich nüchtern. »Wie ich es auch drehe und wende, ich finde keine Lösung. Die Company will, dass ich sterbe.« »Was? Warum denn?«
    »Das spielt keine Rolle.« Bevor sie protestieren konnte, fügte er hinzu: »Wichtig ist nur, dass ich tot bin, sobald ich mein Gesicht zeige.«
    Sie versuchte sich an seiner sachlichen Gelassenheit ein Beispiel zu nehmen und nickte. »Aber du wolltest doch Beweise sammeln. Hast du welche gefunden?«
    »Eigentlich nicht.«
    Wieder nickte sie, als wären diese Dinge Selbstverständlichkeiten, mit denen sie täglich zu tun hatte. »Und was hast du jetzt vor, Milo?«
    Er atmete schnarrend durch die Nase und starrte auf das unberührte Essen. »Verschwinden. Ich, du, Stephanie.« Er hielt die Hand hoch. »Bevor du antwortest - das ist nicht

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