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Word-OleSte-DerTou

Word-OleSte-DerTou

Titel: Word-OleSte-DerTou Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Triomphe wartete er direkt hinter Angela auf das Grünsignal der Ampel.
    Milo spürte, wie seine Wangen warm wurden. Diesen Mann kannte er.
    Einner fuhr fort: »Das war am neunten Mai. Hier.« Er fuhr über das Trackpad, und derselbe Mann saß ohne Anzug hinter dem Steuer eines Taxis, in dessen Fond sich Angela befand. »Der vierzehnte. Und das da am sechzehnten.« Wieder die beiden, diesmal in dem Bistro, in dem Milo sie getroffen hatte, an getrennten, aber nicht weit voneinander entfernten Tischen. Auf diesem Bild war sie nicht allein an ihrem Platz. Ihr gegenüber hockte ein junger, ernst wirkender Schwarzer, der mit eindringlicher Geste auf sie einredete. »Zwanzigster Juni.« Einner präsentierte Milo ein weiteres Foto an einer Straßenkreuzung, wieder mit dem Rotbärtigen. »Alles, was wir über den Typen wissen ... «
    »Wer ist der Junge?«
    »Was?« Einner schien gereizt über die Unterbrechung. »Geh nochmal zurück.« Als Einner zu der Aufnahme im Bistro kam, berührte er den Bildschirm. »Der da.«
    »Rahman Irgendwas ... « Er schloss die Augen. »Garang. Genau, Rahman Garang. Mutmaßlicher Terrorist.« »Ach?«
    »Das hat sie gemeldet«, erklärte Einner. »Sie wollte Informationen abschöpfen.«
    »In aller Öffentlichkeit?«
    »Seine Idee anscheinend. Nicht sehr professionell, aber sie hat keine Einwände erhoben.«
    »Hat sie was aus ihm rausbekommen?«
    Einner schüttelte den Kopf. »Wir glauben, dass er wieder in den Sudan abgehauen ist.«
    »Sudan.« Milo bemühte sich, unbeteiligt zu klingen. »Und bevor du fragst - nein, wir meinen nicht, dass sie Terroristen unterstützt. So tief ist sie nicht gesunken.« »Freut mich, dass dir das klar ist.«
    Einner klickte sich wieder zu dem Foto, auf dem Angela mit dem Rotbärtigen die Straße überquerte. »Jedenfalls, der Typ hier ... «
    »Herbert Williams«, warf Milo ein.
    »Scheiße, Weaver! Musst du mich denn ständig unterbrechen?«
    »Aber das ist er doch, oder?« .
    »Ja, stimmt«, knurrte Einner. »Unter diesem Namen hat er sich bei der Police Nationale gemeldet. Woher weißt du das, verdammt?«
    »Was habt ihr sonst noch über ihn rausgefunden?« Einner wartete auf eine Antwort, aber an Milos Gesicht erkannte er, dass er keine kriegen würde. »Bei der Meldebehörde hat er eine Adresse im dritten Arrondissement angegeben. Haben wir nachgeprüft - ein Obdachlosenheim. Dort hat er sich aber noch nie blicken lassen. Behauptet, dass er aus Kansas City kommt. Wir haben beim FBI nachgefragt. Die Aufzeichnungen über Herbert Williams reichen zurück bis 1991. Damals hat er einen Pass beantragt.«
    »Dafür hat er eine Sozialversicherungsnummer gebraucht, oder?«
    »Die klassische Masche. Die Nummer stammt von einem Herbert Williams, männlich, schwarze Hautfarbe, gestorben 1971 im Alter von drei Jahren. «
    »Sonst haben wir nichts über ihn?«
    »Der Typ ist gerissen. Nach zwei Treffen im Juni haben wir Leute auf ihn angesetzt, doch er hat sie abgeschüttelt. Ein echter Profi. Aber schau dir das an.« Wieder berührte er das Trackpad, und eine Aufnahme erschien. Milos erste Reaktion war ästhetischer Art - ein wunderbares Bild. Weite Landschaft, endloser Himmel und links ein kleines Häuschen. Dann fiel ihm in der Mitte ein Auto auf. Einners Cursor wurde zum Vergrößerungsglas. Körnig, aber deutlich erkennbar - zwei Männer standen neben dem Auto und unterhielten sich. Der eine war Herbert Williams alias Jan Klausner. Der andere ein dicker Chinese: Oberst Yi Lien.
    »Wo hast du das her?«
    »Altes Company-Material vom letzten Jahr. Tom hat es aufgestöbert, als er vom Oberst erfahren hatte. «
    Milo rieb sich über die Lippen. Sie waren so trocken wie die von Einner. Allmählich hasste er Tom Graingers Sicherheitswahn. »Du beobachtest sie jetzt seit zwei Monaten. Wieso hast du überhaupt damit angefangen?«
    »Die französische Basis hat schon seit Jahren undichte Stellen. Langley wollte da mal nachforschen, aber außerhalb der üblichen Kanäle, und wir haben beschlossen, mit Angela Yates den Anfang zu machen.«
    »Wir?«
    »Ich und Tom.«
    Es war ein grundlegender Bestandteil von Milos Arbeit, dass er nicht über alle Operationen seines Büros Bescheid wusste. Er versuchte sich zu erinnern, ob es Hinweise auf eine Observierung Angelas gegeben hatte. Eigentlich nur eine Kleinigkeit: Vor einem Monat hatte er Einner angefordert, der Überwachungsexperte war, um ein Treffen zwischen der sizilianischen Mafia und mutmaßlichen militanten Islamisten in

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