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WOVON EIN MILLIONÄR TRÄUMT

WOVON EIN MILLIONÄR TRÄUMT

Titel: WOVON EIN MILLIONÄR TRÄUMT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS
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    Bella nickte eifrig. Der Enthusiasmus ihrer Tante war ansteckend.
    „Und wer weiß? Vielleicht verirrt sich ja auch der eine oder andere gut aussehende junge Mann ins Spa und bittet dich um ein Date“, fuhr Charlotte fort und warf ihrer Nichte einen vielsagenden Blick zu.
    Doch Bella schüttelte abwehrend den Kopf. „Nein, danke. Ich habe derzeit keinerlei Interesse an Dates.“ Derzeit nicht und auf lange Sicht auch nicht.
    „Bella, ich weiß ja, dass dich die Trennung von Stephen furchtbar verletzt hat, aber du musst anfangen, dein Leben wieder zu leben.“
    „Das tue ich doch“, protestierte sie. „Aber ich habe im Augenblick wirklich zu viel zu tun, um mir über Männer Gedanken zu machen! Außerdem werde ich sowieso niemals wieder dasselbe empfinden wie für Stephen.“
    „Ach, Kindchen, für solche Aussagen bist du noch viel zu jung“, schalt Charlotte sie lächelnd. „Ich werde mich wohl ordentlich ins Zeug legen müssen, um dich unter die Haube zu bringen.“
    Mit leisem Entsetzen nahm Bella den entschlossenen Tonfall ihrer Tante wahr. Wenn Charlotte sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, war es so gut wie unmöglich, es ihr wieder auszureden. Das konnte ja heiter werden!
    An diesem Abend fuhr Bella ohne weitere Zwischenfälle zu Michael, wo sie gemeinsam aßen.
    „Ich brauche dringend meinen VW zurück“, sagte sie, nachdem sie eine Weile lang ihr Essen auf dem Teller hin und her geschoben hatte. Noch immer fühlte sie sich in Michaels Nähe angespannt und blieb auf der Hut.
    „Warum? Der Lexus ist doch viel bequemer!“
    „Meine Tante hat mich heute gefragt, ob ich im Lotto gewonnen habe!“
    Er musterte sie mit hochgezogenen Augenbrauen. „Und warum hast du nicht einfach gesagt, dass du ihn geleast hast?“
    Bella lachte und verdrehte die Augen. „Michael, wer kann sich denn bitte von einem Kellnerinnengehalt einen Lexus leisten?“
    Betreten blickte er auf seinen Teller. „Vielleicht stelle ich deiner Tante einfach auch eine Limousine zur Verfügung und behaupte, dass das eure Firmenwagen sind.“
    Damit sie noch tiefer in seiner Schuld standen? Allein bei dem Gedanken schnürte sich Bella die Kehle zu. „Das halte ich für überflüssig. Ich will einfach nur meinen Käfer zurück.“
    „In Ordnung, aber sobald er wieder streikt, bestehe ich darauf, dass du den Lexus nimmst“, erwiderte Michael einlenkend.
    „Okay“, sagte Bella leichthin, da sie bezweifelte, dass der Käfer sie so schnell wieder im Stich lassen würde. „Es gibt da noch ein Problem“, setzte sie vorsichtig an. „Charlotte hat sich in den Kopf gesetzt, mich zu verkuppeln.“
    „Verkuppeln?“, wiederholte Michael. „Warum das?“
    „Sie hat wohl beschlossen, dass es an der Zeit ist. Und wenn sie sich erst mal an einem Vorhaben festgebissen hat, ist jeder Versuch, es ihr auszureden, zwecklos.“
    Michael trank einen Schluck Bier. „Sag ihr doch einfach, dass wir zusammen sind!“
    „Bist du verrückt geworden? Wenn sie wüsste, dass ihre Spas nur davon abhängen, dass ich deine Geliebte bin, würde sie ausflippen!“ Sie räusperte sich. „Außerdem hast du mir versprochen, ihr nichts zu sagen!“
    Michaels Handy klingelte, sodass ihm erspart blieb zu antworten. Als er einen Blick auf das Display warf, glitt ein schwer zu deutender Ausdruck über sein Gesicht. „Ich muss das annehmen“, sagte er und erhob sich. „Dan, gibt es was Neues von Leo?“
    Bella beobachtete, wie er rastlos auf und ab ging. Irgendetwas stimmte nicht, da war sie sich sicher.
    „Verdammt“, sagte Michael in den Hörer. Er klang unendlich enttäuscht. „Gibt es nichts mehr, das wir tun können?“
    Es folgte ein Augenblick angespannten Schweigens. Bella hatte Michael noch nie so nervös erlebt.
    „Tun Sie es, und halten Sie mich auf dem Laufenden.“ Er beendete das Telefonat.
    Als er sich wieder umdrehte, lagen Schmerz und Enttäuschung in seinem Blick. Doch einen Sekundenbruchteil später hatte Michael sich wieder im Griff und kehrte an den Tisch zurück.
    Eigentlich wollte Bella sich zurückhalten, doch ihre Sorge und ihre Neugierde siegten. „Wer ist Leo?“
    Er sah ihr in die Augen. „Mein Bruder. Er war mit meinem Vater zusammen, als der Unfall passiert ist.“
    Bella zuckte zusammen. „Du hast ihn noch nie erwähnt. Wo ist er?“
    „Vermutlich tot, aber wir sind uns nicht ganz sicher“, erwiderte Michael kurz angebunden und trank einen großen Schluck

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