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Wovon eine Prinzessin träumt (German Edition)

Wovon eine Prinzessin träumt (German Edition)

Titel: Wovon eine Prinzessin träumt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Celmer
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Geografie.“
    „Geografie?“, fragte er stirnrunzelnd.
    „Der weiblichen Anatomie.“
    Zunächst schien er verwirrt zu sein, dann erkannte er, was sie meinte, und lachte. „Ach, deswegen hast du dich so gewunden?“
    „Ich wollte nur helfen. Und du hast das Ziel verfehlt – Gott weiß, warum. Dabei ist es doch so einfach zu finden.“
    „Kannst du dir vorstellen, dass ich das aus gutem Grund getan habe?“
    „Ja? Warum? Um mich zu quälen?“
    „Du kannst nicht bestreiten, dass es dir gefallen hat.“
    Würde sie es tun, wäre es eine Lüge. „Ich verstehe.“ Sie drehte sich zu ihm und kuschelte sich an seine Brust. Dabei wurde Louisa bewusst, wie unmöglich es ihr war, ihn nicht zu berühren. Sie konnte gar nicht dicht genug bei ihm sein, genug von seiner nackten Haut spüren. Denn er fühlte sich einfach großartig an, aber sie wollte noch mehr.
    „Ich kann kaum glauben, dass ich siebenundzwanzig bin und noch nie mit einem nackten Mann im Bett gelegen habe“, sagte sie nachdenklich.
    „Dasselbe könnte ich auch von mir behaupten, aber deswegen prahle ich nicht gleich damit.“
    Lachend kitzelte sie ihn, bis er sich wand und ihre Hand beiseiteschob. „Hör auf!“
    „Warum? Bist du etwa kitzlig?“
    „Ich verweigere jede Aussage, da sie mich belasten könnte.“
    Sie wartete eine Minute, bevor sie ihn abermals kitzelte. Dieses Mal am Bauch. Garrett fuhr hoch. Louisa fand, dass nichts wunderbarer war als ein großer, starker Mann, den man kitzeln konnte.
    „Nicht, Louisa“, sagte er ernst.
    Glaubte er wirklich, dass sie nachsichtig mit ihm sein würde, nachdem er sie gerade eben fast um den Verstand gebracht hatte? Louisa zielte auf seine Armbeugen, aber Garrett war schneller. Er umfasste ihre Handgelenke und drehte Louisa auf den Rücken, während er sich auf sie legte. Und plötzlich befanden sie sich in derselben Position wie einige Tage zuvor. Louisa spürte seine Erektion zwischen den Oberschenkeln, doch dieses Mal gab es keine hinderliche Kleidung mehr zwischen ihnen. Dieses Mal berührten sie einander Haut an Haut.
    Garrett hielt plötzlich inne und bewegte sich nicht.
    „Wenn es passiert, dann passiert es eben“, erinnerte Louisa ihn. Sie wusste, ihm war genauso klar wie ihr, dass es passieren würde – ob sie nun dafür bereit waren oder nicht.
    Sie befreite sich aus seinem Griff und schlang ihm die Arme um den Hals, um ihn zu küssen. Für eine Weile küssten und streichelten sie einander, und es war wirklich schön, süß. Allerdings wollte Louisa nicht süß sein, sondern sexy, verrückt und hemmungslos. Sie verzehrte sich danach, bedingungslose Begierde zu erleben. Doch jedes Mal, wenn sie versuchte, die Dinge in die richtige Richtung zu lenken, wich Garrett aus. Versuchte sie, ihn zu berühren, nahm er ihre Hand und legte sie stattdessen auf seine Brust. Wenn sie seinen Hals küssen oder an seinem Ohr knabbern wollte, entzog er sich ihr. Fast kam es ihr so vor, als habe er sich gefühlsmäßig vor ihr zurückgezogen. Louisa wurde zunehmend frustrierter und weniger erregt. Weswegen sie ihn schließlich gegen den Unterarm boxte.
    „Aua!“, rief er und zog den Arm weg, um die Stelle zu betrachten, an der sie ihn getroffen hatte. „Wofür war das denn?“
    „Ich dachte, du willst zur Abwechslung mal etwas fühlen.“
    „Wovon sprichst du? Natürlich fühle ich etwas.“
    „Davon habe ich nichts gemerkt.“
    „Ich lass es nur langsam angehen.“
    „Das ist mir aufgefallen.“ Wenn es in dem Tempo weiterging, wäre sie achtzig, bevor sie Sex hatten. „Ich hab eine Idee. Stell dir vor, ich wäre keine Jungfrau. Schlaf mit mir, als wäre es nicht mein erstes Mal.“
    „Aber das ist es, und ich will dir nicht wehtun.“
    „Vielleicht will ich ja, dass es wehtut. Ich empfinde lieber Schmerz als gar nichts.“ Als sie seinen ärgerlichen Blick auffing, dachte sie: Gut, wenigstens fühlt er irgendetwas. Jetzt hatte sie den Fuß in der Tür und versäumte nicht, das Feuer zu schüren. „Willst du es, Garrett?“
    „Das weißt du ganz genau“, erwiderte er heiser.
    „Dann benimm dich verdammt noch mal auch so oder hör auf, meine Zeit zu verschwenden.“
    Garrett starrte Louisa an. Er konnte nicht glauben, was sie eben gesagt hatte. Was war bloß aus seiner süßen, unschuldigen Prinzessin geworden?
    Allerdings mochte er die neue Louisa lieber, denn sie hatte Mumm in den Knochen und war voller Leidenschaft. Und sie würde ihm nie langweilig werden.
    Und sie hatte recht. Er

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