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Wovon eine Prinzessin träumt (German Edition)

Wovon eine Prinzessin träumt (German Edition)

Titel: Wovon eine Prinzessin träumt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Celmer
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versuchte, um jeden Preis Gefühle zu vermeiden. Tief in sich wusste er, dass seine Schutzmauer fallen würde, sobald er Louisas Geschenk angenommen hätte. Er mochte ihr die Jungfräulichkeit nehmen, aber im Gegenzug nahm sie auch – seine aufrichtige Liebe, von der er geglaubt hatte, sie für immer verloren zu haben.
    Wenn Louisa Leidenschaft wollte, sollte sie sie bekommen. Schnell fasste er unter ihren Nacken, hob ihren Kopf und küsste sie stürmisch. Falls es sie verwirrte, ließ sie es sich nicht anmerken. Stattdessen stöhnte sie und presste sich fest an ihn. Bisher hatten sie nur zaghaft gespielt. Damit hatte es jetzt ein Ende. Jetzt würden sie sich lieben, und weder er noch Louisa hielten sich zurück.
    Ihre Fähigkeit, sich so bedingungslos hinzugeben, erstaunte ihn ein weiteres Mal. Ihre Körpersprache verriet ihm, dass sie mehr als bereit war, und er würde sich nicht mehr lange beherrschen können, wenn sie sich weiterhin so verlangend unter ihm wand. Er überlegte, ob er sie warnen sollte, bevor es ernst wurde, hatte jedoch keine Gelegenheit dazu. Denn plötzlich bog sie den Rücken durch und kam ihm hingebungsvoll entgegen, sodass er auf einmal in ihr war.
    Louisas Augen weiteten sich vor Überraschung, und sie formte mit den Lippen ein lautloses O. „Hast du das geplant?“, fragte sie atemlos.
    Er war genauso erstaunt und schüttelte den Kopf. „Nein. Es ist wirklich einfach so passiert.“ War es Schicksal? Darüber hatte Louisa oft während ihrer Telefonate geredet. Dass sie daran geglaubt hatte, sich jetzt aber nicht mehr sicher war. Garrett hatte nie an Vorhersehung geglaubt, doch als er Louisa jetzt so nah war, dachte er darüber nach. Es konnte kein Zufall sein. Sie bewegten sich im völligen Gleichklang. Alles an ihrer Beziehung kam ihm wie vorbestimmt vor.
    „Bist du schon … ganz?“, fragte sie.
    „So weit es geht.“ Sie fühlte sich großartig an, wundervoll.
    „Wann tut es dann weh?“
    „Also, das hätte es schon“, erwiderte er und dachte: Können wir bitte weitermachen?
    „Aber es sollte doch wehtun …“
    „Ich weiß ehrlich nicht, was ich dazu sagen soll.“
    Sie öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, aber Garrett kam ihr zuvor, presste die Lippen auf ihre und küsste sie innig. Gleichzeitig begann er, sich langsam und vorsichtig in ihr zu bewegen, und genoss ihre Wärme. Er war so stark erregt, dass er sich nicht mehr lange würde zurückhalten können.
    Louisa stöhnte unter seinem Kuss auf, griff in sein Haar und gab sich völliger Ekstase hin. Es kostete Garrett seine volle Selbstbeherrschung, den sanften Rhythmus beizubehalten und sich nicht ebenfalls mitreißen zu lassen.
    Plötzlich stieß Louisa sacht gegen seine Brust. „Ich will es sehen.“
    Er stützte sich ab und hob den Oberkörper ein Stück, sodass sie einen ungehinderten Blick hatte. Ihm kam es so vor, als würde er dadurch noch tiefer in sie eindringen, und er biss die Zähne zusammen, um seine Lust im Zaum zu halten. Sie bereitete ihm eine süße Qual. Und er wagte kaum, Louisa anzuschauen, während sie sich auf den Ellenbogen stützte, die Beine weit gespreizt hielt und fasziniert auf die Stelle starrte, wo sich ihre Körper vereinten.
    „Wir“, flüsterte sie, die Wangen vor Erregung gerötet, ihre Augen glänzten.
    Ihr Staunen, ihr faszinierter Blick, wie sie sich anfühlte – alles an ihr erregte ihn. Garrett atmete tief ein, obwohl er wusste, dass er sich nicht mehr lange zurückhalten könnte. Es gelang ihm gerade noch zu warten, bis Louisa sich rücklings aufs Bett fallen ließ und sich dem Höhepunkt hingab. Wellen der Lust erfassten ihren Körper und rissen auch Garrett mit, sodass er kurz nach ihr kam.
    Louisa war keine Jungfrau mehr. Sie hatte immer geglaubt, dass sie sich hinterher anders fühlen würde. Doch sie und Garrett lagen lediglich eng umschlungen auf dem Bett, und sie war immer noch dieselbe. Trotzdem nagte etwas an ihrem Gewissen, und plötzlich durchfuhr die Erkenntnis sie. „Garrett?“
    „Hmmm?“, murmelte er schläfrig.
    „Haben wir nicht etwas vergessen? Als wir Sex hatten?“
    „Falls ja, muss es warten. Ich muss unbedingt ein bisschen schlafen.“
    „Garrett, haben wir verhütet?“
    Er schwieg einen Moment, dann fluchte er leise.
    „Das heißt wohl Nein“, flüsterte Louisa besorgt.
    „Vielleicht habe ich ja gedacht, dass du die Pille nimmst, vielleicht habe ich auch gar nichts gedacht. Ich weiß es nicht.“
    „Na ja, ich müsste bald meine Tage

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