Wovon träumt ein Millionär?
Tages. Barfuß, die Sandalen in der Hand, und in ihrem unschuldig weißen Sommerkleid stand sie vor ihm. In ihren Augen erkannte er dasselbe Verlangen, das er schon in der Nacht zuvor in ihrem Blick gelesen hatte. Und er war sich sicher, dass sich dasselbe Begehren auf seinem Gesicht abzeichnete.
„Ich fürchte, ich bin ein bisschen beschwipst“, sagte sie lächelnd und öffnete die Tür. „Danke, dass du mich hierher begleitet hast. Ich denke, dass ich jetzt allein zurechtkomme.“
Mit einem unterdrückten Fluch lehnte er sich gegen den Türrahmen. Er war enttäuscht und angespannt. „Warum zum Teufel kämpfen wir dagegen an?“
Sie zuckte die Schultern. „Ich glaube nicht, dass ich gegen irgendetwas ankämpfe.“
„Gut. Warum kämpfe ich dagegen an?“
„Weil du mich hasst?“
„Nein, das stimmt nicht.“ Er streckte seinen Arm aus und ergriff ihre Hand. „Eigentlich habe ich das nie getan. Ich denke, das Gegenteil ist der Fall. Deshalb wehre ich mich dagegen.“ Er nahm auch ihre andere Hand. Dann zog er Mary an sich und küsste sie sanft auf die Lippen. „Komm“, murmelte er und führte sie hinein.
„Keine Spielchen mehr, Ethan“, sagte sie.
Zum ersten Mal, seit sie sich kennengelernt hatten, wirkte sie verletzlich.
„Nein.“ Er schüttelte den Kopf und führte sie die Treppe hinauf. Doch auf der dritten Stufe hielt er inne. Sein Wunsch, Mary zu küssen, sie zu schmecken, überwältigte ihn. Er konnte nicht länger warten und zog sie an sich.
„Das Bett …“, flüsterte sie.
Ethan liebkoste ihren Hals, küsste sie hinter dem Ohr. Ganz leise stöhnte sie auf. „Da kommen wir auch noch hin …“
11. KAPITEL
Irgendwie schafften sie es die Treppe hinauf …
Kleidungsstücke markierten ihren Weg. Mary schmiegte sich an Ethan, ließ ihn nicht los und bedeckte seinen Mund und seinen Hals mit hungrigen Küssen. Taumelnd fanden sie ihren Weg ins Schlafzimmer. Vorsichtig ließ Ethan sich mit Mary zusammen auf die weiche Bettdecke sinken.
Erst als ihr Rücken den kühlen Stoff der Decke berührte und Ethans warme Hände über ihren Körper strichen, wurde ihr bewusst, dass sie nackt war. Ihr Herz pochte wie wild.
Ihre Haut war erhitzt. Mary dürstete nach seinen Berührungen, wollte seine Hände, ihn auf sich spüren. Doch sie mahnte sich zur Geduld. Sie hatten alle Zeit der Welt. Leidenschaftlich küsste er ihren Hals und ihre Brüste. Mit der Zunge reizte er sie, bis Mary glaubte dahinzuschmelzen. Und endlich umschloss er eine ihrer Knospen mit den Lippen. Währenddessen streichelte er sie zärtlich und sandte sinnliche Schauer durch ihren Körper.
Ist das alles ein Traum? Es war so schön wie in einem Traum. Doch sie wollte, dass es real war. Nein. Egal, wie das mit ihnen begonnen hatte – hier und jetzt spürte sie eine Zuneigung, die echt war. Sie wusste, dass sie ihm verfallen war. Und sie wollte, dass er sie liebte.
Wieder fanden seine Lippen ihren Mund. Und während Ethan mit den Händen über ihre Brüste strich, sie sanft massierte, die harten Brustspitzen mit Daumen und Zeigefinger reizte, stöhnte Mary lustvoll auf. Voller Verlangen glitt sie mit den Händen durch sein dichtes Haar.
Nur seine Jeans trennte sie voneinander. Mary konnte es nicht länger erwarten. Fahrig öffnete sie den Knopf seiner Hose und zog den Reißverschluss herunter. Dann schob sie ihre Hand tiefer. Sie wollte ihn spüren, wollte ihn berühren, wollte ihn so begierig nach mehr machen, wie sie es war.
Als sie ihn umfasste, atmete Ethan keuchend ein. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als er sie abermals hungrig küsste. Er war samtweich, und doch pulsierend, heiß und hart. Mary sehnte sich danach, ihn in sich zu spüren. Ihr gefiel die Vorstellung, sich trotz ihrer neunundzwanzig Jahre wie ein leidenschaftlicher, ungeduldiger Teenager zu benehmen.
Er löste sich gerade lange genug von ihr, um seine Hose auf den Boden zu werfen. Schnell zog Mary ihn zurück zu sich auf das Bett. Sie fühlte sich begehrenswert und stark. In diesem Moment wollte sie die Führung übernehmen. Sie wollte sich rittlings auf ihn setzen und sich nehmen, was sie brauchte. Und er ließ es geschehen.
Genussvoll strich sie über seine Brust. Mit ihren Fingern berührte sie seine Brustwarzen und streichelte ihn, bis er seine Erregung kaum noch zügeln konnte. Sie sah, wie sehr er sie wollte. Eingehüllt in einen sinnlichen Rausch, senkte sie sich nun auf ihn und nahm ihn in sich auf.
Mit einem unterdrückten Fluchen
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