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WoW 14 - Weltenbeben

WoW 14 - Weltenbeben

Titel: WoW 14 - Weltenbeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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die Bahn „wegen Reparaturarbeiten geschlossen". Varian hatte befohlen, alle Lichter im Bereich von Sturmwind zu löschen. Die achtzehn anderen Männer und Frauen, die nun auf das Gleisbett sprangen und leichtfüßig und lautlos die Schienen entlangrannten, waren es gewohnt, sich in der Finsternis zu bewegen. Varian jedoch verursachte einige Geräusche und runzelte die Stirn. Er war das schwächste Glied in der Kette, da seine Ausbildung so ganz anders verlaufen war als die seiner Mitstreiter. Obwohl er ebenso tödlich sein konnte wie sie, unterschied sich seine Art des Kampfes deutlich von der ihrigen. Aus diesem Grund war er gern bereit, sich führen und belehren zu lassen. Alle neunzehn Kämpfer trugen Masken, um ihre Identität zu verbergen.
    Der Anführer dieses Teils der Mission war Owynn Graddock, ein Zwerg mit dunkler Haut, schwarzem Haar und ebensolchem Bart. Mathias Shaw, der Kopf von SI:7, hatte ihn persönlich für diese Aufgabe ausgewählt. Obwohl die meisten Krieger bei diesem Einsatz Menschen waren, nahmen auch mehrere Zwerge und einige Gnome daran teil. Varian hatte darauf bestanden, sie mitzunehmen. Jeder geübte Meuchelmörder konnte diese Aufgabe übernehmen, aber Zwerge und Gnome zogen letztlich den größten Vorteil aus der Befreiung von Eisenschmiede.
    Graddock hatte beinahe die gesamte Strecke des Bahntunnels ausgekundschaftet, so dass die Gruppe wusste, was ihr bevorstand.
    „Die Glaswand, die das Wasser des Sees zurückhält, ist völlig in Ordnung", fuhr Graddock fort. „Eigentlich hatte ich erwartet, dass die Dunkeleisenzwerge sie zerstört haben, denn so könnte man die Tunnel fluten und Aktionen wie die unsere verhindern. Ich glaube, Moira will die Bahn eventuell doch noch benutzen -vielleicht um Sturmwind anzugreifen. Für uns ist das ein großer Glücksfall.
    Doch zurück zu dem Weg, der vor uns liegt. Ich habe einige Dunkeleisenzwerge hier herumstreichen sehen. Deshalb ... " Er schaute auf, und der Blick aus seinen ernsten braunen Augen richtete sich auf Mathias und Varian. „Hier beginnt die Schlacht."
    Rasch und leise bewegten sie sich vorwärts, bis sie den unterirdischen See erreichten, der sich hinter dem dicken Glas erstreckte. Varian widmete ihm nur einen flüchtigen Blick. Er war völlig auf die Mission konzentriert.
    Ein intensiver, widerlich süßlicher Geruch erreichte Varians Nase: Pfeifentabak. Er lächelte unter seiner Maske, weil seine Feinde sich so leichtfertig verraten hatten. Sofort wurde er langsamer, ebenso wie seine Begleiter. Im gedämpften Licht sah er, wie Graddock seinen Leuten signalisierte, sich auf den Kampf vorzubereiten.
    Die Leute von SI:7 benutzten verschiedene Waffen - Dolche und Dornen, die mit Gift versehen waren, und Handschuhe mit speziellen Vorrichtungen. Varian zog seine Maske so weit herunter wie möglich, damit sie ihm nicht vom Kopf rutschte, und griff nach seinen beiden Kurzschwertern. Er hätte lieber das vertraute Shalamayne mitgenommen, doch das hätte seine Identität sofort preisgegeben - etwas, das er unbedingt vermeiden wollte.
    Ein weiteres Zeichen von Graddock, und sie schlichen vorsichtig vorwärts. Selbst Varian bewegte sich nun vollkommen lautlos. Er lernte dazu. Nach wenigen Metern konnte er deutlich fünf Zwerge ausmachen. Sie saßen auf ihren Decken. Bierkrüge und die Überreste eines Mahls standen in der Nähe. Varian konnte es nicht glauben: Sie spielten seelenruhig Karten.
    Graddock hielt die Hand hoch und ließ sie dann einmal sinken, zweimal, dreimal.
    Die Kämpfer sprangen auf.
    Varian war sich nicht sicher, wie sie miteinander kommunizierten, aber es schien, dass seine Begleiter sich wortlos verständigten. Auf jeden der Zwerge stürzte sich ein schwarz gekleideter Kämpfer. Die Gegner hatten nicht einmal mehr Zeit zu einem überraschten Warnruf. Varian stürmte vor, beide Schwerter erhoben, und unterdrückte nur mit Mühe einen Kampfschrei. Doch die fünf Zwerge waren bereits tot. Einer hatte ein Messer im Auge. Das Genick eines anderen war gebrochen. Das Gesicht des dritten war als Reaktion auf ein schnell wirkendes Gift angeschwollen, und Schaum quoll ihm aus dem Mund. Ein männlicher Gnom namens Brink, glatzköpfig und für einen Vertreter seiner Rasse ausgesprochen gefährlich aussehend, und eine Menschenfrau erhoben sich und reinigten geübt ihre Waffen.
    Sie näherten sich Eisenschmiede.
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    „Anduin!" Rohans Stimme war voller Wärme und Überraschung, als er den Jungen plötzlich in der

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