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Wuestenfeuer in Seinem Blick

Wuestenfeuer in Seinem Blick

Titel: Wuestenfeuer in Seinem Blick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tessa Radley
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achtlos auf den Boden. Es bedurfte kaum eines Vorspiels – Rakin setzte Laurel rittlings auf seinen Schoß und drang in sie ein.
    Sie liebten sich schnell und leidenschaftlich. Fasziniert betrachtete sie ihn dabei – wie um sich alle Einzelheiten für immer einzuprägen. Kein Detail entging ihr: wie seine Augen funkelten. Wie er sie vor Erregung schloss. Wie er tief aufseufzte …
    Es lag etwas ungeheuer Sinnliches und Sündiges darin, solche Macht über einen Mann zu haben. Besonders über einen so starken und attraktiven Mann wie Rakin. Bisher hatte er in diesem Spiel zwischen ihnen die Fäden in der Hand gehalten.
    In Las Vegas hatte er es verstanden, die heftigsten Gefühle in ihr zu wecken – Gefühle, die sie ihm völlig ausgeliefert hatten. Dadurch waren Geheimnisse ihrer Seele ans Licht gekommen, von denen sie bisher nichts geahnt hatte. Und die nicht unbedingt zu ihrer sonst so niveauvoll-distanzierten Erscheinung passten.
    Er hatte Wünsche in ihr wachgerufen, die sofort wieder aufflammten, sobald er auch nur in ihre Nähe kam.
    Aber jetzt wirkte es, als hätten die Vorzeichen sich umgekehrt: Rakin begehrte sie mindestens so verzweifelt wie sie ihn.
    Gleichzeitig erreichten sie einen unvergleichlichen Höhepunkt.
    Als Rakin danach erschöpft den Kopf an ihre Brust sinken ließ und sie seinen raschen Herzschlag spürte, wurde ihr zweifelsfrei klar, dass er ebenso aufgewühlt war wie sie selbst.
    Offenbar hatte er sich gründlich verrechnet.
    Als Rakin aufgestanden war, um im Pool zu schwimmen, hatte Laurel noch ausgestreckt auf seinem großen Bett geschlafen.
    Nun hatte er doch Geschäft und Vergnügen vermischt. Und nicht nur ein Mal. Es konnte wieder – und wieder – geschehen!
    Er zog seine Bahnen und wartete, dass er sich beruhigen würde, wie es normalerweise beim Schwimmen der Fall war. Aber der erhoffte Effekt blieb aus.
    Am Beckenrand hielt er an, legte den Kopf in den Nacken und sah hinauf zum Mond, der voll am Himmel stand. Aber nicht einmal die Schönheit des silbrigen Lichts lenkte ihn von seinen Gefühlen ab, die ihn gefangen hielten, ohne dass er sich klar darüber wurde, was sie bedeuteten.
    Ein Geräusch an der schweren Holztür im Torbogen ließ ihn herumfahren. Mit zusammengekniffenen Augen spähte er durch die Dunkelheit.
    Dann sah er sie . Das Mondlicht fiel auf weiße Seide.
    Seine Frau.
    Am Beckenrand blieb Laurel stehen. Als sie allein aufgewacht war, hatte sie beschlossen, nach Rakin zu sehen. Sie vermutete ihn im Pool, der von einer hohen Mauer abgeschirmt war.
    Und da war er tatsächlich. Sie sah seine dunkle Gestalt mit kräftigen gleichmäßigen Zügen auf sich zuschwimmen.
    Im flachen Wasser erhob er sich. Das Mondlicht schimmerte auf seinen nassen Schultern. „Hast du Lust, mit mir zu schwimmen?“
    „Genau das habe ich vor.“
    Sie ließ den Bademantel aus weißer Seide von den Schultern gleiten. Darunter war sie ganz nackt. Im Bewusstsein ihrer Schönheit stieg sie mit erhobenem Kopf die Stufen ins Wasser hinunter. Das Wasser umspülte ihre Knie, dann ihre Schenkel. Mit den Fingern strich sie über die glatte Oberfläche.
    Rakin wartete im Wasser auf sie. Als sie ganz im Wasser war, erhob er sich wieder aus dem dunklen Pool. Die nassen Haare waren zurückgestrichen, Schultern und Oberkörper wie mit glitzernden Perlen bedeckt. Sie hielt den Atem an.
    Schöner konnte kein Mann sein.
    Dunkel, exotisch, maskulin. Und unbeschreiblich sexy.
    Sein Gesicht wurde vom Mondlicht erhellt, das seine edlen Züge betonte – und die volle sinnliche Unterlippe. Mit Blicken streichelte sie seine Schultern, die breite Brust mit dem Amulett … und wieder seinen Mund.
    Sie begehrte ihn so sehr, dass sie nichts anderes mehr denken konnte. Sie wollte ihn. Wieder.
    Seltsamerweise entsetzte sie das nicht. Dass sie sich als Frau zu Rakin hingezogen fühlte, erschien ihr die natürlichste Sache der Welt. In der warmen Wüstennacht verlor sie all ihre Hemmungen. Sie streichelte sein Gesicht.
    Er atmete heftig ein und wieder aus.
    Sie ließ die Hand über sein Kinn und den Hals gleiten und spürte seinen heftigen Pulsschlag unter den Fingern.
    Also empfand auch er dieses Begehren, das sich nicht beherrschen ließ. Sie legte ihm die Fingerspitze an die Lippen, so wie er es wenige Stunden zuvor bei ihr getan hatte.
    Zu ihrer Überraschung saugte er langsam daran! Unbeschreiblich lustvolle Gefühle durchströmten sie. Ihr Körper verzehrte sich nach diesem Mann.
    „Ja“, flüsterte

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