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X-Wing 03 - Die teuflische Falle

X-Wing 03 - Die teuflische Falle

Titel: X-Wing 03 - Die teuflische Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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stirnrunzelnd an. »Das war ein anderer Fall, wir waren nicht auf Coruscant, und du warst damals nicht so schwach wie ein Ewokjunges. Du mußt dich erholen.«
    »Das werde ich, Liebste.«
    Wedge lächelte, als er die Andeutungen begriff, die hinter diesen Worten lagen. Iellas Seufzen ließ darauf schließen, daß sie ebenfalls verstanden hatte und wußte, daß bestenfalls Hausarrest Diric davon abhalten könnte, sich Tycho und den Fall näher anzusehen. Diric will sicherstellen, daß Iella nicht wegen ihres Wunsches, Corrans Tod zu rächen, die Wahrheit übersieht. »Ein Hobby wird Ihre Erholung sicher günstig beeinflussen.«
    »Ein Hobby, genau!«
    »Das Hobby dieses Mannes wird mein Alptraum werden.« Iella schüttelte den Kopf. »Antilles, haben Sie nicht etwas von Essen erzählt, als Sie kamen?«
    »Habe ich.« Wedge wies mit dem Daumen zur Decke. »Etwa dreißig Ebenen höher gibt es ein ithorianisches Cafe, in dem es angeblich interessantes Gemüse gibt, und ...« Er hielt inne, als von dem Komm an seinem Jackenaufschlag ein Geräusch ertönte. »Einen Augenblick.«
    Er löste das Komm und schaltete es ein. »Antilles.«
    »Wedge, ich bin's, Mirax.«
    »Bist du endlich wach?« Wedge nickte Iella zu. »Mirax.«
    »Fragen Sie sie, ob sie mit uns essen gehen möchte.«
    »Mache ich. Mirax, ich bin hier in Iellas Wohnung. Sie möchte wissen .«
    »Das habe ich gehört, aber wir werden es verschieben müssen.« Mirax klang ernst. »Ich habe hier ein Problem. Es hängt mit der Rochen zusammen, und ich brauche dich hier. Nur dich.«
    Wedge runzelte die Stirn. Diese Söldner, die für Zsinj gearbeitet haben, sollten längst verschwunden sein. »Wie schlimm ist es denn? Sind deine Passagiere wieder da und machen Schwierigkeiten?«
    »Nein, darum geht es nicht. Damit käme ich zurecht.« Mirax seufzte. »Hör mal, du weißt doch, daß ich üblicherweise seltene Güter befördere, ja?«
    »Ja.«
    »Nun, auf der Raumstation habe ich etwas sehr Seltenes aufgelesen, und ich fürchte, wenn ich es nicht auf die richtige Weise loswerde, wird die Neue Republik auseinanderfallen, und es werden nur wenig Leute am Leben bleiben, um ihre Zukunft aufzubauen.«

10
    Gavin Darklighter spürte, wie es ihm hochkam, als der widerwärtige Gestank aus der dunklen Hütte ihm in die Nase und direkt ins Hirn stach. Er wandte sich von der Tür ab, stürzte auf die Knie und kotzte, wie es ihm vorkam, alles wieder aus, was er seit seiner Rückkehr nach Coruscant zu sich genommen hatte. Wieder und wieder zog sich sein Magen zusammen, wrangen seine Innereien sich aus, aber all das half nichts, um das beißende Gefühl hinten in seinem Hals zu beruhigen, das zu immer wieder neuem Würgen führte.
    Der durchdringende Schrei einer Gamorreanerin bohrte sich in seinen Kopf und erinnerte ihn daran, wo er war und warum. Gavin hustete noch einmal und spuckte aus, dann krächzte er einen Befehl zu dem schwarzen M-3PO-Droiden hinter ihm. »Emdrei, laß sie da nicht reingehen. Sag ihr, ich tue alles, was ich kann.«
    Gavin wischte sich den Mund ab und zog sich dann mühsam an der Außenwand der Hütte hoch. Er drückte sich mit dem Rücken dagegen und richtete sich langsam auf. Noch einmal hustete er, und wieder zog sich alles zusammen, aber er biß die Zähne zusammen und ignorierte das Würgen. So schlimm hob ich es noch nie gesehen. Obwohl er hoffte, auch nie wieder einen so schlimmen Fall sehen zu müssen, wußte er, daß es keine Chance gab, daß diese Hoffnung wahr werden würde.
    Dem M-3PO-Droiden war es gelungen, die Gamorreanerin und ihre Kinder zur anderen Seite des Überwegs zu bringen, dann wandte er sich wieder Gavin zu. Der ungewöhnliche Muschelkopf des Droiden - eigentlich gehörte so etwas nur zur Standardausrüstung von Raumlotsen - neigte sich ein wenig nach links. »Kann ich etwas für Sie tun, Master Darklighter?«
    »Mir geht es gleich besser, Emdrei. Kümmere dich um die Leute.« Wieder spuckte Gavin aus und versuchte, den säuerlichen Geschmack im Mund loszuwerden. »Frag sie, wann sie ihren Mann zum letzten Mal gesehen hat.«
    Der Protokolldroide wandte sich der Gamorreanerin zu und gab so etwas wie Grunzlaute von sich. Die Gamorreanerin antwortete leise und klagend, und Emdrei übersetzte für Gavin. »Sie sagt, sie und die Kinder haben anderswo Verwandte besucht. Das letzte Mal hat sie per Komm mit ihrem Mann gesprochen. Er schien Schnupfen zu haben, aber nichts Besorgniserregendes. Aus der Art, wie sie sich ausdrückt, schließe

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