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X-Wing 03 - Die teuflische Falle

X-Wing 03 - Die teuflische Falle

Titel: X-Wing 03 - Die teuflische Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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verstehen, aber Luke Skywalker hatte recht, und der Todesstern wurde vernichtet.«
    »Ja, aber Biggs Darklighter ist gestorben. Wenn ich dort geblieben wäre .«
    »Vielleicht hätte er überlebt, und Sie wären jetzt tot?« Diric schüttelte tadelnd den Kopf. »Und Sie glauben auch, wenn Sie am Abend der Eroberung Coruscants geflogen wären, wäre Corran vielleicht noch am Leben?«
    Daran hatte ich nicht bewußt gedacht, aber ja, die Idee muß schon in meinem Hinterkopf gewesen sein. »Es ist nicht so, daß ich sterben möchte .«
    »Das weiß ich sehr genau, Wedge. Ich habe dieses Schuldgefühl der Überlebenden an Iella beobachtet, an Corran und seinem Vater und an anderen.« Er drückte die Hand an die Brust. »Selbst ich kenne es. Wir alle haben Freunde und Bekannte, die unserer Ansicht nach zu früh gestorben sind. Bei mir geht es immer darum, daß ich gar nichts getan habe. Ich frage mich, wieso ich nicht gestorben bin. Bei Ihnen und anderen, die sich dem Bösen aktiv entgegenstellen, liegt es daran, daß Sie sich fragen, was Sie hätten tun können, um den Tod eines anderen zu verhindern. Es gibt keine Antwort auf diese Fragen - jedenfalls nicht außerhalb der Philosophie. Für mich sind sie ein Anlaß, weiter nachzudenken, aber für Sie und meine Frau sind sie Quellen der Frustration und der Reue. Selbstverständlich ist dies auch der Grund, wieso Iella so angestrengt daran arbeitet herauszufinden, wer Corrans Tod verursacht hat. Das ist die einzige Möglichkeit für sie, mit ihrer Frustration und ihren Schuldgefühlen fertig zu werden. Sie fand es schrecklich, was Sie im Zeugenstand durchmachen mußten, weil Sie ihr Freund sind, aber ihre Loyalität Corran gegenüber verlangte, daß sie dabeisaß und Commander Ettyk, wenn nötig, half.« Diric schüttelte den Kopf. »Zum Glück hat sie nicht aktiv eingreifen müssen. Ihr beide seid einander ähnlich genug, daß ich mir vorstellen kann, wie weh ihr das getan hätte.«
    »Ja, das glaube ich auch.« Wedge rieb sich die Schläfen. »Und ich verstehe auch ihre Frustration. Ich muß mich selbst fragen, ob es eine Möglichkeit gegeben hätte, Corrans Tod zu verhindern.«
    »Zweifellos gab es eine, Wedge, aber sie stand Ihnen nicht offen. Falls Captain Celchu ein Spion war, dann sind die Anzeichen dafür General Cracken, Winter und Iella entgangen.«
    »Aber Corran nicht.«
    Dirics Lächeln kehrte zurück und sah diesmal schon natürlicher aus. »So sehr ich Corran auch als Freund schätze - er hatte nicht immer recht.«
    »Darauf hat Pfeifer auch schon hingewiesen.«
    »Und keiner hat ihn besser gekannt.« Diric tätschelte Wedges Bein. »Glauben Sie weiter an Ihren Freund. Er hat es verdient.«
    »Ich danke Ihnen nochmals.«
    »Keine Ursache. So, soll ich Sie jetzt irgendwo hinbringen? Wir können etwas essen oder trinken, und Iella wird später nachkommen.«
    Wedge dachte einen Augenblick nach, dann schüttelte er den Kopf. »Sind für heute nicht noch zwei weitere Stunden mit Zeugenvernehmungen angesetzt?«
    »Ja. Nach Ihnen wurde Winter aufgerufen.«
    Das muß schwierig für Iella gewesen sein. Sie standen einander noch näher als Iella und ich, und da Winter und Tycho gute Freunde sind ... »Iella wird Sie brauchen, weil Winters Aussage für sie noch schwerer zu ertragen sein wird als meine.«
    »Aber Sie sollten jetzt nicht allein sein.«
    »Das werde ich auch nicht.« Wedge" zeigte nach Osten. »Ich werde eine Ebene runterfahren und dann den Fußgängerweg zum Galaktischen Museum nehmen. Ich werde einige Zeit in der Verbrechergalerie verbringen und ein paar alte Freunde besuchen, und wenn die Verhandlung für heute schließt, komme ich zurück und nehme Ihr Angebot an. Ich glaube, wenn dieser Tag vorüber ist, wird Iella auch nicht gern allein sein wollen. Ganz gleich, wie das hier ausgeht, ich betrachte sie als eine Freundin, und ich möchte, daß sie keinerlei Grund hat, daran zu zweifeln.«

19
    Gavin bewegte nervös die Schultern und zupfte an den Ärmeln seiner Uniformjacke. Ich fühle mich hier ungefähr so wohl wie Commander Antilles im Zeugenstand.
    Asyr hakte sich bei ihm unter, als der Lift anhielt und die Türen aufgingen. »Es wird nicht so schlimm werden, Gavin. Liska Dan'kre, unsere Gastgeberin, ist eine alte Freundin von mir. Wir waren zusammen auf der Schule, bevor ich zur Akademie ging.«
    »Wenn sie für ihre Party eine Himmelsinsel mieten kann, muß sie stinkreich sein.«
    Asyr schnurrte zufrieden. »Reich ja, aber stinken wird es hier

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