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X-Wing 04 - Bacta-Piraten

X-Wing 04 - Bacta-Piraten

Titel: X-Wing 04 - Bacta-Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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sozusagen eine psychische Unsterblichkeit. Die Diamanten wurden zur Heiligen Stätte gebracht und in die schwarzen Wände und die Decke eingefügt, um eine glitzernde Reihe von Sternenkonstellationen zu bilden, wie man sie von Corellia aus sah.
    Die Anzahl der Diamanten, die an der Decke glitzerten, ließ Corran schaudern. Wir haben der Rebellion viel geopfert, obwohl andere Welten ebensoviel oder noch mehr gaben. So schön dieses Bild ist, es ist auch schrecklich. Die Imperialen, die die Galaxis nach ihrem eigenen Bild formen wollten, haben hier tatsächlich eine eigene Galaxis geschaffen, die nur der Trauer dient.
    Corran setzte sich neben Iella. Sie sah ihn nicht an, aber sie lehnte sich gegen ihn, als er den Arm um sie legte. »Es wird wieder gut, Iella, glaub mir.«
    »Er hat nie jemandem weh getan, Corran, niemals.«
    »Ich glaube nicht, daß Kirtan Loor auch dieser Meinung wäre, aber ich verstehe, was du meinst.«
    Er spürte, wie sie sich in sich zurückzog, dann blickte sie mit rotgeränderten Augen zu ihm auf. »Du hast recht.« Mühsam versuchte sie zu lächeln. »So sehr er deine Energie bewunderte, Corran, am meisten mochte Diric deinen Humor. Er sagte, es sei dein Humor, der dich so unverwüstlich mache: Solange du lachen könntest, besonders über dich selbst, würdest du jedes Trauma überstehen.«
    »Er war ein weiser Mann.« Corran verstärkte seine Umarmung ein wenig. »Du weißt, er würde es hassen, dich so zu sehen und zu wissen, daß er dir solchen Schmerz verursacht.«
    »Ich weiß. Das macht es nicht leichter.« Sie wischte sich die Tränen weg. »Ich denke immer wieder, wenn ich eher etwas bemerkt hätte, hätte ich verhindern können, was geschehen ist. Er wäre nicht zum Verräter geworden.«
    »Nein, warte, Iella; das ist nicht deine Schuld. Es gab nichts, absolut nichts, was du hättest entdecken oder für ihn tun können.« Corran schauderte und spürte, wie er eine Gänsehaut bekam. »Ich weiß, was die Isard denen antat, die sie zu ihren Marionetten machen wollte. Ich habe ihr widerstehen können, und ich weiß nicht einmal wie. Es könnte etwas mit meiner Persönlichkeit zu tun haben, mit den Erbanlagen, der Ausbildung oder ganz anderen Dingen. Zu Tycho und mir hat sie keinen Zugang finden können - wie auch zu ein paar anderen nicht -, aber ich glaube, es muß ihr leichtgefallen sein, Diric zu brechen.«
    »Wie bitte?« Empört versuchte Iella, sich aus seinem Arm zu winden, aber er hielt sie fest.
    »Das ist nicht als Angriff gegen Diric gemeint, wirklich nicht. Diric war ein Opfer, und du weißt, daß er ihr gewaltigen Widerstand entgegengesetzt haben muß, denn auch nachdem der Imperiale Geheimdienst ihn gefangengenommen hatte, haben sie dich nicht finden können. Ich glaube, er hat all seine geistige Kraft gebraucht, um dich zu schützen, und alles andere dafür geopfert. Selbst am Ende hat er ihre Befehle noch verändert, um dich zu schützen, und für ihn war auch sein eigenes Leben kein zu hoher Preis dafür.«
    Corran runzelte die Stirn. »Einer von Dirics hervorstechenden Charakterzügen war seine Neugier. Das haben wir beide immer wieder bemerkt, wenn er uns über unsere Fälle ausfragte und uns drängte, andere Interpretationen zu finden. Er war ein gründlicher Forscher - Spionage war sein natürliches Territorium. Du sagtest selbst, Ysanne Isard habe ihn zunächst ins Labor geschickt, um General Derricote auszuspionieren. Sie hat ihm vermutlich angedeutet, daß sein Erfolg bei dieser Aktion darüber entscheiden würde, ob sie dich am Leben läßt oder nicht. Zweifellos hat sie sich auch noch dieser Lüge bedient, nachdem er wieder bei dir war.«
    Iellas Trotz wich der Verzweiflung. »Wunderbar, jetzt sagst du mir auch noch, daß er ohne mich nie in diese Lage gekommen wäre.«
    »Nein - du hattest nichts damit zu tun, wie er starb. Das ist allein die Schuld von Ysanne Isard.« Corran seufzte. »Denk doch einmal daran, wieviel Gutes Diric bewirkt hat. Aril Nunb hat erzählt, daß er der einzige in Derricotes Labor war, der freundlich zu ihr war und ihr geholfen hat, sich vom Krytos-Virus zu erholen. Und nachdem er zurückkam, war er während der Verhandlung ein großer Trost für Tycho. Er hat dich sogar dazu gebracht, den gefälschten Beweisen, mit denen die Isard Tycho belasten wollte, nicht zu glauben. Und ob du es nun akzeptieren willst oder nicht, er hat Loor umgebracht, und das kann ich ihm nicht vorwerfen.«
    »Er glaubte, Derricote zu erschießen, aber dann

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