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X-Wing 04 - Bacta-Piraten

X-Wing 04 - Bacta-Piraten

Titel: X-Wing 04 - Bacta-Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Mann nicht mag, den meine Tochter sich ausgesucht hat - das habe ich verstanden. War sonst noch was?«
    »Ich hatte nicht vor, dir eine Standpauke zu halten - es wäre erfolgversprechender, einem Rancor das Tanzen beibringen zu wollen. Du weißt schon: kaum eine Aussicht auf Erfolg, man läuft Gefahr, daß einem der Kopf abgebissen wird, und selbst wenn es funktionieren sollte, wäre das Ergebnis nicht sonderlich schön.« Wedge schauderte. »Eigentlich wollte ich dir die Möglichkeit anbieten, die Wolkenreiter von Mimban nach Thyferra zu fliegen.« Booster lehnte sich zurück und strich sich übers Kinn. Die Wolkenreiter von Mimban war einer der thyferranischen Tanker. Wedge hatte mit Boosters Hilfe Personalakten zusammengehackt, die Mirax, Corran, Elscol, Sixtus und Iella Wessiri unter Pseudonymen als Besatzung anführten. Wenn sie erst einmal vor Thyferra angekommen waren, konnten sie mit einer Fähre auf dem Planeten landen und mit den Ashern Kontakt aufnehmen. Aber Wedge brauchte immer noch jemanden, der den Einsatz leitete, und er ging davon aus, daß Booster dank seiner Erfahrung und seiner Instinkte der beste Mann für diesen Posten sei. Booster legte die Hand wieder auf die Armlehne. »Nein.«
    »Nein? Du könntest die Tugend deiner Tochter bewachen.«
    »Sie kann selbst auf sich aufpassen.«
    »Und du wirst wieder ein Schiff fliegen können.« Booster lächelte, und sein Bauch bebte vor unterdrücktem Lachen. »Dicht dran, aber doch daneben. Die Wolkenreiter ist mir zu klein. Zu wenig zu tun.«
    Wedge runzelte die Stirn. »Augenblick mal. Hast du mir nicht, als ich damals meinen Frachter hatte, immer gesagt, es sei für dich das höchste der Gefühle, ein eigenes Schiff zu besitzen und dein Schicksal selbst in der Hand zu haben?«
    Booster nickte und beugte sich vor. »Genau, aber das war vor Kessel. Fünf Jahre in den Gewürzminen haben mich verändert.«
    »Fünf Jahre in den Gewürzminen würden jeden verändern.« Wedge sah ihn forschend an. »Erzähl mir nicht, daß Kessel dir den Kampfgeist genommen hat, das glaube ich dir nämlich nicht.«
    Boosters dröhnendes Lachen war beinahe zu laut für das kleine Büro. »Den Kampfgeist genommen? Es braucht mehr als keine Luft und zuviel Arbeit, um Booster Terrik den Kampfgeist zu nehmen. Die Minen haben eine Menge Leute fertiggemacht, vor allem die Politiker, die der Imperator dorthin geschickt hat. Andere haben sich damit zufriedengegeben abzuwarten. Fliry Vorru ist zum Beispiel ein sehr geduldiger Mann, was ihn zu einem gefährlichen Gegner macht. Wir wußten, daß das Imperium ihn nie wieder freilassen würde, aber er vertraute darauf, daß er rauskommen würde. Ich wußte, daß meine Zeit dort begrenzt war, aber es hat mich trotzdem zermürbt.«
    Er kniff die Augen ein wenig zusammen, und das rote Licht in seinem linken Auge brannte wie ein Laser im Dunkeln. »Diese Zeit in Kessel war unglaublich langweilig, Wedge. Reine Monotonie. Tagein, tagaus dasselbe, dieselbe Arbeit, dieselben Leute. Keine Nacht, kein Tag, nur Schicht um Schicht um Schicht. Gefangene kamen und gingen, aber das war's auch schon. Mit Schmerzen komme ich zurecht, dagegen kann ich ankämpfen, aber Langeweile? Sie war mein größter Feind,' und sie hat mich niedergezwungen.«
    Wedge zog eine Grimasse. »Das kann ich mir vorstellen...« Es gab zweifellos Zeiten, in denen Wedge ein weniger aufregendes Leben begrüßt hätte, aber nicht Jahr um Jahr. Ich hätte den Verstand verloren.
    »Als ich rauskam, habe ich noch eine Fahrt auf der Pulsarrochen unternommen, aber die Einsamkeit im Hyperraum hat mich zu sehr an Kessel erinnert. Deshalb bin ich in den Ruhestand gegangen und habe Mirax das Schiff überlassen. Jetzt reise ich umher und führe Kaufverhandlungen für Freunde, weil das bedeutet, daß ich ständig neue Leute treffe und kennenlerne. Ich versuche die Leere zu füllen, die Kessel in mir hinterlassen hat, und die Wolkenreiter zu fliegen würde dazu nicht genügen.«
    Wedge nickte. »Das verstehe ich, obwohl ich wünschte, es wäre anders. Du wärst genau der Mann, den ich brauche.« Er lehnte sich zurück. »Es wäre eine große Hilfe gewesen, jemanden zu haben, auf den ich mich verlassen kann und der für diese Aufgabe so gut geeignet ist wie du.«
    Ein Lächeln breitete sich auf Terriks Zügen aus. »Ich habe eine Idee, die uns beiden helfen und vielleicht noch mehr ausrichten könnte.«
    »Was denn?«
    »Laß mich die Station leiten.«
    »Wie bitte?«
    »Sieh mal, du hast hier

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