Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 04 - Bacta-Piraten

X-Wing 04 - Bacta-Piraten

Titel: X-Wing 04 - Bacta-Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
Vom Netzwerk:
zum zweiten Mal passierten, bewegte sich die Rose mit ihnen in den entsprechenden Austrittsvektor, und die beiden Twi'lek-Schiffe gesellten sich ebenfalls hinzu. Innerhalb von Augenblicken gingen die fünf Schiffe zur Lichtgeschwindigkeit über und verschwanden.
    Wedge schaute wieder auf den Monitor. Die verbliebenen Schiffe waren die Xucphra-Alazhi und die Xucphra-Meander. Wedge nahm an, daß der Mann, den er zuerst gehört hatte, sich auf der Alazhi befand. Da das Schiff nach einem der wichtigsten Bestandteile von Bacta benannt war, nahm er an, daß der Kapitän der Ranghöchste der drei Frachterkommandanten war. Wedge schaltete das Komm wieder auf die thyferranische Frequenz. »Meander, wie lautet Ihre Entscheidung?«
    Eine Frauenstimme antwortete: »Meander ist nicht überzeugt, daß die Besatzung vor Vergeltungsmaßnahmen Ysanne Isards geschützt werden kann.«
    »Meander, Ihre Fracht ist für Coruscant bestimmt. Wenn Sie dort nicht untertauchen wollen, können Sie von dort an jeden Ort Ihrer Wahl gebracht werden. Ich garantiere Ihnen, daß Ihre Fracht unendliches Leid auf dem Planeten lindern wird.«
    Die Xucphra-Meander begann sich von der Alazhi abzusetzen, woraufhin die Alazhi sich drehte, um die Turbolaser auf die Meander zu richten.
    Wedge schaltete auf die taktische Frequenz der Staffeln. »Drei und Vier, neutralisieren Sie die Alazhi. Fünf und Sechs, Sie bringen die Meander nach Coruscant.«
    Gavin und Shiel verließen mit ihren X-Flüglern die Formation und flogen auf die Alazhi zu. Sie bewegten sich in einer großzügigen Spirale, was sie zu einem schwierigen Ziel machte, vor allem, da sie bald zu dicht am Rumpf des Schiffes waren, als daß die Turbolaser noch hätten auf sie eingestellt werden können. Grüne Lasersalven schossen auf die Kampfjäger zu, verfehlten sie aber.
    Bei der nächsten Wendung der Spirale kippte Gavin seinen Jäger und schoß auf den Frachter. Eine Vierfachsalve traf den Rumpf des Schiffes direkt vor der Geschützbatterie, dann erwischten zwei weitere die Geschütze von der Seite. Feuer schoß an den Geschützen empor und riß die Panzerplatten ab, die sie umgaben. Schmelzende Panzerung schoß durch den Raum davon, dann zerriß eine Explosion die Geschütze.
    Shiels Angriff auf die Heckbatterie erwies sich als ebenso wirkungsvoll und beraubte den Frachter seiner Angriffswaffen. Die beiden Jäger begannen die Alazhi zu umkreisen und passierten dabei wieder und wieder ihr Cockpit. Weitab von diesem Geschehen geleiteten Rhysati, Inyri und ihre beiden Twi lek-Begleiter die Meander auf den Weg nach Coruscant.
    Wedge schaltete das Komm wieder um. »Alazhi, Sie können sich nicht mehr verteidigen.«
    Der Mann, der ihm zu Anfang geantwortet hatte, meldete sich wieder, aber nun war die Unruhe in seiner Stimme dem Zorn gewichen: »Wir können und werden uns Ihnen widersetzen, Antilles. Sie sind ein Pirat. Aber Sie können uns mit Ihren Jägern nicht einfach abschießen. Wenn Sie uns beschießen, werden Sie oder wir das Schiff zerstören, und dann verlieren Sie die Fracht. Sie haben zwei Drittel von dem bekommen, was Sie wollten. Verschwinden Sie und lassen Sie uns in Ruhe.«
    Er hat nicht unrecht - wir können ihn nicht abschleppen und nicht an Bord des Frachters kommen. Ich hatte nicht erwartet, daß die Isard die Familien der Besatzungen bedrohen würde. Nachdem wir beim letzten Mal niemanden verletzt haben, hatte ich angenommen, die Crews würden mit uns zusammenarbeiten. Wedge dachte einen Augenblick lang nach, dann erklärte er kühl: »Ich möchte Sie darauf aufmerksam machen, Alazhi, daß dieselbe Software, die Sie hierhergebracht hat, auf ein entsprechendes Signal auch die Atmosphäre Ihres Schiffes abpumpen und dann unsere Navigationsdaten übernehmen wird. Ihre Wahl besteht nicht darin, ob Sie mitkommen oder nicht, sondern ob Sie das lebendig oder tot tun.«
    Er ließ dem Captain einen Augenblick Zeit, das Gesagte zu verarbeiten. Wenn sie nicht darauf reinfallen, lasse ich sie gehen, damit sie anderen erzählen können, daß wir sie nicht umgebracht haben. Das wird uns zumindest ein wenig beliebter machen. »Wie lautet Ihre Entscheidung, Alazhi?«
    Wieder hörte man die Angst in der Stimme des Captains. »Sie würden uns tatsächlich umbringen, nur um an das Bacta zu gelangen?«
    »Ich würde Sie umbringen, um das Bacta jenen übergeben zu können, die es brauchen. Ysanne Isard hat auf Coruscant einen Virus verbreitet, der fünfundneunzig Prozent der Befallenen tötet, wenn

Weitere Kostenlose Bücher