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X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

Titel: X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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schon das anspruchsvollste gewesen.«
    »Piggy, tut mir leid, dich darum bitten zu müssen, aber ich möchte von dir einen lückenlosen, detaillierten Bericht über deinen Aufenthalt bei Binring Biomed. Personal, die Anlage, in der du aufgewachsen bist, Eindrücke, irgendwelche Dinge, die dir aufgefallen sind und dir damals unwichtig erschienen, eben alles, woran du dich erinnern kannst.«
    Piggy atmete tief durch. »Wird gemacht.«
    »Alle anderen – weitermachen. Wegtreten.«
     
    Face stand neben dem X-Flügler-Simulator, als Tyria herauskam. »Besser diesmal?«
    Sie lächelte. »Besser. Jedesmal wird es besser, in ganz kleinen Schrittchen, aber an deiner Stelle würde ich das Ding ein paar Minuten lüften lassen, ehe du einsteigst. Ich bin ziemlich ins Schwitzen gekommen.«
    »Vielen Dank für die Warnung. Du bist eine Lady und ein Gentleman.«
    Sie betätigte die Winde, um ihre R5-Einheit, Chunky, aus dem Schlitz im hinteren Teil des Simulators zu ziehen. X-Flügler-Simulatoren waren so gebaut, daß man auch Astromechsituationen simulieren konnte. Aber wenn man den eigenen Astromech einschaltete, lief der Einsatz realistischer ab.
    Als Chunky neben ihr auf dem Deck stand, warf Tyria Vape, der R2-Einheit von Face, einen Blick zu. »Hey, der ist ja neu lackiert.« Tatsächlich war die rote Lackierung mit den grauen Streifen der Gespensterstaffel übermalt worden.
    Face schnaubte. »Das ist eigentlich bloß Tarnung für ein paar Änderungen, die ich an ihm habe vornehmen lassen.«
    Sie warf ihm einen argwöhnischen Blick zu. »Änderungen? Ein ausklappbarer Bildschirm und ein kompletter Satz deiner Holodramas?«
    »Das wäre eigentlich keine schlechte Idee. Vielleicht lasse ich das auch noch machen. Nein, diesmal handelt es sich um eine Änderung, die allen zugute kommt.« Er sah sich um und vergewisserte sich, daß außer ihnen niemand in der Lounge war. »Vape: ein Kaltes.«
    Ein trapezförmiges Blech am oberen Teil der Kuppel von Vape schob sich zur Seite, so daß eine Öffnung entstand. Vape gab ein Geräusch von sich, das an den Abschuß eines Luftdruckgewehrs erinnerte. Eine Flasche flog einen Meter hoch aus dem Loch. Face fing sie auf und drehte die Verschlußkappe ab.
    Er reichte sie Tyria. »Elbabier. Eiskalt. Für dich. Ich werde mir selbst nach meinem Simulatorlauf eines genehmigen.«
    Sie sah ihn an. »Weißt du, du wirst immer seltsamer.« Er lächelte. »Gut.«
     
    Die Dinge entwickelten sich so, wie Wedge das vorhergesagt hatte. Zumindest für den Anfang.
    Als sie Belthu erreichten, die nächste Welt auf der planmäßigen Route der Night Caller, hatte Grinder bereits zwei in Frage kommende Kandidaten für Kontakte mit Zsinj ausfindig gemacht: den Vorsitzenden der Koalition von Bergwerkspräsidenten, die faktisch die Kontrolle über die wohlhabende Koloniewelt ausübten, und eines der Aufsichtsratsmitglieder, den Präsidenten der zweitgrößten Gesellschaft.
    Das Nachrichtendienstteam der Neuen Republik war erst vor kurzer Zeit auf dem Planeten eingetroffen und konnte deshalb nur in bescheidenem Umfang brauchbare Informationen liefern. Dafür trugen Faces routinemäßige Kommuniques an planetarische Amtsträger Früchte.
    Der Vorsitzende der Koalition sprach mit »Captain Darillian« und war so hilfsbereit, eine Preisliste für die aktuellen Erzvorräte seiner Welt zu liefern. Der andere Verdächtige, der Präsident der zweitgrößten Bergwerksgesellschaft, ließ den verkleideten Face vertraulich wissen, daß eine Sendung hochgradigen Durastahls das Eintreffen des nächsten Frachtschleppers Zsinjs erwartete. Wedge übermittelte die Daten an das Nachrichtenteam.
    Nachdem die Night Caller aus dem System gesprungen war, verbrachten General Crackens Leute einen Tag damit, den Lagerplatz der unregistrierten Durastahlsendung ausfindig zu machen. Sie verzichteten darauf, Sabotage zu üben oder die Sendung zu stehlen, sondern registrierten lediglich ihren Standort. Darüber hinaus brachten sie Grinder in die Firmenzentrale der Gesellschaft und waren ihm dabei behilflich, Einzelheiten über den Verkauf einer kleinen, nicht mehr neuestem technischen Stand entsprechenden Durastahlgießerei an einen weiteren Strohmann Zsinjs ausfindig zu machen. Zwei Tage, nachdem Grinder wieder zu den Gespenstern zurückgekehrt war, jagte das Neue-Republik-Team die Gießerei in die Luft.
    Bei der nächsten Station handelte es sich um eine unbesiedelte Welt; das Planetensystem war in den Archiven der Neuen Republik und des

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