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X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

Titel: X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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locker herunterhing, daß es sich um Plastik handeln mußte.
    »Das kann doch nicht dein Ernst sein«, sagte Janson.
    »Nein. Überleg doch. Was ist denn, wenn einer unserer ehemaligen Verbündeten dicht herankommt und in Lieutenant Kettchs Interceptor einen Menschen sieht?« Wedge klippte eine Schlaufe, die hinten an Kettchs Stoffhelm befestigt war, an einem Metallhaken an seiner Brust an. »Hilf mir mit den Armen.«
    Janson kam der Aufforderung nach und kuppte# die Schlaufe an Kettchs linkem Handschuh an einem Haken an Wedges linkem Oberarm fest. »Deshalb trägst du Schwarz«, sagte er und kuppte# Kettchs rechten Arm fest. »Damit man dich im Hintergrund nicht sehen kann.«
    »Du hast’s erfaßt.«
    »Dann hast du wohl schon beim Eintritt in das Sternenjägerkommando geahnt, daß du eines Tages einen Ewok spielen würdest?«
    Wedge funkelte ihn an. »Jetzt die Hüftpartie.«
    »Aber gern. Du weißt ja, auf manchen Welten steht es unter Strafe, sich als Ewok auszugeben.«
    »Wes!«
    »Und vermutlich ist es auch gegen die Vorschrift, einen Sternenjäger zu fliegen und dabei eine Marionettenschau abzuziehen.«
    »Wes!«
    Janson hatte jetzt die letzte Schlaufe befestigt und richtete sich auf. Er salutierte. »Ha, ha, Commander.«
    Wedge erwiderte die Ehrenbezeigung. »Was muß ich mir doch alles für diese Einheit gefallen lassen!«
     
    Am vorderen Rand von Zsinjs Armada fiel die Sungrass aus dem Hyperraum.
    Die tödliche, blaue Pfeilspitze der Eisernen Faust hing in der Mitte des Schiffsschwarms. Rings um sie herum schwamm eine große Zahl weiterer kapitaler Schiffe und Versorgungsschiffe durch den Weltraum: ein imperialer Sternenzerstörer, ein Kreuzer der Interdictor -Klasse, vier leichte Kreuzer der Carrack-Klasse und eine Anzahl von Frachtern und Korvetten. Einige der Frachter waren mit Piratenmustern geschmückt, andere zeigten keinerlei Bemalung. Es waren nur wenige TIE-Jäger zu sehen, aber das überraschte nicht; die TIE-Jäger würden erst dann gestartet werden, wenn sie sich in Reichweite ihres Ziels befanden.
    »Das ist die III Wind«, sagte Captain Valton, der Kommandant der Sungrass. Er deutete auf den kleineren Sternenzerstörer. »Und das da ist die Emperor’s Net.« Damit wies er auf den Kreuzer. »Die beiden habe ich schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Zuletzt vor dem Tode des Imperators.«
    Face, der auf dem Platz des Fernmeldeoffiziers saß, nickte. »Waren die damals Zsinj zugeteilt?«
    »Die III Wind. Die Emperor’s Net muß später dazugestoßen sein.« Valton sah auf sein Display. »Signal von der Eisernen Faust. Vielleicht solltest du es entgegennehmen.«
     
    Die Sungrass wurde angewiesen, in der Hauptlandebucht der Eisernen Faust zu landen. Als sie sich der Öffnung näherten und zu einem freien Platz dirigiert wurden, konnte Face erkennen, daß die Reparaturarbeiten gute Fortschritte gemacht hatten. Die einzigen Spuren, die noch auf die von den Flederfalken verursachte Explosion hindeuteten, waren ein Bereich am Bugende der Bucht, wo die Bodenplatten aufgerissen und noch nicht vollständig ersetzt worden waren, sowie einige schwarze Brandspuren an der Wand. TIE-Jäger, Interceptors und Bomber standen in kompletter Sollstärke auf ihren Plätzen.
    Face und Shalla verließen ihr Schiff durch die Ausstiegsluke und schüttelten General Melvar die Hand.
    »Das ist also Ihr Transporter?« fragte Melvar und musterte dabei die Sungrass.
    »Nicht sonderlich elegant, das gebe ich ja zu«, antwortete Face. »Aber wir schaffen damit eine Menge Arbeit.«
    »Sie werden sich bald etwas Besseres leisten können, General.«
    »General Melvar, gestatten Sie, daß ich Ihnen Qatya Nassin, meine Spezialistin im waffenlosen Kampf vorstelle.«
    Melvar schüttelte Shalla freundlich die Hand. »Sehr erfreut.« Dann musterte er sie von Kopf bis Fuß mit einem taxierenden, etwas hochmütigen Blick. »Das ist Zivilkleidung, wie man sie auf Coruscant trägt. Mittelklasse oder darunter. Nichts Besonderes.«
    Shalla lächelte, daß man ihre Grübchen sehen konnte. »Das ist richtig.«
    »Perfekt. Wozu brauchen Sie ein Datapad?« Der General runzelte die Stirn, als er das vertraute Gerät in ihrer linken Hand sah.
    »Das ist eine Waffe, General.« Shalla strich mit dem Finger über die mit Scharnieren versehene Rückseite des Datapad. »Bei einem Standardscan kann man nicht erkennen, daß diese Kante verstärkt ist. Wenn ich der Meinung bin, daß jemand zusätzliche Informationen braucht, die ihm sonst nicht in

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