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X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

Titel: X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Angabe?«
    »Ich glaube nicht, daß irgend jemand einen Wookiee mit der Hand töten kann, Sir. Aber wen jemand das kann, dann sie.«
    Melvar musterte Shalla kühl. »Ganz fair war das allerdings nicht. Sie hätten ihm die Hand schütteln sollen, ehe Sie die Feindseligkeiten eröffneten.«
    Shallas Lächeln verblaßte. »Unsinn. Er hatte vor, meine Hand zu packen und mich zu Boden zu reißen. Das konnte ich an seiner Haltung erkennen.«
    »Netbers?«
    »Sie hat recht, Sir. Und wenn sie auf diesen Einsatz mitkommt, ist es gut, daß sie den Unterschied erkennt.«
    »Na schön.« Melvar wandte sich wieder Face zu. »Werden Sie Ihre TIEs aus unserem Hangar starten?«
    »Nein. Kettch ist ohnehin schon ziemlich aufgeputscht, und wenn er zu viele Fremde um sich herum sieht, könnte ihn das nervös machen. Ich denke, wir würden lieber von der Sungrass aus starten.«
    »Ich verstehe. Bitte schalten Sie Ihre Kommsysteme auf unsere Frequenz und schalten Sie die übliche Chiffrierung Ihrer Sternenjäger aus; wir wollen ja schließlich miteinander reden können. Sie können ganz nach Wunsch starten, und ich werde diese beeindruckende junge Dame zu der Einheit bringen, mit der sie arbeiten wird.«
     
    Insgesamt waren es acht. Drei Männer und eine Frau, alle hünenhaft gebaut und mit den Bewegungen geborener Kämpfer und alle in den unauffälligen Monturen von Wartungsarbeitern mit KUAT-DRIVE-YARDS auf der linken Brusttasche. Vier weitere trugen Sturmtruppenpanzer. Melvar stellte sie vor, und Shalla registrierte ihre Namen. Außerdem schilderte er detailliert den Unterschied zwischen der den Flederfalken übermittelten Beschreibung des Einsatzes und den jetzigen Plänen. Shalla riß gespielt überrascht die Augen auf, als sie »herausfand«, daß das Ziel nicht etwa ein Frachtsatellit, sondern ein Supersternenzerstörer war. »Um diese Zeit«, fuhr Melvar fort, »und in dieser Schicht ist die Razor’s Kiss – so heißt der neue Supersternenzerstörer, falls Zsinj ihn nicht umtauft – beinahe verlassen. Im Augenblick gibt es dort bloß ein paar Sicherheitstrupps und einige Arbeiter, die mit letzten Montagearbeiten beschäftigt sind.
    Wir haben zwei Jahre damit verbracht, einem Colonel, der die Landetrupps des Schiffs leitet, beim Aufbau eines lukrativen kleinen Schmuggelunternehmens behilflich zu sein. Er weiß nicht, daß ›wir‹ Zsinj bedeutet, aber er wird das schon herausfinden, wenn man ihn vor das Kriegsgericht stellt, wenn nicht schon früher. Jedenfalls mußte er, um seine Handelsaktivitäten zu erleichtern, Mittel und Wege finden, die es seinen Leuten erlaubten, sich durch die Sicherheitsvorkehrungen der Kuat-Werften zu schleichen – und indem wir ihn dabei sorgfältig beobachtet haben, wurden diese Tricks auch uns geläufig.
    Diese Spezialistencrew wird mit einem ganz normalen Shuttle in die Offizierslandebucht fliegen und dabei Zugangscodes benutzen, die er für sein Schmuggelunternehmen benutzt. Auf diese Weise kommen Sie in die Razor’s Kiss… aber leider nicht weiter.
    Das Team wird sich dann von der Landebucht zur Brücke begeben, sie in ihre Gewalt bringen und anschließend eine Programmierung eingeben, die es ihm erlauben wird, das Schiff in beschränktem Umfang ausschließlich von der Brücke aus zu bedienen. Ein falscher Leckalarm sollte dafür sorgen, daß alle den Maschinenraum und die Hilfsbrücke verlassen, und Sie werden sie dann aussperren, um Sabotagehandlungen zu verhindern. Schließlich wird ein Hyperkommsignal an uns der Flotte das Zeichen geben, daß jetzt die Zeit zum Springen gekommen ist, und die Razor’s Kiss kann sich dann auf ihrem Fluchtvektor entfernen. Fragen?«
    Die Gesichter der anderen Teammitglieder ließen deutlich erkennen, daß sie bereits voll mit dieser Planung vertraut waren. Shalla sagte: »Ich nehme an, ich soll so eine Art Lockvogel sein?«
    Melvar nickte. »Sie übernehmen die Spitze, während das Team im Schiff vorrückt. Es läßt sich nicht vermeiden, daß Sie dabei auf Mannschaftsmitglieder stoßen, von denen wir nichts wissen. Ihre Aufgabe ist ganz klar: Sie müssen sie ablenken, sie so lange aufhalten, daß die anderen Position beziehen können, aber, und das ist das Wichtigste, sorgen Sie dafür, daß sie unter keinen Umständen irgendwelche Signale absetzen. Jede Information der Brücke kann unseren ganzen Plan zum Scheitern bringen.«
    Shalla nickte. »Abgesehen von Sturmtrupplern, die ihre Kommlinks im Helm eingebaut mit sich herumtragen, sollten wir auf keine

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