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X-Wing 08 - Isards Rache

X-Wing 08 - Isards Rache

Titel: X-Wing 08 - Isards Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Krennels Zähne blitzten in einem grausamen Lächeln auf. »Kommunikation, sagen Sie der Binder, sie soll die Schwerkrafttrichter hochfahren. Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere schwer angeschlagenen Feinde hier abziehen. Schließlich hat es ja gerade erst angefangen, Spaß zu machen, oder?«
     
    Das Erkennen flackerte in den Augen des alten Mannes und zauberte ein Lächeln in Corrans Gesicht. »Dann sind Sie also doch von der Lusankya entkommen. Isard hat uns einen Schädel hingeworfen und gesagt, Sie hätten es nicht geschafft.«
    Corran nickte. »Doch, das habe ich, und ich war sogar daran beteiligt, Isard zu töten. Zumindest dachte ich, dass wir sie getötet hätten.«
    Dodonna stand auf. »Sie hält uns immer noch fest.«
    »Das ist ein Klon. Die echte Isard gibt es aber auch noch.«
    Dodonnas Augen weiteten sich. »Zwei Isards?«
    »Ja, General. Jetzt wissen Sie, warum wir Sie brauchen.« Corran warf dem General seine Blasterpistole hin, zog das Komlink aus seinem Helm und steckte es sich an das Revers seiner Fliegerkombination. Er warf den Helm auf die Pritsche des Generals, drehte sich dann um und stieß die Wache mit seinem Blasterkarabiner an. »Können Sie den Rest der Zellen öffnen?«
    »Einige davon.«
    »Gut, machen Sie sie auf, und ich übernehme die übrigen.« Corran überquerte den Flur und fing an Zellen aufzuschlitzen. Eine kunterbunte Mischung von Individuen schlurfte langsam heraus. Einige erkannte er aus seiner Zeit auf der Lusankya. Insgesamt enthielten die vierzig Zellen neunzig Gefangene.
    »Sind das alle, General?«
    Dodonna kniff die Augen zusammen und nickte dann. »Wir haben es geschafft, miteinander in Verbindung zu bleiben, obwohl die Wachen sich alle Mühe gegeben haben, das zu verhindern. Ein paar von den Leuten hier waren nicht auf der Lusankya, sondern sind von Krennel wegen politischer Verbrechen hier eingesperrt worden.«
    »Nun, Sie sind alle frei; Sie können sich ja bei der Neuen Republik bedanken.«
    Nrins Stimme übertönte die heiseren Jubelrufe. »Corran, schnell, komm her.«
    Corran rannte zur Treppe zurück und begriff sofort, weshalb Nrin gerufen hatte. Er und Ooryl standen an dem Loch in der Mauer und feuerten in den Treppenschacht hinunter. Ihre Schüsse wurden erwidert, aber sie konnten sich ducken, ehe einer der feindlichen Schüsse sein Ziel traf.
    Ooryl deutete auf das Loch. »Das sind Wachen und Sturmtruppen, die sich die Treppe heraufgearbeitet haben. Wir haben sie bis jetzt aufhalten können. Ich denke, die werden sich jetzt von unten eine Tür holen und sie als Schild benutzen.«
    »Verstanden.« Corran winkte zwei Gefangene von der Lusankya und zeigte auf die toten Wachen. »Nehmen Sie denen die Blaster ab und kommen Sie mit.«
    Er rannte zur Treppe hinüber und kniete nieder, rammte sein Lichtschwert in den Treppenabsatz und schnitt einen großen Kreis heraus. Das kreisförmige Stück Metall fiel drei Meter in die Tiefe und prallte gegen die Köpfe von ein paar Sturmtrupplern, die die Treppe hinunterpurzelten. Dann streckte er seinen Blaster in die Öffnung und gab einen Feuerstoß ab, der zwei Wachen gegen die Wand purzeln ließ, bis sie zuckend ein halbes Stockwerk tiefer liegen blieben.
    Er sprang zurück, als mehrere Schüsse von unten heraufzuckten. Die Blasterblitze bohrten flammende Löcher in die Mauer und ließen einen Regen heißer Fliesenfragmente niedergehen. Corran spürte einen Stich an der rechten Wange, und als er danach griff, war seine Hand blutig. Er gab einen weiteren Feuerstoß in die Tiefe ab und überließ es dann den zwei neu bewaffneten Gefangenen, den Zugang zu sichern.
    Auf halbem Weg zu dem anderen Loch stieß er auf General Dodonna. Der ältere Mann studierte die Lage einen Augenblick lang und nickte dann. »Man hat hier bloß eine Treppe eingebaut, um den Gefangenen eine etwaige Flucht zu erschweren. Im Falle eines Gefangenenaufstandes wären die Wachen freilich vermutlich über das Dach hereingekommen. Mit Ihrem Lichtschwert können Sie uns eine Öffnung schneiden, um rauszukommen, aber was dann?«
    Corran zuckte die Achseln, schaltete sein Lichtschwert aus und hakte es wieder an seinen Gürtel. »Das weiß ich nicht. Lassen Sie mich fragen.« Er betätigte das Komlink an seinem Revers. »Fünf, wir haben die Gefangenen, bringen sie aber nicht über die Nordwesttreppe hinunter. Wir gehen aufs Dach. Könnt ihr uns dort abholen?«
    »Negativ, Neun. Hier oben ist’s heiß. Ein Dutzend TIEs sind im Anflug, und auf dem Boden

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