Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

Titel: X-Wing 09 - Das letzte Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
vergleichen und zwischen den beiden Seiten wählen kann.
    Offenbar gelangte auch Phennir zu diesem Schluss. Er nahm die Hand vom Halfter und streckte sie Wedge entgegen. »Mir scheint, wir sind aus dem gleichen Grund hier.«
    Wedge legte den Löffel in die Schale und ergriff die dargebotene Hand. »Das denke ich auch.«
    »Sie werden verstehen, dass ich Ihnen kein Glück wünsche.«
    »Gleichfalls.«
    Phennir wandte sich ab und vollführte eine Geste, die zum Mitkommen aufforderte. Drei Männer folgten ihm.
    Wedge wandte sich seinen Piloten zu und sah noch die letzten Bewegungen, mit denen Janson seine Vibroklinge wieder in der Unterarmscheide verschwinden ließ. Der lächerliche Kapuzenmantel verhinderte, dass man von der Seite her irgendetwas erkennen konnte; kaum jemand im Ballsaal konnte die Klinge gesehen haben. Dieses eine Mal zeigte Jansons Gesicht keine Fröhlichkeit.
    »Haben Sie das aufgezeichnet, Hallis?«, fragte Wedge.
    Die Dokumentarin nickte.
    »Geben Sie uns einige Augenblicke. Nutzen Sie die Zeit, um die aufgezeichneten Daten der Allegiance zu übermitteln.«
    »Ja, General.« Hallis widersprach nicht, trat fort und verschwand in der Menge.
    Wedge sah die einheimische Fremdenführerin an. »Cheriss, wussten Sie, dass sich jener Mann hier aufhält? Und wer er ist?«
    Sie nickte ernst. »Ja. Der Perator beauftragte mich, nichts zu sagen, bis Sie beide sich begegnet waren. Bei den anderen fand eine ähnliche Empfangszeremonie statt wie bei Ihnen, zur gleichen Zeit, auf der anderen Seite von Cartann.«
    »Sind Sie ihm schon einmal begegnet?«, fragte Tomer. »Ihr Verhalten deutet darauf hin.«
    Wedge schüttelte den Kopf. »Nicht persönlich. Wir sind vor Jahren bei Brentaal gegen ihn geflogen. Tycho trat direkt gegen ihn an. Dadurch wirst du in dieser Hinsicht zum Experten, Tycho.«
    Celchu zuckte mit den Schultern. »Er war gut und mir damals fast ebenbürtig. Aber er war kein Baron Fel, kein Darth Vader.«
    »Er hatte Jahre Zeit, um besser zu werden.«
    Tycho lächelte. »Wir auch.«
    »Stimmt.« Wedge dachte an sein erstes Gespräch mit Baron Fel, kurz nach der Gefangennahme des imperialen Spitzenfliegers durch das Renegaten-Geschwader. »Fel beschrieb Phennir als ehrgeizig und kaum loyal Sate Pestage gegenüber, der nach dem Fall des Imperators die Zügel des Imperiums in der Hand hielt. Phennir wollte, dass Fel zuschlug, um eigene Macht zu erringen, um dann zu seinem Flügelmann zu werden.«
    »Was für uns nicht viel bedeutet«, sagte Tycho. »Es sei denn, Phennir sieht bei dieser Mission eine Möglichkeit, etwas für sich zu gewinnen – genug, um ihn zum Verrat am Imperium zu bewegen.« Sein Lächeln verschwand. »Die Adumari haben alles arrangiert.«
    Wedge nickte. »Das nehme ich an. Sie wollen uns gegen das Imperium ausspielen und feststellen, wer die besseren Aussichten bietet.«
    Der Schock ließ Tomer erbleichen. »Die Adumari sind noch viel hinterlistiger, als ich dachte. Sie haben dies alles vorbereitet, ohne dass unser Geheimdienst etwas davon erfuhr.«
    Janson schnaubte. »Wie können Sie da sicher sein? Vielleicht hat Ihnen der Geheimdienst einfach nichts gesagt.«
    Tomer zuckte traurig die Schultern. »Vielleicht. Ich werde meinen Vorgesetzten eine Bitte um weitere Anweisungen übermitteln.«
    »Ja, tun Sie das«, sagte Wedge. »Aber bis neue Order eintreffen, verhalten wir uns so, wie man es von uns erwartet: Wir mischen uns unter die Leute, spielen die Rolle von Würdenträgern auf Besuch und versuchen, einen guten Eindruck zu machen.«
    »Und wir halten die Augen offen, überall«, fügte Janson hinzu.
    Hobbie seufzte. »Bis jetzt habe ich dies für eine wirklich gute Sache gehalten.«
     
    »Der cartannische Minister für Benachrichtigung, Uliaff ke Unthos.«
    Zum vierzigsten oder achtzigsten Mal an diesem Abend verneigte sich Wedge andeutungsweise und schüttelte eine Hand. Die ganze Zeit über blieb er bemüht, sich nicht die Besorgnis anmerken zu lassen, die er seit der Begegnung mit Turr Phennir empfand. Er versuchte auch, nicht die Nase zu rümpfen. Das Parfüm des Ministers war so süß und stark wie ein Obstgarten voller verfaulender Früchte. »Und worin besteht die Aufgabe des Ministers für Benachrichtigung?«
    Der Mann mit dem weißen Bart lächelte erfreut. »Ich benachrichtige die Familien. Wenn ein Pilot im Kampf, während der Ausbildung oder bei einem Duell getötet wird, setzt mein Amt alle betroffenen Personen davon in Kenntnis. Natürlich schreibe ich die

Weitere Kostenlose Bücher