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YARI - MY LOVE

YARI - MY LOVE

Titel: YARI - MY LOVE Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kay Monroe
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entdeckte.
    Raphael musste sich zusammenreißen, um Yari nicht gleich
hier auf offener Straße vor dem Gebäude, in dem sowohl
Mels Büro, als auch seine Wohnung untergebracht waren, durch die
Luft zu wirbeln wie einen kleinen Jungen.
    Auch wenn er genau in diesem Augenblick eben dieses Bild abgab.
    Es war brütend heiß heute und Yari trug auf
Bermudashorts-Länge abgeschnittene, ausgefranste Jeans, ein grün
kariertes, tailliertes Hemd, das seinen zierlichen Oberkörper
umspannte, und strahlend weiße Stoff-Turnschuhe.

    Raphaels Hormone sorgten dafür, dass sie den Termin bei Mel
um eine Stunde verschieben mussten, doch Yaris kindlich-heißem
Anblick hatte er nicht widerstehen können.
    Blitzschnell war er vor seinem Twink auf die Knie gefallen, hatte
das Objekt seiner Begierde mit routiniertem Griff aus den Shorts
befreit und nicht ohne einen gewissen Stolz festgestellt, dass Yaris
eben noch schlaffes Pflänzchen, angesichts seiner besonderen
Pflege, in Sekundenschnelle wuchs und gedieh.
    Als Yaris Beine unter ihm nachzugeben drohten, hatte Raphael seine
Bemühungen verschärft und der Kleine hatte sich mit jenem
süßen Stöhnen, das Raphael so sehr liebte, in seinen
Rachen ergossen.
    Gleich zu Anfang ihrer Beziehung hatte Raphael festgestellt, dass
er Yaris Stöhnen nicht das Geringste entgegen zu setzen hatte.
    Machtlos war er auch dieses Mal und kam, wie ein Teenager, in
seinen hellen Leinenhosen.
    Die anschließende Dusche sorgte schließlich für
die Zeitverschiebung, die Raphael seinem Kumpel Mel nicht einmal
näher erklären musste.

    Mel Gibson öffnete schwungvoll die Tür zu seiner Wohnung
und hieß seine Gäste willkommen.
    „Raph“, sagte er und umarmte den blonden Mann
herzlich, wobei er leichte Küsschen auf beide Wangen hauchte.
    Sofort wurde Yari stocksteif … und eifersüchtig.
    Raphael, dessen Hand noch immer Yaris fest umschloss, drehte sich
um und erkannte mit wissendem Blick, was in seinem Schatz vor sich
ging. Schließlich und endlich kämpfte er gegen dasselbe
Empfinden seit ziemlich genau einer Woche jeden Tag aufs Neue an.
    Immerhin bewahrte Yari soviel Anstand, Mel ordentlich die Hand zu
reichen und ihn höflich anzulächeln.
    „Freut mich, dich kennenzulernen, Yari!“
Mel
schenkte dem gut aussehenden jungen Mann ein aufrichtiges Lächeln
und einen ausgedehnten Blick, der dessen zierliche Gestalt
wohlwollend begutachtete.
    Yari entspannte sich nur wenig.
    Mel schlug Raphael auf den Rücken. „Jetzt verstehe ich,
was du meintest, Raph“, meinte er zwinkernd.
Na, wenigstens
einer, dachte Yari verwirrt.
    „Setzt euch, ich bin gleich bei euch. Ich muss nur noch fix
ein Telefonat erledigen. Raph, du weißt ja, wo alles ist.“
Mit
diesen Worten verließ Mel die beiden und bohrte Yari einmal
mehr den giftigen Stachel der Eifersucht ins Herz.
    Das war dumm, er wusste es selbst. Schließlich hatte Raphael
niemals einen Hehl aus seiner Vorliebe zu Männern gemacht –
im Gegensatz zu ihm, Yari, der bisher erfolgreich seine Neigung
verleugnet hatte.
    Und es noch immer tat … wegen eines Mannes, der ihm
womöglich etwas Böses antun wollte.
    „Hast du … habt ihr ...“
„Nein, haben
wir nicht und werden wir auch niemals! Mel und ich … wir
empfinden eher wie Brüder füreinander.“
Raphael
zog Yari an seine Brust und klemmte ihm zärtlich eine Strähne
des seidigen Haares hinter das Ohr.
    „Aber Mel ist ...“
„Ja“, beantwortete
Raphael auch diese unausgesprochene Frage, „Mel ist genau so
schwul wie ich … und du“, schob er lächelnd nach.
„Und du fällst ganz sicher in sein Beuteschema. Also werde
ich dich nicht eine Sekunde aus den Augen lassen, damit das klar
ist“, fügte er knurrend hinzu.
    Damit konnte Yari verdammt gut leben und entspannte sich
augenblicklich.
    „Was meinte Mel damit, dass er jetzt versteht, was du
meintest?“
    Lachend zog Raphael seinen süßen Fratz auf seinen Schoß
und gab ihm einen Nasenstüber.
    „Mel ist ein sehr guter Zuhörer und ein noch besserer
Menschenkenner“, setzte er an, als ein gut gelaunter Mel ins
Wohnzimmer zurückkam.
    „Und in dieser Eigenschaft“, grinste der braun
gebrannte, blonde Sunnyboy, „habe ich der Tonlage, in der
Raphael spricht, sobald er deinen Namen erwähnt, entnommen, dass
du etwas ganz Besonderes für ihn bist, Yari.“
Rosa
Flecken erschienen auf dessen Wangen.
    Mel stöhnte bei diesem Anblick entzückt auf und Raphael
küsste Yari hingebungsvoll auf die weichen Lippen.
    „Ich darf dir sagen, dass

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