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Yoda - Pfad der Dunkelheit

Yoda - Pfad der Dunkelheit

Titel: Yoda - Pfad der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Stewart
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ich dann erst in den Frachtraum laufen und zwischen meinen Socken und Hemden nach meiner Waffe suchen?«, zischte Maruk.
    Die Beamtin lächelte ihn nachsichtig an. »Hören Si. Sir - Sie und ich, wir wissen beide, dass der Jedi-Orden seine eigenen Raumschiffe hat. Wenn Sie tatsächlich ein Jedi-Ritter wären, würden Sie wohl kaum vom Kanzler Palp fliegen, oder?«
    »Aber. «
    »Sie können das Ganze gern meinem Abteilungsleiter erklären. Es heißt, dass die Wartezeit kaum mehr als zwei Stunden beträgt!«
    Der Beamte an Sicherheitsstation drei war ein junger Mann mit trübem Blick, dessen Lippen mit Chugger-Kautabak beschmiert waren. »Geh direkt unter dem Scannerstrahl hindurch. die Arme an den Seiten«, murmelte er.
    »Klar«, sagte Scout, Sie gab dem R2 einen kleinen Schubs, und sie liefen gleichzeitig los: Scout ging direkt unter dem Scanner hindurch, während der R2 etwas außerhalb hindurchtaumelte.
    Keine Lichter, keine Sirenen. Uff. dachte Scout. Sie wart einen Blick, zu Station sieben hinüber und sah, wie Jai von der Sicherheitsbeamtin die Leviten gelesen wurden. Er sah aus, als würde ihm auf der Stelle eine Ader platzen. Scout gratulierte sich noch einmal dazu, dass sie ihr Lichtschwert im Gepäck verstaut hatte.
    Ihr Beamter hielt kurz inne und spie einen leuchtend grünen Spuckefaden in eine leere Stimkaff-Tasse. »Entschuldigung.
    Ma'am. Der Droide muss auch unter dem Scanner durchfahren.«
    »Der Droide? Das geht nicht«, platzte Scout heraus.
    Der Beamte blinzelte. »Vorschriften. Ma'am. Die Handelsföderation verbreitet manipulierte Software mithilfe von Droiden. Wenn wir ihnen das durchgehen lassen, wachen wir vielleicht eines Tages in unserer Wohnung auf und stellen fest, dass der automatische Staubsauger und der Wäschedroide die Macht übernommen haben.«
    »Meinen Sie das ernst?«
    »Sie benutzen Mikrowellen«, sagte der Beamte und spie mit Nachdruck eine weitere Salve in die Tasse. »Der R2 muss durch den Scanner, komm her, Kleiner«, sagte er und schnalzte mit der Zunge, als würde er einen treuen Hund herbeirufen.
    Der R2 gab ein seltsames krächzendes Pfeifen von sich und schüttelte den Kopf.
    »Er kann nicht hindurch«, sagte Scout verzweifelt. »Er hat Angst vor Scannern.«
    »Angst vor Scannern?«
    »Es liegt an seinen Augen. Lichtsensoren, meine ich. Sie sind sehr empfindlich, hochspezialisiert«, plapperte sie weiter. Neben ihr passierte Whie ohne Schwierigkeiten Reihe zwei. Sie warf ihm einen flehentlichen Blick zu. »Dieser kleine Droide gehört eigentlich meinem Großvater«, sagte sie, versetzte dem R2 noch einen dumpf scheppernden Schlag auf den Kopf und wünschte sich dann, sie hatte es nicht getan, »Er ist ein Seherdroide. Deshalb sind seine Sensoren so, so.«
    Dem Beamten stand der Mund offen, und ein kleiner Speichelfaden hing von seiner Unterlippe herab. »Seherdroide, meine Fresse«, sagte er. Seine Augen wurden schmal. »Lass mich noch einmal die Papiere sehen, und dann bring die Blechbüchse hinter die rote Linie, damit sie richtig durch den Scanner fahren kann!«
    Whie nahm sein Handgepäck entgegen und kam zu Scout herüber. »Sie brauchen den R2 nicht noch einmal zu scannen«, sagte er beiläufig.
    Der Beamte blinzelte.
    »Er ist mit dem Mädchen hindurchgegangen«, sagte Whie, »Mit beiden war alles in Ordnung.«
    Platsch. Das Rinnsal aus grüner Spucke durchweichte langsam das Uniformhemd des Beamten. Er blickte darauf hinab und fluchte. »Geht weiter«, sagte er und wedelte ärgerlich mit der Hand, »Ich brauche den R2 nicht noch einmal zu scannen.«
    Scout blickte von Whie zu dem Beamten. »Das heißt. es ist also alles in Ordnung?«
    »Alles in Ordnung. Jetzt geht weiter! Seht ihr nicht, dass ich zu tun habe?«
    »Ja, Sir. Vielen Dank, Sir.« Scout entfernte sich rasch von der Wachstation. Whie folgte ihr. Warf einen Blick auf den Griff des Lichtschwerts an seiner Hüfte und grinste.
    »Das war beeindruckend«, flüsterte Scout. »Muss nett sein, wenn die Leute immer machen, was man sagt.«
    »Hin und wieder ist das schon sehr nützlich.« Aus irgendeinem Grund verstummte er, als er sie anblickte, und das Lächeln verschwand von seinem Gesicht.
    »Was ist los?«, fragte Scout. Und dann: »He - haben wir nicht jemanden vergessen?«
    In einem überfüllten Raumflughafen ist eine StandardsEinheit leicht zu übersehen. Zum einen wegen ihrer Größe. Bei einer Höhe von etwas über einem Meter konnte ein R2 in einer dichten Menge aus Menschen, Chagrianern, Gran und

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