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Yoga ist auch keine Lösung (German Edition)

Yoga ist auch keine Lösung (German Edition)

Titel: Yoga ist auch keine Lösung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Becker
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erreichte, entdeckte sie den weißen Jeep und hoffte, Peter hätte sich zwischenzeitlich nicht ein anderes Fahrzeug ausgeliehen, da es sich beim Jeep ja im Grunde um Niklas` Wagen handelte. Sie stellte ihr Fahrrad daneben und eilte auf den Hoteleingang zu. Ohne einen Blick zur Rezeption zu werfen, ging sie zum Aufzug.
    Als sich die Fahrstuhltüren öffneten, trat Lena auf den Flur und verharrte unschlüssig. Ihr leichter Groll gegen Peter steigerte sich. Warum hatte er nicht einfach gewartet und ihr die Chance gegeben, die Situation aufzuklären? Er hätte sie dort nicht so stehen lassen dürfen.
    Mit verschränkten Armen lehnte sie sich gegen die Wand und überlegte. Sie könnte wieder in den Fahrstuhl steigen und nach Hause fahren. Doch je länger sie diese Möglichkeit bedachte, desto mehr widerstrebte sie ihr. Es wäre feige. Lena war es leid, vor unerfreulichen Situationen davonzulaufen. Nur weil sie damals Ron davongelaufen war, ohne sich einem Gespräch zu stellen, befand sie sich nun in dieser Lage. Dieses Mal würde sie es richtig machen, wenn es ihr auch unangenehm war, mit Peter über ihre Beziehung zu Ron zu sprechen. Und wenn Peter keine guten Argumente für sein Verschwinden vorbringen konnte, dann hatte sie sich in ihm getäuscht; doch auch das würde sie überleben.
    Entschlossen stieß sie sich von der Wand ab und ging auf seine Zimmertür zu. Vorsichtig klopfte sie mit dem Zeigefinger gegen das Türblatt und trat einen Schritt zurück. Nichts rührte sich. Vielleicht war sie zu zaghaft gewesen. Sie klopfte erneut; drei Mal und kräftig.
    Lena dachte schon, Peter sei vielleicht doch nicht auf seinem Zimmer, als plötzlich lautlos die Tür aufschwang und er vor ihr stand. Er wirkte überrascht.
    »Ich ... äh«, versuchte Lena etwas zu erklären.
    In Peters Augen funkelte es gefährlich. Diesen Ausdruck hatte sie bisher noch nicht in seinen Augen gesehen. Bevor sie zu einer weiteren Erklärung ansetzen konnte, zog er sie an sich und küsste sie leidenschaftlich. Er drehte sie zur Seite und kickte mit dem Fuß die Tür zu, ohne den Kuss zu unterbrechen. Lena erwiderte den Kuss nicht weniger intensiv und drückte sich an ihn.
    Dass Lena eigentlich mit ihm hatte reden wollen, spielte in diesem Moment keine Rolle mehr. Lena blendete alles aus. Ihrer Kehle entrang ein heiseres Stöhnen und sie rieb ihren rechten Oberschenkel an seiner Hüfte. Peters Hand strich über ihren Schenkel und Lena presste sich noch mehr an ihn.
    »Du riechst so gut«, flüsterte Peter und küsste ihren Hals, bevor er ihr das T-Shirt über den Kopf zog und seine Küsse über ihre Schultern nach unten wanderten. Lena ließ sich gehen, küsste seinen Nacken und zog ihn zu sich, um ihn auf den Mund zu küssen. Nie gekannte Gefühle stürzten über sie herein. Tief sog sie seinen betörenden Duft von Aftershave und Körpergeruch ein.
    Peter zog sie fest an sich und streichelte ihr über den Rücken. Gemeinsam taumelten sie zum Bett, während er ihr mit geübten Griffen den Verschluss ihres BHs öffnete. Er legte sie auf das Bett und zog sich sein Shirt über den Kopf. Mit einer achtlosen Bewegung warf er es auf den Boden. »Du bist unglaublich schön«, flüsterte er und beugte sich über sie, um an ihrem Ohrläppchen zu knabbern. Sein Atem an ihrem Hals weckte gänzlich neue Gefühle in ihr.
    Lena zog ihn an sich, küsste ihn temperamentvoll, öffnete den Gürtel seiner Jeans und wunderte sich über ihren gierigen Wunsch Peter in sich zu spüren. Weitere Worte waren überflüssig. Es gab nur noch das Hier und Jetzt; sie und ihn.
     
    Atemlos lagen sie nebeneinander. Lena schloss die Augen und genoss es, einfach nur bei ihm zu sein. Mit Ron war es nie so stürmisch und leidenschaftlich gewesen. Überhaupt war der Sex mit Peter anders gewesen. Sie waren regelrecht übereinander hergefallen. Lena öffnete die Augen, drehte sich zur Seite und streichelte ihm über seine muskulöse Brust.
    »Das war unglaublich«, sagte Peter und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
    »Ja, das war es«, bestätigte Lena. »Eigentlich hatte ich mit dir reden wollen.«
    »Reden wird überbewertet«, entgegnete Peter mit einem Grinsen im Gesicht. »Du bist zu mir gekommen, und das ist alles, was ich wissen musste.«
    »Du bist ganz schön eingebildet, aber das weißt du ja«, sagte Lena und stützte ihren Kopf auf den angewinkelten Arm.
    »Jetzt sag nicht, ich hätte dich überrumpelt.« Peter lachte leise. »Mir kam es eher so vor, als wärst du

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