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Yogabasics

Yogabasics

Titel: Yogabasics Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Silvio Fritzsche
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ein Zustand gelöster Entspanntheit mit einem aktiven Geist. Um richtig entspannen zu können, musst Du auch hier ein paar Regeln beachten.
So übst du Shavasana richtig
Du liegst auf dem Rücken. Bringe nun Deine Füße hüftbreit auseinander und lasse die Fußaußenseiten ganz bewusst in Richtung Boden sinken. Entspanne aus den Hüften heraus Deine Beine und Füße.
Auch die Arme legst Du leicht geöffnet neben Deinen Körper ab. Die Handflächen zeigen nach oben und auch Deine Finger können entspannen. Indem Du die Ellenbogen leicht nach innen drehst, kommen die Schultern weiter in Richtung Boden und können besser entspannen.
Dein Kopf ist in Verlängerung Deiner Wirbelsäule, d.h. der Kopf ist nicht zur Seite gedreht. Schaffe Länge im Hals, indem Du den Hinterkopf sanft in den Boden drückst. Wenn Du magst, öffne Deinen Mund so weit es geht. Du wirst ein leichtes Ziehen in den Kiefergelenken wahrnehmen können. Nun schließe den Mund ganz langsam und entspanne dabei alle Gesichtsmuskeln. Auch die Zunge liegt entspannt im Mundraum.
    Atmung: Der Atem fließt frei und Du gibst jede Kontrolle ab. In Shavasan gibt es nichts mehr zu tun. Lasse den Körper mit jeder Ausatmung tiefer in den Boden sinken. Vertraue Dich der Unterlage an und gib alle Spannungen ab.
Kontra-Indikatoren
    Für Menschen mit Rückenproblemen ist es schwer, auf einem harten Boden zu liegen. Lege Dir hier eine Decke unter und beuge leicht die Beine, sodass Du Dir unter die Knie eine zusammengerollte Decke oder jeweils einen Block unterlegen kannst. Das entlastet den unteren Rücken.
    Fazit: Auch Shavasana will gelernt sein. Die Totenstellung ist die Belohnung nach jeder fordernden Yogapraxis und unterliegt folgendem Prinzip: Dein Körper kann erst entspannen, wenn er vorher aktiv war. Je aktiver Du vorher warst, desto besser kannst Du in Shavasana loslassen. In dieser Yoga-Übung kommen Körper und Geist zu Ruhe, Du kannst die freigesetzte Energie speichern und bist fit für den Rest des Tages.
    Hinweis: In Shavasana wird der Atemrhythmus langsamer und Dein Körper kommt in einen schlafähnlichen Zustand.
    Dein Kreislauf fährt herunter. Damit Du nicht auskühlst, decke Dich immer zu. Lege Brille und Haarspangen in Shavasana ab.

Abschnitt 25
    Tipps für die Praxis
„Yoga soll unser Leben leichter machen!“
    Walter Brummer
Tipps für die Praxis
    Yoga soll vor allem eine Bereicherung für Dich sein und Dein Leben positiv unterstützen. Die große Herausforderung ist es, die Yoga-Idee von der Matte mit in den Alltag zu nehmen. Folgenden Tipps können dabei behilflich sein:
#1 Verzichte auf Perfektion
    Wenn Du Yoga übst, verzichte auf Perfektion und setze Dich nicht unter Druck. Übe Yoga immer mit einer positiven Grundeinstellung und aus innerer Freude heraus.
#2 Nutze Hilfsmittel
    Wenn Du Yoga zu Hause übst, nutze Blöcke, Gurte und Decken als Unterstützung. Yoga darf kraftvoll und leicht sein.
#3 Gib Dir selbst Raum
    Sich selbst Raum geben ist wichtig. Lasse Dir Zeit, um die einzelnen Āsanas zu entdecken und gib Deinem Körper Raum, sich auszubreiten. Auch der Raum in dem Du übst, sollte sauber und warm sein. Stell eine Kerze auf und mach es Dir schön!
#4 Gib Dir Zeit
    Finde Deine Zeit für Dein Yoga. Es ist besser öfters und kürzer zu üben, als länger und weniger. Deshalb empfehle ich Dir am Anfang lieber zwei Yoga Einheiten à 30 Minuten zu üben, als 90 Minuten alle zwei Wochen. Yoga am Morgen ist anspruchsvoller, weil der Körper noch steif ist. Es ist aber ein wunderbarer Start in den Tag. Die Praxis am Abend darf dann eher in die Ruhe und Stille führen. Dein Körper ist abends beweglicher und die Āsanas sind einfacher auszuführen.
#5 Endentspannung gehört dazu
    Gönne Dir am Ende immer mindestens 5 Minuten für Shavasana. Dein Körper braucht die Zeit zur Entspannung. Hier kann sich die Energie verteilen und Du kannst sie in Dir speichern. Mach Dir einen schönen Tag nach dem Yoga.
#6 Schaffe Routine in Deiner Praxis
    Feste Abläufe sind wichtig und erleichtern das Leben. So wie das Zähneputzen eine Routine ist, kann auch Yoga zu einer (gewissen) Routine werden. Baue Dir eine Übungssequenz auf, die Du später mit anderen Āsanas ergänzen kannst. Gönne Dir Zeit, für ein kurzes Innehalten vor bzw. nach dem Yoga.
# 7 Die Matte ausrollen ist das Schwerste
    Der schwerste Schritt um zu Hause Yoga zu üben, ist die Matte ausrollen. Hast Du das gemeistert und ein paar Sonnengrüße geübt, so bist Du in Deiner Praxis drin.

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