Yogabasics
Hab Freude an Deiner Praxis.
Abschnitt 26
YOGABASICS im Urlaub (Toskana)
Lerne Yoga in der Toskana! Du wirst es lieben …
Seit vielen Jahren ist ein altes Kloster aus dem 15. Jahrhundert in der Toskana unser magischer Platz für unsere YOGATRAUMREISE. Hier bieten wir neben unseren regulären Yogastunden auch eigenständige YOGABASIC-Kurse an, in denen Du Yoga Schritt für Schritt lernen kannst. Damit eignet sich die Toskana insbesondere auch für Anfänger, Wiedereinsteiger und alle, die Yoga im Urlaub ausprobieren möchten.
Eine Woche Toskana inkl. Yoga, Unterkunft und vegetarischer Vollpension gibt es bereits ab 750 EUR.
Weitere Details findest Du unter: www.vogatraumreise.de/toskana
Abschnitt 27
Vinyasa Krama
„Wenn wir es schaffen eine Absicht zu schaffen, bei Bewegung und Atmung zu bleiben, werden wir heute aus dieser Vinyasa-Krama Praxis mit einem veränderten Bewusstsein herausgehen.“
David Live, Gründer der Jivamukti Yoga-Methode
Das Prinzip von Vinyasa Krama
Übersetzung: vinyasa = Anordnung, krama = Reihenfolge
Nachdem Du jetzt die 24 wichtigsten Āsanas kennengelernt hast, kannst Du einen Schritt weiter gehen. Jetzt erwarten Dich Freude und Kreativität, weil Du die verschiedenen Yoga-Übungen zu einer logischen Sequenz zusammenstellst. Das Verbinden der Āsanas heißt im Yoga: Vinyasa Krama.
So wie die Perlen an einer Ketten aufgereiht sind, kannst Du auch die Āsanas aneinander reihen und nacheinander üben. Dabei gibt es ein paar wichtige Regeln zu beachten.
#1 Die Bewegung folgt der Atmung
Wie Du bereits in den einzelnen Yoga-Übungen erfahren konntest, ist die Atmung im Yoga der Schlüssel zum Erfolg. Viele, nicht alle, Yoga-Richtungen legen großen Wert auf die Atmung. Beim Vinyasa Krama umrahmt die Atmung die Bewegung. Zuerst kommt der Wille, etwas zu tun, zum Beispiel aus dem herabschauenden Hund heraus den rechten Fuß nach vorn zu bringen. Dann folgt die Atmung, d.h. Du beginnst einzuatmen. Und einen winzigen Augenblick später folgt die Bewegung. In diesem Beispiel beginnst Du mit der Einatmung den Fuß nach vorn zwischen die Hände zu ziehen. Wichtig ist, die Bewegung ist beendet und unmittelbar danach ist auch die Atmung abgeschlossen. Der Atem bildet den Rahmen für die Āsana. Es braucht Zeit und viel Übung, um Atmung und Bewegung zu synchronisieren.
Oft fehlt es den Anfängern an Kraft, aber auch an Leichtigkeit und Flexibilität, um die Bewegung fließend zu üben. Doch Du wirst merken, dass aus Deinen ruckartigen Bewegungen schon bald natürliche Bewegungen werden, die sich gut anfühlen und Freiheit vermitteln.
Im Yoga-Video zeigen wir Dir schöne Übergänge, um von einer Position in die andere zu kommen. Ein guter Yogalehrer zeichnet sich an einem hohen Maß an Kreativität für das Zusammenstellen von Āsanas aus. Diese folgen einer gewissen Logik, und das ist der zweite wichtige Punkt im Vinyasa Krama:
#2 Logisches Verknüpfen der Āsana
Eines vorweg: Jeder Yoga-Stil hat seine eigenen Regeln und Abfolgen. Ich möchte hier ein paar allgemeine Tipps geben. So sieht eine typische Yogastunde vom Āsana-Ablauf aus:
Sonnengrüße zum Erwärmen
Stehhaltungen
Vorbeugen
Hüftöffnungen/Rückbeugen
Drehhaltung/Umkehrhaltung
Shavasana
Mit Hilfe der Sonnengrüße bewegst Du Deinen Körper, schaffst Hitze und bereitest Dich für die anschließende Yogapraxis vor. Stehhaltungen sorgen für einen wunderbaren Ausgleich zu unserem sitzenden Alltag und erden uns gleichzeitig. Meistens werden dann Vorbeugen und Rückbeugen geübt, um unseren Rücken von beiden Seiten zu stärken. Drehhaltungen und Rückbeugen führen uns in die Stille und sind sehr entspannend. In dieser „cool down“-Phase können Körper und Geist zur Ruhe kommen. Shavasana, die Entspannung im Liegen, bildet den Abschluss der Āsana-Praxis. Hinterher kann man noch Prānāyāma üben und die Stunde mit einem OM abrunden.
Fazit: Das „Sequenzing“ der Āsanas ist das Herz einer Yogastunde. Viele Erfahrungen, ein hohes Maß an Wissen und Verständnis sind notwendig, um die Āsanas sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Viele Yoga-Übungen müssen durch andere Positionen vorbereitet werden. Zum Beispiel werden vor intensiven Rückbeugen erst Hüftöffnungen geübt, um eine gute Basis zu schaffen.
Bist Du sensibel für die einzelnen Āsanas geworden und hast erste körperliche Erfahrungen gemacht, so wirst Du relativ schnell die Vorzüge von Vinyasa Krama spüren. Deine Yogapraxis bekommt einen Rhythmus und es
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