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Yogabasics

Yogabasics

Titel: Yogabasics Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Silvio Fritzsche
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Praxis zurückkehren, wenn Du wieder mehr Zeit dafür hast.
    Warum sollte man nicht das Radio während des Übens laufen lassen, bis es Zeit für Savasana ist? Es hindert Dich niemand daran. Und auch ein Fussballspiel im Fernsehen könnte plötzlich ungeahnt spannend werden, wenn man die eigenen Muskeln dabei kennenlernt … Wenn Du damit anfängst, Yoga in Dein tägliches Leben zu Hause zu integrieren, wird Dir auffallen, dass es eigentlich sehr viel Zeit zum Üben gibt. Wenn Du es genießt, „Sturm der Liebe“ oder „Wer wird Millionär“ zu schauen, warum sollte es verboten sein, dabei eine Yoga-Sequenz zu üben anstelle auf der Couch zu lümmeln? Wenn Du Musik brauchst, um Dich zu motivieren, schalte sie an bis sie ihren Zweck erfüllt hat. Das mag später nicht mehr nötig sein und vielleicht möchtest Du auch die äußeren Einflüsse irgendwann wegschalten, weil Du eine tiefere Praxis erreichen willst. Aber für den Beginn und die Motivation, Dich erst einmal auf die Matte zu bringen, kann das durchaus förderlich sein. Eine Praxis, auf die Du Dich wirklich freust, kann ein hervorragender Weg sein um Dich beständig mit Deinem Körper und Dir selbst zu verbinden.
    Eine weitere Möglichkeit zur Motivation kann sein, andere in Deine Praxis einzubeziehen. Ein anwesender Freund oder Dein Partner ist nicht nur vertrauensvoll, er bestärkt Dich auch darin, auf die Matte zu gehen und Dein eigenes Verantwortungsbewusstsein wachzuhalten. Der Yogalehrer Rodney Yee bemerkt dazu: „Lass es eine Quelle der Freude sein. Wenn Du bemerkst, wie viel Deine Yogapraxis für Dich tut, wirst Du erkennen dass es etwas Gutes ist, dies jeden Tag zu tun, weil Du ein fröhlicheres Leben haben wirst.“
Inspiration für die Yogapraxis
    Wie findet man nun den eigenen persönlichen Zugang zur Yogapraxis zu Hause? Es mag zunächst irritierend sein, dass Du selbst es in den Händen hast, wie Deine Yogapraxis verläuft. Und natürlich wird es auch Widerstände geben: Mal läuft es nicht so, wie du es Dir vorstellst, ein andermal rennt die Zeit davon. Und dann noch ohne Lehrer? Keineswegs – Du selbst bist dein Lehrer! Betrachte es bei Deiner Praxis zu Hause als Gewinn, achtsam zu Dir selbst zu sein und dabei einen eigenen Weg zu entwickeln. Es kann kaum Schöneres geben, als wenn Du nach und nach feststellst, dass Du zu Dir selbst gelangt bist, dass du Aufmerksamkeit für Dich bereit hältst und Dich selbst viel intensiver kennenlernst.
    Zur Inspiration Deiner Yogapraxis gibt es viele Möglichkeiten. Sicher hast Du schon Erfahrung durch den Besuch von Yoga-Kursen, vielleicht kennst Du sogar verschiedene Lehrer oder hast Yoga-Klassen mit verschiedenen Schwerpunkten erlebt. Es kann eine Hilfe sein, wenn Du Dir nach einer Yogastunde in der Yoga-Schule Āsanas oder Sequenzen notierst, die Dir besonders gefallen haben oder die Du gerne intensiver üben würdest. Auch DVDs, Bücher und Zeitschriften können eine gute Quelle sein, denn hier werden verschiedene Themen vertieft oder ein bestimmter Fokus gesetzt, und viele Sequenzen sind umfassend beschrieben. Denk daran: Es ist Deine Zeit, und Du kannst sie Dir gestalten.
    Natürlich solltest Du darauf achten, dass Du das Atembewusstsein und aufwärmende Āsanas an den Beginn stellst, auch Sonnengrüße sind zur Blutzirkulation förderlich – kein Yogi fängt die Praxis mit dem Handstand an! Wichtig ist, dass Du Dich bei der regelmäßigen Praxis zu Hause selbst beobachtest: Du wirst herausfinden, welche Übungen Dir gefallen, welche Dich beanspruchen oder gar herausfordern und welche Dir schlicht guttun. So kannst Du Dir auch die Zeit nehmen, Haltungen zu wiederholen oder eine längere Zeit darin zu verweilen. Auch die Entspannungsphase und das zwischenzeitliche Erholen im herabschauenden Hund oder in der Kindeshaltung solltest Du nicht vergessen – schließlich musst Du Dein Yoga nicht im selben Tempo absolvieren, wie die Welt um Dich herum durch den Tag hetzt – es ist DEINE Zeit, für DICH, und sie ist wertvoll, das wirst Du nach wenigen Übungsstunden erfahren.
Routine und Fokus
    Du musst nicht täglich die Āsanas neu erfinden. Es mag günstiger sein, wenn Du kürzere Sequenzen öfters wiederholst, dann wirst Du auch einen Rhythmus dafür finden und diese nach und nach erweitern können. Natürlich ist man nicht jeden Tag gleich gepolt und Yogapraxis „funktioniert“ auch nicht immer gleich – höre auf Deinen Körper, er wird Dir sicherlich mitteilen, wann er kräftige Dehnungen

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