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Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen

Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen

Titel: Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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verbunden. Von dort wurde der Pfad des reflektierten Sonnenlichts auf die kälteren Breitengrade gelenkt.
    Nachdem die Lightning Rod angedockt hatte, öffnete Peckhum die Einstiegsluke, die noch die Insignien der Alten Republik trug, und sie betraten die düstere Station, auf der sie die nächsten Tage verbringen wollten.
    »Oh! Ist das nicht… gemütlich?«, meinte Jaina.
    »Meinem nicht unerheblichen Wortschatz zufolge wäre wohl eng das angemessene Wort«, meldete sich MTD. »Ich beherrsche sechs Millionen Kommunikationsformen fließend, sollte ich hinzufügen.«
    Die dunkle Metalldecke hing erdrückend niedrig über ihren Köpfen und aus zahllosen Öffnungen führten isolierte Drähte und Kabel zu den Kontrollkonsolen. In der Mitte einer kleinen Beobachtungskuppel stand ein einsamer Stuhl, umgeben von Fenstern, durch die man auf den in der Tiefe glitzernden Planeten sehen konnte. Altmodische Computersysteme blinkten zögerlich auf und warteten darauf, daß Peckhum Stand-by-Befehle gab und mit der mühseligen Eingabe des Solarpfades begann.
    Die spektakuläre Sicht auf den freien Raum und den Planeten zog Lowbacca wie magisch an. Er ging schnurstracks auf die Beobachtungskuppel zu, hielt sich an einer kalten Metallröhre fest, die aus der gekrümmten Wand ragte, und beugte sich hinab, um einen Blick auf den riesigen Ball namens Coruscant zu werfen. Hohe Wolken verdeckten die Tagesseite des Planeten, während auf der dunklen Halbkugel Millionen von Lichtern wie farbige Juwelen in der Dunkelheit funkelten, Lichter einer Stadt, die niemals zur Ruhe kam.
    Lowie hatte bereits Planeten vom All aus gesehen, aber irgendwie hatte er noch nie so intensiv gespürt, wie intim dieser Anblick war. Hier, hoch über der Welt, fühlte er sich als ein Teil des Universums und gleichzeitig getrennt von ihm, als ein Teil des Kosmos und als sein Beobachter. Es war seltsam, alles aus einer solchen Perspektive zu betrachten, und es ließ die Galaxie klein und unvorstellbar groß zugleich erscheinen.
    »Hör auf, die Aussicht zu genießen, Lowie«, drängte Jaina. »Wir haben eine Menge Arbeit zu erledigen. Als erstes müssen wir die Kommunkationssysteme wieder zum Laufen kriegen.«
    Chewbacca grollte zustimmend und klopfte seinem Neffen kräftig auf die haarige Schulter. Peckhum schien sich darauf zu konzentrieren, die Routinekontrollen auf der Station zu absolvieren, ohne sich von den Gedanken an Zekk ablenken zu lassen. »Ich weiß zu schätzen, was ihr hier für mich tut«, sagte er.
    »Wir freuen uns, helfen zu können«, sagte Jaina, während sie sich bückte, um in ein paar Kontrollkonsolen herumzustochern. »Lowie, du kennst dich mit Computern aus. Hilf mir doch mal hier.«
    »Oh, absolut«, sagte MTD. »Master Lowbacca ist ausgesprochen talentiert, was elektronische Systeme betrifft.« Lowie grummelte ungehalten und der kleine Übersetzerdroide antwortete: »Natürlich wissen sie das alle schon. Ich wollte sie nur noch einmal daran erinnern.«
    »Könntet ihr vielleicht zuerst nach den Komsystemen sehen? Wenn ich versuche zu senden, bekomme ich nichts als Rauschen«, sagte Peckhum, der hinter ihnen kauerte und sie auf die problematischen Stellen hinwies.
    Auf Jainas Stirn zeigten sich Falten der Konzentration. »Sieht aus, als würde die Energieübertragung noch funktionieren. Aber die Stimmensynthese-Encoder scheinen hinüber zu sein.«
    Da für ihn vor den Konsolen kein Platz mehr war, blieb der ältere Wookiee im Hintergrund und wartete. Lowie hatte den Verdacht, daß es seinem Onkel Spaß machte, seine beiden Schützlinge so eifrig bei der Arbeit zu sehen. Vielleicht weil es ihn daran erinnerte, wie er und Han auf dem Millennium Falke zusammenarbeiteten, an dem es ständig irgend etwas zu reparieren gab.
    »Tja«, sagte Jaina und kratzte sich am Kinn, wobei sie einen Schmutzfleck verwischte, den die vor sich hin rostenden Kontrollkonsolen auf ihrem Gesicht hinterlassen hatten. »Ich schätze, daß wir heute abend diese Systeme wieder zum Laufen gebracht haben werden.« Sie lächelte Peckhum strahlend an und Lowie grummelte zustimmend. »Sicher nur eine Zwischenlösung, aber sie wird funktionieren.«
    Peckhum zuckte mit den Schultern. »Besser als das, was wir jetzt haben. Ich wünschte trotzdem, ich hätte dieses Multitasking-System«, sagte er abwesend. »Fast genauso sehr, wie ich gerne wüßte, was mit Zekk geschehen ist.«
    »Ich bin sicher, daß es ihm gut geht«, sagte Jaina, aber Lowie wußte, daß sie sich dessen

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