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Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Titel: Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Wasserfahne, die das Landungsboot der Bartokks in die Luft schleuderte und einen Salto ausführen ließ.
    Drei Angreifer stürzten über Bord und verschwanden in der tobenden See, ehe das Landungsboot sich wieder aufrichtete und halbwegs ruhig im Wasser lag. Der Steuermann der Bartokks schien mit den verschiedenen Kontrollen zu kämpfen, während Jaina mit Höllentempo weiterjagte und den Abstand zwischen ihnen wachsen ließ.
    Aber es dauerte nicht lange, bis das Landungsboot ihnen wieder dicht auf den Fersen war.
    Entspannt auf ihrem Platz sitzend, erholte Ta’a Chume sich so weit, dass sie in die Falten ihrer vornehmen Gewänder griff und einen winzigen Taschenblaster zückte. »Es ist nicht viel«, sagte die Matriarchin, »aber immerhin besser als nichts – leider kann er nur zwei Schüsse abgeben.«
    »Was soll einem ein Blaster nützen, mit dem man nur zweimal schießen kann?« fragte Jacen.
    »Der erste Schuss ist für den Angreifer«, antwortete Tenel Kas Großmutter. »Der zweite … nun, manchmal ist es wirklich in jeder Hinsicht vorzuziehen, dem Gegner nicht lebend in die Hände zu fallen.«
    Jaina schluckte und dirigierte den Wellengleiter vom Riff weg. Wellen brachen sich am Bug ihres Fahrzeugs, aber sie schaffte es nicht, aus den Repulsordüsen mehr Leistung herauszuholen und sie noch höher steigen zu lassen. Glücklicherweise hatte das Landungsboot der Bartokks bei der Fahrt zwischen den Dragon’s Teeth etwas abbekommen, und nun hatte der Führer des beschädigten Schiffs keine andere Wahl, als sich zurückfallen zu lassen.
    Indem sie mit dem Wellengleiter in den Grenzbereich seiner Leistungsfähigkeit vorstieß, gelang es Jaina, den Vorsprung zu halten – aber nur ganz knapp. Eine weitere Stunde verstrich, in der sie beim fahlen Licht des Mondes über die dunklen Wellenkämme jagten. Und das Boot des Mörderschwarms schob sich näher und näher an sie heran.
    »Gibt es irgendeine Möglichkeit, in die Zivilisation zurückzukehren und Hilfe zu suchen?« erkundigte sich Jacen. »Unsere Festung liegt außerordentlich abgeschieden – eigentlich zu unserem Schutz –, und dieser Wellengleiter ist viel zu langsam«, erklärte die alte Matriarchin. »Wir würden viele Stunden brauchen, um einen sicheren Hafen zu erreichen. Ich fürchte, dass die Bartokks uns bis dahin längst erledigt haben.«
    »Aber nicht, wenn ich etwas dagegen tun kann«, sagte Jaina und bis die Zähne zusammen. Sie änderte leicht den Kurs und steuerte geradewegs auf eine Stelle zu, wo das Wasser eine etwas blassere Färbung aufwies. Es war eine abweisende Fläche, eben, aber rauh, die einen durchdringenden Fischgestank verströmte. Sie hatte längst erkannt, was dort vor ihnen lag. Die Koordinaten waren ihr vertraut vorgekommen, und nun hoffte sie, ihr Wissen zu ihrer aller Vorteil einsetzen zu können.
    Lowbacca ahnte ihre Absicht und reagierte mit einem fragenden Jaulen.
    »Ich weiß genau, was ich tue, Lowie«, beruhigte Jaina ihn.
    Jacen musste die gleiche Vermutung gehabt haben. Er beugte sich erschrocken zu seiner Schwester vor. »Du hast doch wohl nicht vor, ins Seetangfeld zu flüchten, oder?«
    Jaina zuckte die Achseln. »Sie wären doch verrückt, wenn sie uns dorthin folgen würden, nicht wahr?«
    »Der Mörderschwarm der Bartokks würde uns sogar bis zum Ende dieses Planeten folgen«, sagte Tenel Ka. »Sie haben überhaupt kein Empfinden für eine Gefahr, in der sie selbst umkommen könnten.«
    »Auch gut«, sagte Jaina. »Dann sollten sie sich warm anziehen. Gut möglich, dass sie gleich nasse Füße bekommen.«
    Plötzlich klangen ihre Maschinen gedämpfter, als sie über den wogenden Wald fleischfressenden Seetangs hinwegglitten. Dicht unter dem Rumpf ihres Wellengleiters zuckten die Pflanzen aufgeregt hin und her. Ganze Trauben roter Augenblumen tauchten auf und hielten sogar in tiefer Nacht Ausschau nach neuer Beute. Der Seetang flatterte und schnappte, als erinnerte er sich an das entgangene Festmahl wenige Tage zuvor, als die vier jungen Jedi-Ritter sich hatten in Sicherheit bringen können.
    »Ich kann nur hoffen, dass dieses Ungetüm noch immer Hunger hat«, sagte Jacen. »Wie wäre es, wenn wir ihm etwas zu fressen geben?«
    »Solange wir uns nicht selbst anbieten, soll es mir recht sein«, erwiderte Jaina.
    Die Mörder-Bartokks achteten nicht darauf, in welcher Weise das Meer sich verändert hatte. Sie konzentrierten sich ausschließlich darauf, den Vorsprung ihrer Beute aufzuholen.
    Die Matriarchin stand am

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