Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Young Jedi Knights 06 - Angriff auf Yavin 4

Young Jedi Knights 06 - Angriff auf Yavin 4

Titel: Young Jedi Knights 06 - Angriff auf Yavin 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
Vom Netzwerk:
alle vorzüglich ausgebildet. Tenel Ka hatte ihr Lichtschwert und beherrschte den Umgang mit der Macht. Zusammengenommen, daran hatte sie keinen Zweifel, genügte ihr das, um jeden Feind zu besiegen.
    Als sie das Landefeld erreichten, hatte Jaina sich bereits vom Rest der Gruppe gelöst und rannte auf den Fluß und die Schildgeneratorstation zu. Tenel Ka stellte zu ihrer Überraschung fest, daß der alte Pilot Peckhum mit ihnen Schritt gehalten hatte, als er und Jacen auf das verbeulte Frachtshuttle zuhasteten.
    Indem sie den Energiestrahlen der TIE-Jäger auswichen, die über sie hinwegschossen, kletterten Tenel Ka und Lowbacca in den T-23-Skyhopper, während Peckhum und Jacen die Lightning Rod bestiegen.
    Als sie Jacen die Einstiegsrampe der Lightning Rod hinauflaufen sah, spürte Tenel Ka einen seltsamen Stich, den sie nicht erklären konnte, nicht einmal sich selbst. Fast im selben Moment tauchte Jacen wieder auf und sah Tenel Ka mit ernster Miene an. Sein Gesicht verzog sich zu einem Grinsen. »Ich erzähle dir einen Witz, wenn wir zurück sind – diesmal einen guten.« Dann war er wieder verschwunden.
    Während Lowie die Repulsortriebwerke des T-23 hochfuhr, antwortete Tenel Ka, auch wenn sie wußte, daß er sie nicht hören konnte. »Ja, mein Freund Jacen, ich würde deinen Witz gerne hören. Wenn wir alle wieder zurück sind.«
     

7
    Die Turbinen der Lightning Rod wimmerten, als das Schiff sich gegen die Gravitation aufbäumte. Kurz nach dem Start wurde das schrottreife Gefährt heftig durchgerüttelt. In Jacens Kopf heulten Alarmsirenen. »Sie haben uns getroffen!« schrie er, ohne auch nur einen Blick auf die Anzeigen zu werfen.
    »Quatsch«, erwiderte der alte Peckhum. »Die Lightning Rod hat das schon immer so gemacht. Ich habe gerade den Energietransfer auf die hinteren Repulsoraggregate umgeschaltet. Ich schätze, ich werde die nächsten Tage noch mal einen Blick drauf werfen müssen.«
    Die Panik in Jacens Magen löste sich ein wenig – aber nur ein wenig. »Vielleicht kann Jaina Ihnen später dabei helfen«, sagte er.
    Ein Energiestrahl blitzte auf, als ein TIE-Jäger an ihnen vorbei auf die Jedi-Akademie zustürzte. »He, das war aber knapp!« rief Jacen.
    »Zu knapp«, stimmte Peckhum zu. »Festhalten, junger Solo – ich werd ein paar Ausweichmanöver versuchen.«
     
    Lowie richtete seine volle Aufmerksamkeit darauf, den T-23 in Deckung zu halten. Aus den Augenwinkeln bekam er mit, wie andere Jedi-Studenten vor dem Feuer der TIE-Jäger geduckt in den Schutz der Bäume flüchteten. Als sie den Waldrand erreichten, riß der junge Wookiee seinen Skyhopper steil hoch.
    Das dichte Netzwerk der belaubten Zweige hatte für Lowie immer Schutz bedeutet, und er sehnte sich nach ein paar friedlichen Augenblicken in den Baumwipfeln. Aber da oben wartete kein Frieden auf Lowie und Tenel Ka. Diesmal nicht.
    Lowie umklammerte fest den Steuerknüppel, während er im Zickzack über die Baumwipfel jagte und jeden Verfolger abzuschütteln versuchte, der ihm auf den Fersen sein mochte. Heute regnete der Ärger von oben auf sie herab, und er konnte in keine sicheren Höhen fliehen. Er hatte die besten Chancen, wenn er sich dicht über den Baumwipfeln hielt.
    Ein Energiestrahl schoß am T-23 vorbei und wirbelte hinter ihnen Erde und versengtes Gras auf. »Laß dich von der Macht leiten, Lowbacca, mein Freund«, sagte Tenel Ka vom Passagiersitz im Fond.
    Lowie brummte etwas, das wie eine Zustimmung klang, und atmete tief durch, um sich zu beruhigen. Er flog weiter und spürte, wie ihn die Macht durchströmte und sein Schwenken und Ausweichen steuerte. Sie flogen auf den breiten, grünlichbraunen Fluß zu, über dem Tenel Ka und Lowbacca die finstere Gefechtsplattform der Schwester der Nacht gesehen hatten. Selbst aus einem halben Kilometer Entfernung konnten sie Lanzen von Laserfeuer aus dem gepanzerten Gefährt schießen und die Bäume am Ufer einäschern sehen.
    Plötzlich schrie Tenel Ka überrascht auf. »Schau mal. Da vorn!«
    Aus dem Himmel stürzte eine Gruppe von Gestalten wie Raubvögel auf Beutezug herab – menschliche Gestalten. Dunkle Jedi fielen in einer weit verteilten Angriffsformation aus den Wolken, und Lichtschwerter blitzten, während sie mit Repulsorpacks die Richtung ihres Sturzes steuerten.
    Ein Alarmsignal aus nächster Nähe tönte in dem Moment, als Lowbaccas Aufmerksamkeit abgelenkt war, und ein Schuß aus der Laserkanone eines vorbeifliegenden TIE-Jägers traf sie. Eine Wolke von Funken

Weitere Kostenlose Bücher