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Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Titel: Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Sumpf der Gewalt befreit hatte und seither ein friedliebendes Kollektiv bildete.
    Die Inspektoren standen in einer riesigen Höhle, die im Innern des Berges künstlich geschaffen worden war. Der dabei angefallene Abraum war unmittelbar zurück in den Bau der mächtigen Gebäude geflossen, die innerhalb der Höhlengrenzen ein gigantisches Labyrinth formten. Die Clans und Twi'lek-Familien lebten und arbeiteten hier und gingen ihren Geschäften nach, deren Ertrag, daran zweifelte Luke nicht, im Wesentlichen der Allianz der Vergessenen zugute kam.
    Er registrierte alles, was ihnen vorgeführt wurde, und achtete auf jedes noch so winzige Detail. Cilghal, die calamarianische Botschafterin, stand neben ihm und tat es ihm gleich, auch wenn auf ihrem fischartigen Gesicht keine Regung abzulesen war. Kur, der verbannte Clan-Führer, verbrachte den größten Teil seiner Zeit damit, zu Boden zu starren, als hätte er Angst davor, die Höhlenstadt anzusehen.
    Trubor, der Senator der Chadra-Fan, schien beeindruckt von der Twi'lek-Gesellschaft zu sein. Das nagetierartige Wesen huschte herum und erging sich in anerkennenden Bemerkungen, etwa wenn Kambrea auf das immense Wohnungsangebot hinwies oder auf die modernen Gefängnisse, in denen einstige Sklavenhändler einsaßen, die mit für ihre Tanzkünste gerühmten Twi'lek-Frauen geschachert hatten.
    Nolaa Tarkonas eigene Halbschwester Oola war als Tanzmädchen verkauft und von Jabba dem Hutt schließlich getötet worden.
    Dieser illegale Handel mit intelligenten, empfindungsfähigen Geschöpfen war, so erfuhren die Inspektoren, inzwischen rigoros unterbunden.
    Kambrea drehte ihren gehörnten Kopf und wandte Luke Skywalker das Gesicht zu. »Wie Sie also sehen können, hat die Allianz der Vergessenen eindeutig Position nicht allein gegen menschliche Unterdrückung bezogen, sondern gegen jedwede Form der Unterdrückung!«
    »Sehr anerkennenswert«, war der einzige Kommentar, zu dem sich Luke hinreißen ließ.
    Lusa und Sirra begleiteten die Gruppe, ohne dass sich die eine von der anderen auch nur ein paar Schritte weit entfernte. Das Zentaurenmädchen war hochgradig nervös und kaum in der Lage, die Furcht zu verbergen, von der sie in der Höhle des Löwen übermannt wurde. Es erleichterte sie schon enorm, dass Nolaa Tarkona ihnen nicht persönlich gegenübertrat.
    Blieb die Frage, wo sich die Twi'lek-Führerin eigentlich aufhielt und welche dringenden Geschäfte sie davon abhielten, sich dem Inspektorenteam selbst zu widmen.
    Luke bemerkte durchaus die verstohlenen hasserfüllten Blicke, mit denen Kambrea Lusa und das junge Wookiee-Mädchen bedachte. Die Allianz der Vergessenen duldete weder Verrat noch Überläufer, und ein Bothan-Attentäter hatte auf Yavin 4 bereits versucht, Lusa für ihren Ausstieg aus der Allianz zu bestrafen. Obwohl der dingfest gemachte Bothan bis heute darauf beharrte, in keiner wie auch immer gearteten Verbindung zur Allianz zu stehen, hatte Luke sich bei einem Besuch vom Gegenteil überzeugen können. Er hatte die Wahrheit gespürt.
    Kur begleitete die Führung fast demütig und enthielt sich jeder kritischen Stellungnahme. Es beschämte ihn offenkundig, seinen Fuß wieder in eine der Felsenstädte zu setzen, auch wenn er gelegentlich sehnsüchtig zu den hohen Gebäuden mit den hart darin arbeitenden Twi'leks emporsah - Twi'leks, die einmal seinem Clan angehört hatten und die, wenn er ihnen nun begegnete, mit kalter Verachtung auf ihn herabblickten.
    Sie hassten Kur regelrecht – aber Luke vermochte nicht herauszufinden, ob sie dies taten, weil er ms Exil geflohen war… oder weil sie sich von ihm im Stich gelassen und Nolaa Tarkonas Willkürherrschaft ausgeliefert fühlten.
    Nach einem Tag, den sie mit der Besichtigung kultureller Hochleistungen der Twi'lek-Zivilisation und all der Veränderungen verbracht hatten, die sich Nolaa Tarkona auf ihr Konto schreiben ließ, jammerte Senator Trubor: »Also, ich finde keinen einzigen Hinweis auf jene Gräuel, die der Allianz vorgeworfen werden! Die Neue Republik setzt sich auch aus Welten zusammen, deren Bewohner nicht nur menschlichen Ursprungs sind, sondern den Chadra-Fan oder Calamarianern oder Wookiees gehören – und was es an intelligenten Rassen noch innerhalb unseres Bundes geben mag. Folglich beleidigt es mein Rechtsempfinden, wenn Staatschefin Organa Solo uns für ihre möglicherweise rein persönliche Aversion gegen die Allianz einzunehmen versucht. Und am meisten betrübt es mich, dass dies

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