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Z - Das Spiel der Zombies

Z - Das Spiel der Zombies

Titel: Z - Das Spiel der Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Thomas Ford
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Wand der Kammer hing. Ein Metallhebel ragte seitlich daraus hervor.
    »Der Hebel aktiviert die Kette, die die Tür hebt und senkt«, erklärte Bess. »Diese da klemmt, deshalb steht die Tür halb offen.«
    »Ich seh hier jedenfalls keine Fleischsäcke«, verkündete Josh und suchte alles mit seiner Lampe ab. Er ging die Treppe hinab, das Wasser stieg ihm bis zur Brust. Er hielt seinen Flammenwerfer über den Kopf, damit er nicht nass wurde. Als er durch den Raum ging, bemerkte er eine Leiter an der Wand links von ihm. Sie führte zu einem Loch in der Decke. Das musste wohl der Fluchtweg sein, andere Öffnungen sah er nicht.
    »Was ist mit den Zugangstunneln, die ihr erwähnt habt? Ich sehe keine anderen Ein- oder Ausgänge.«
    »In dieser Kammer sind sie unter Wasser«, antwortete Bess. »Jeder Raum ist anders. Man muss einfach überall gucken.«
    Sie durchquerten den Raum bis zum Tunnel gegenüber. Der nächste Abschnitt war ebenso leer wie der Tunnel davor, und Josh langweilte sich schon ein bisschen, als sie die nächste Flutkammer betraten. Sie waren nun schon zehn Minuten unterwegs, ohne irgendetwas zu entdecken.
    »Ich hoffe, das andere Team kriegt nicht die ganzen Zs«, beschwerte er sich.
    »Keine Sorge«, erwiderte Finnegan. »Du kriegst schon noch genug zu tun.«
    Sie gingen weiter, Josh war immer noch vorn. Als sie den dritten Raum erreicht hatten und immer noch nichts passierte, war Josh langsam genervt.
    »Das ist doch Zeitverschwendung«, ärgerte er sich und suchte den Raum ab. »Wir können genauso gut umkehren.«
    Plötzlich erfüllte ein lautes Donnern den Raum. Die Ketten rasselten wie verrückt, und die Tür hinter ihnen rauschte nach unten und schlug zu. Alle wirbelten herum und starrten sie an.
    »Wie konnte das denn passieren?«, schrie Bess. Sie sah zu Finnegan, der am nächsten beim Schaltkasten stand, aber der schüttelte den Kopf.
    »Ich war’s nicht«, beteuerte er und zeigte ihr, dass er mit beiden Händen den Flammenwerfer hielt.
    »Aber irgendjemand muss es gewesen sein«, beharrte Bess. »Die Türen können doch nicht einfach …«
    Eine explodierende Wasserfontäne schnitt ihr das Wort ab. Drei Zombies tauchten kreischend aus dem Wasser auf und zerrissen die Luft mit den Klauen.
    »Fleischsäcke«, rief Josh. »Fackelt sie ab!«
    Einer der Zombies, ein Mann in einem zerfetzten Anzug, stürzte sich auf Josh. Er hatte keinen Platz, den Flammenwerfer in Anschlag zu bringen, deshalb benutzte Josh ihn als Keule. Er traf den Mann damit in die Brust, sodass er nach hinten taumelte und ins Wasser fiel.
    Die anderen beiden Zombies – eine alte Frau mit grauen Haaren und ein Junge in Pfadfinderuniform – näherten sich Finnegan, der auf der Treppe stand. Er richtete seinen Flammenwerfer auf sie und zog ab. Die beiden Zs gingen in Flammen auf, aber Charlie musste aus dem Weg springen, um nicht selbst getroffen zu werden. Sie tauchte prustend wieder auf.
    »Finnegan, du Volltrottel!«, brüllte sie, während die lodernden Zombies um sie herumtaumelten.
    Joshs Angreifer hatte sich wieder aufgerappelt. Diesmal gelang es Josh, ihn in Brand zu setzen, doch er kam weiter auf ihn zu. Irgendwie hatten die brennenden Zs es sogar geschafft, die Fackler vom Tunnelausgang abzuschneiden.
    »Hier lang«, rief Finnegan und rannte durchs Wasser zur Tür gegenüber.
    Die vier schafften es in den nächsten Tunnelabschnitt, während die brennenden Zombies hinter ihnen herwankten. Einer von ihnen, der Pfadfinder, stolperte und fiel zischend ins Wasser, worauf eine riesige Dampfwolke aufstieg. Die anderen beiden liefen stöhnend weiter.
    »Aus dem Weg!«, brüllte Charlie und zog den Hebel am Schaltkasten bei der Tür.
    Nichts passierte. Charlie zog noch einmal daran. Es knirschte, als das Getriebe versuchte, sich in Gang zu setzen, aber die Tür klemmte immer noch.
    »Lauft weiter«, befahl Bess, drehte sich um und rannte weiter den Tunnel hinunter.
    »Was ist mit den Zs?«, wollte Josh wissen, während sie weiterliefen.
    »Die werden schon irgendwann abbrennen«, meinte Bess. »Sorg dich lieber um die, die wir nicht sehen können.«
    »Es ist fast so, als ob sie uns lenken würden«, sagte Charlie. »Als wollten sie uns hier entlang in eine Falle locken.«
    »Ach, bitte«, stöhnte Finnegan. »So viel Grips haben die nicht. Die haben überhaupt keinen Grips.«
    »Wer hat dann die Luke zugemacht?«, schoss Charlie zurück.
    »Das war ein Unfall«, behauptete Finnegan.
    »Was auch immer es war, der Weg ist auf

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