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Zaehme mich

Zaehme mich

Titel: Zaehme mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emily Maguire
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und fesselte dort mit roten Satinbändern ihre Handgelenke und Knöchel an die Bettpfosten. Ihr Haar lag tropfend nass über das Kissen gebreitet. Als er fertig war, trat er zurück und nickte zufrieden.
    »Du bist so schön, meine Sarah.« Ohne die Augen von ihr zu nehmen, entkleidete er sich.
    »Das ist nicht nötig. Ich bin freiwillig hier. Ich bin bereit. Du musst mich nicht fesseln.«
    »Es ist nur für kurze Zeit, Liebling.«
    »Ist das eine Strafe? Wegen Mike?« Die
    Unbeweglichkeit ermutigte Sarah. Es war aufregend, so gebändigt zu sein; sie hatte keine Möglichkeit mehr, sich zu wehren oder zu fliehen. Es war befreiend, jeder Entscheidung und Verantwortung enthoben zu sein.
    »Ich finde, es ist Strafe genug, wenn du so verzweifelt bist, dass du für so einen mageren Burschen wie den die Beine breit machen musst.« Nackt kniete sich Daniel neben sie und stupste sie mit seiner Erektion am Ohr. »Ich habe ihn gesehen, wie er es mit dir gemacht hat, Sarah.
    Durchs Fenster hab ich gesehen, wie sein dürrer Rücken auf und ab gegangen ist, und ich hab gesehen, wie du mit den Füßen rumgezuckt hast. Ich habe euch von draußen beobachtet und war ganz traurig, dass du so tief gesunken bist.«
    Sarah drehte den Kopf, um mit den Lippen nach ihm zu haschen, doch er legte ihr die Hand auf die Stirn und zwang sie, ruhig dazuliegen und zur Decke zu starren.
    Ohne sie loszulassen, setzte er sich rittlings auf ihre Brust und fuhr mit der rechten Hand an seinem Schaft auf und ab. Sie stemmte sich gegen ihre Fesseln, bis sie ihr ins Fleisch schnitten; wenn er etwas davon mitbekam, so ließ er sich nichts anmerken.
    »Aber was mich am meisten erstaunt hat, war nicht, dass du es gemacht hast, sondern dass du es so bald gemacht hast. Wir haben uns erst ein paar Stunden vorher gesehen, und nur eine halbe Stunde vorher hat der arme kleine Jamie sein Bestes gegeben. Du hast einfach sofort losgelegt, und ich muss zugeben, das macht mich ziemlich an.« Er drückte schwerer gegen ihre Stirn, und seine Knie bohrten sich in ihre Rippen, als seine Hand schneller zuckte. »Ich habe draußen gestanden und den beiden Jungs beim Rammeln zugeschaut und mir gedacht, wie dumm es war, dass ich für Sex bezahle, während du mit mehreren Liebhabern gleichzeitig herumjonglierst.« Seine Stimme wurde zittrig, sein Atem ging unregelmäßig.
    »Dabei wissen wir doch, dass wir uns nur gegenseitig befriedigen können, oder, mein Liebling? O Gott.
    Wir waren immer nur miteinander zufrieden, und – ah –
    und wir können alles ficken, was sich bewegt, wir können ficken, bis nichts mehr übrig ist von unseren Genitalien –
    es wird uns nie genug sein, wenn wir nicht zusammen sind. O mein Gott! «
    Er schien sein ganzes Gewicht auf ihre Stirn zu stützen, und Sarah hatte Angst, er könnte die Beherrschung verlieren und ihr den Schädel eindrücken. Das sagte sie ihm auch, und dann verlor er tatsächlich die Beherrschung, presste ihren Kopf tief in die Matratze und kam mit einem neuerlichen Anruf Gottes auf ihrem Gesicht.
    Eine Weile verging. Er machte sie sauber und flößte ihr ein wenig Scotch ein, gab ihr aber kein Wasser. Auf ihrer Brust sitzend rauchte er eine Zigarette. Als sie ihn um einen Zug bat, vertröstete er sie auf später, wenn sie fertig waren. Wann das sein würde, verriet er ihr nicht. Als sie über Kopfschmerzen klagte, gab er ihr zwei kleine weiße Tabletten, die sie direkt mit Scotch hinunterspülte, und als sie einen Krampf im Bein bekam, massierte er sie. Er erzählte von seiner Frau, seinen Töchtern und seinen Nutten. Er wollte nicht, dass Sarah etwas sagte, und ihr war es egal. Die ganze Zeit masturbierte er und unterbrach sich nur, um zu trinken, zu rauchen oder Sarah Tabletten und Alkohol zu verabreichen. Jedes Mal kam er auf ihr, aber nie in ihr, und machte sie anschließend wieder sorgfältig sauber. Dann legte er sich neben sie und schlief eine Weile, den Arm auf ihrer Brust, die Beine leicht angezogen über ihren. Auch Sarah schlief ein wenig, aber nie gut. Immer wieder wurde sie aufgeweckt vom Klang seiner Stimme oder den Erschütterungen des Betts, wenn er sich über sie kniete und sie mit seiner unermüdlichen, unberührbaren Leidenschaft folterte.
    Nach einiger Zeit flehte sie ihn an, in sie einzudringen, sie zu küssen oder sich von ihr küssen zu lassen. Es war unerträglich, dass er zum Greifen nah, aber ungreifbar war. Von ihren Befreiungsversuchen rann ihr das Blut an den Armen hinunter. Er leckte ihr das Blut

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