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Zaehme mich

Zaehme mich

Titel: Zaehme mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emily Maguire
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Stimme, aber nicht die von Jamie: ›Hast du gehört, Kumpel, die wartet auf uns.‹ Ich hab mich umgedreht, und da stehen diese zwei Typen in der Tür. Ich hab ihnen gesagt, dass Jamie bloß schnell runtergegangen ist, um Bier zu holen.
    Ich dachte, dann verpissen sie sich, aber sie haben die Tür zugemacht und das Licht ausgeschaltet …« Sarah schloss die Augen und konzentrierte sich auf ihre Atmung. Es ging ihr gut. Gut, gut, gut. Absolut verdammt arschgut.
    »Sarah? Alles in Ordnung?«
    Lächelnd schlug sie die Augen auf. »Ja, alles okay. Da bin ich also im Dunkeln, zusammen mit diesen zwei Typen, an die ich mich vage von der Party erinnern kann.
    Einer von ihnen war wirklich groß, so ein Steroidbulle.
    Der andere war nur rugbyspielergroß und sah auch ganz okay aus. Unter anderen Umständen hätte ich es bestimmt mit ihm gemacht. Aber ich hatte Angst, dass Jamie glaubt, ich hab sie ins Zimmer geholt, und sich aufregt. Jamie ist in solchen Dingen ein bisschen gehemmt.
    Also habe ich ihnen gesagt, sie sollen verschwinden. Sie haben nur gelacht, und der Steroidtyp hat gemeint, wie schade, dass er und sein Kumpel die Einzigen aus ihrer Clique sind, die ich noch nicht gefickt habe. Ich hab ihm geantwortet, dass das seinen guten Grund hat, dass er ein hässliches, unverschämtes Schwein ist und bloß die Finger von mir lassen soll. Er hat mich aufs Bett gestoßen, und einen Moment lang war ich so überrascht, dass ich mich nicht bewegt habe. Dann habe ich mit den Fäusten und Füßen ausgekeilt und ständig wiederholt, er soll mich in Ruhe lassen. Er hat seinen Kumpel hergerufen, und dann haben sie meine Arme über dem Kopf festgehalten und meine Beine auseinander geschoben. Da habe ich zum ersten Mal leichte Angst gekriegt. Immer wieder habe ich geschrien, sie sollen sich verpissen, und die ganze Zeit nur gehofft, dass Jamie zurückkommt, bevor sie was machen.«
    Sarah hielt inne und blickte Daniel an. Seine Stirn glänzte vor Schweiß, seine Wangen leuchteten rot. Mit einem Nicken forderte er sie auf fortzufahren.
    »Auf jeden Fall …« Sie zuckte die Achseln. »Jamie ist erst gekommen, als sie schon fertig waren. Dann musste er natürlich mit ihnen kämpfen, und da haben er und ich auch noch ziemlich was abgekriegt, und am nächsten Morgen
    …«
    »Du hast versprochen, dass du alles erzählst.«
    »War das nicht deutlich genug? Zwei Männer haben mich vergewaltigt und Jamie zusammengeschlagen.«
    »Das ist nur das Ergebnis. Ich möchte wissen, was passiert ist.«
    Sarah konnte ihn nicht ansehen. »Ich brauche eine Zigarette.«
    »Mach ruhig«, sagte er, und Sarah blickte unwillkürlich auf, weil seine Stimme gar nicht so genervt klang wie sonst, wenn sie rauchen wollte.
    »Okay.« Sarah zündete sich eine an. »Also, der größere Typ, Barry, hat mir den Rock hochgeschoben und mir den Slip runtergerissen. Das heißt, wirklich zerrissen, dass er kaputt war. Dann … hat er in mich reingestoßen, echt brutal, und es hat so wehgetan, dass ich laut geschrien habe. Aber das war schlecht, denn der andere Typ, der meine Arme festgehalten hat, hat mir mit der Faust auf den Mund geschlagen, und das hat noch weher getan als das von Barry. Ich habe immer weiter geplärrt, obwohl mir das Blut in den Mund gelaufen ist. Und dann hat der Typ, der mich geschlagen hat … er hat ihn mir in den Mund gesteckt, und ich …«
    »Was in den Mund gesteckt?«
    »Das weißt du ganz genau! Sein Ding .«
    »Ding, Sarah? Sind wir hier im Kindergarten, oder was?«
    »Verdammte Kacke, na gut!« Sie bekam kaum noch Luft. »Er hat mir seinen Penis in den Mund gesteckt. Er hat ihn mir reingesteckt, und ich habe zugebissen, ganz fest. Da hat er mich wieder geschlagen, und ich dachte, ich ersticke an meinem Blut und meinen Zähnen, aber das war mir egal, ich war glücklich, dass ich ihm wehgetan hatte.
    Barry war fertig, und ich dachte, das war’s, das Schlimmste ist vorbei, und ich lebe noch. Und dann sagt der, den ich gebissen hatte, zu Barry, dass er mich richtig nehmen will. Ich habe wieder losgeschrien, ich glaube nach Jamie, aber mein Mund war ganz zerschlagen, keine Ahnung, wie es geklungen hat, und dann haben sie mich auf den Bauch gedreht, eine Hand hat mich am Hinterkopf gepackt und mich mit dem Gesicht nach vorn in die Matratze gedrückt, und da wusste ich auf einmal, was sie vorhatten. Ich hab aufgehört zu atmen und nur noch gehofft, dass ich in Ohnmacht falle und nichts mehr spüre.
    Natürlich macht es ihnen keinen Spaß, wenn

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