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Zähmung der Wildkatze

Zähmung der Wildkatze

Titel: Zähmung der Wildkatze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Winter
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hinunter.
    „Auf alle viere!“
    Seine raue Stimme klang samtweich, besaß aber diesen herrlichen Gebietertonus, der keinen Widerspruch duldete. Die Sklavin erhob sich auf ihre Knie und legte die Hände auf den Boden vor sich, senkte ihren Oberkörper, bis sie mit der Wange das Holzparkett berührte. Die Lederklatsche strich ihren Rücken entlang, als Stuart sie umrundete.
    „Braves Mädchen.“
    Die Stellung der noch immer leicht gespreizten Beine mit hoch erhobenem Hintern war eine der unterwürfigsten Positionen, denn sie entblößte die Devote völlig vor seinen Augen. Die Gewichte an ihren Schamlippenzogen nach unten und er sah ihr pulsierendes nasses Fleisch. Klatschend landete das Leder spielerisch auf ihrer linken Backe. Sie zuckte.
    „Was habe ich dich gelehrt?“
    „Stillzuhalten, Master.“
    „Und warum tust du es dann nicht?“
    „Ich weiß nicht, Master.“
    Der nächste Schlag traf sie so heftig, dass sie den Atem anhielt und die Zähne fest zusammenbiss.
    „Atme … atme in den Schmerz, Mädchen.“
    Und sie atmete mit jedem Hieb, der auf ihren Hintern prasselte und eine Hitzewelle nach der anderen durch ihren Körper jagte. Nach einer Serie von Schlägen war ihr Po so gerötet, dass sich die Hitze immer weiter in ihr Innerstes brannte und sie nur noch ein atmendes, stöhnendes Objekt purer Lust war. Stuart blieb neben ihrem Kopf stehen.
    „Ich höre?“
    Die Sklavin hob minimal ihr Gesicht vom Boden, senkte ihre Lippen auf die Stiefelspitze und küsste sie. „Danke, Master Stuart.“
    Er hockte sich neben sie, streichelte zärtlich über ihr dunkelblondes, vom Schweiß feuchtes Haar. „Das hast du gut gemacht. Ich denke, damit hast du dir eine Belohnung verdient.“
    „Ja, Master.“
    „Ich werde dich jetzt zeichnen.“
    Sie lächelte selig und ihre Augen glänzten vor Begierde. Er half ihr, aufzustehen, fesselte sie an das Andreaskreuz und fixierte ihre Taille mit einer breiten Schnalle, um ihr Sicherheit zu geben. Sie erschauderte unter dem hauchzarten Kuss auf ihrer Schulter.
    „Bist du bereit?“
    „Ja, Master.“
    Stuart ergriff die Schlangenpeitsche, holte aus und die dünne Spitze biss sich in ihren Rücken, wieder und wieder. Die Sklavin schrie, atmete, stöhnte und zerfloss vor seinen Augen in Lustschmerz und völliger Hingabe. Das Feuerwerk in ihrem Körper brannte lichterloh, bis Stuart ganz dicht hinter sie trat. Sie keuchte, seufzte und wand sich in ihren Fesseln vor Verlangen.
    „Bitte, Master … ich …“
    „Ich weiß, was du jetzt brauchst.“ Kaum schoben sich seine Fingerspitzen in ihren nassen Spalt, raste die Welle der Erlösung unaufhaltbar durch ihren Leib. Rhythmisch atmete sie mit dem Zustoßen seiner Fingerkuppen, die sich immer tiefer bohrten, und dann kam sie so gewaltig, dass die Spasmen sie fast von den Füßen rissen, wäre sie nicht gefesselt und sicher ans Kreuz gebunden gewesen. Ihr Kopf sackte auf ihre Brust,während ihr Geschlecht noch immer um seine Finger zuckte.
    „Danke, Master Stuart.“
    Erneut senkten sich seine Lippen auf ihre Schulter, sein Körper schmiegte sich sanft an ihren. Seine Hände streichelten sie, gaben ihr Bodenständigkeit, Sicherheit und Geborgenheit, all das, was sie in diesem Moment der absoluten Verletzlichkeit benötigte.
    „Ich danke dir.“
    Es gehörte zu ihrem Ritual, ihr Wunsch, nach einer Inszenierung noch am Kreuz zu verbleiben, mit einer Maske über dem Kopf, die sie von der Außenwelt noch eine Weile abschottete. Das Kopfspiel der Einsamkeit, das damit verbunden war, wurde perfekt, wenn Stuart die Flügeltüren des Kellers zuschlug und mit lauten Schritten die Treppe hinaufstieg.
    Nach Maries Anruf hatte er für einen Moment den Faden verloren und damit seine Konzentration. Während er hinauf ins Haus ging, fragte er sich, ob Marie sich wohl auch so erziehen ließ. Er schüttelte lächelnd den Kopf, während er sich die Hände und das Gesicht wusch. Nein, bei ihr würde es anders werden … völlig anders. Stuarts zog sich ein frisches Hemd an und wartete in seinem Esszimmer.
    Marie achtete weder auf Geschwindigkeitsbegrenzungen noch auf Straßenschilder. Sie wusste, wo der Kerl wohnte und ignorierte die hupenden Autofahrer, denen sie die Vorfahrt nahm oder sie drängelte, einen Zahn zuzulegen. Als Marie vor dem großen, viktorianisch anmutenden Haus hielt, fand sie die Haustür offen. Scheinbar war sich dieser Typ absolut sicher gewesen, dass sie seiner Herausforderung nachkam. Sie hatte nicht den Nerv, sich

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