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Zähmung der Wildkatze

Zähmung der Wildkatze

Titel: Zähmung der Wildkatze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Winter
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so nicht …“
    Im Grunde behielt Erica recht. Sie fühlte sich durch Stuarts Provokation angezogen. Ob das genau in seiner Absicht lag? Vielleicht. Sie musste sich dringend eine andere Strategie überlegen und wohl schwerere Geschütze auffahren, aber sie würde ihm nicht lange diesen Triumph gönnen.
Man trifft sich immer mehrmals im Leben, Mistkerl
. Sie hörte jemanden durch das Telefon nach Erica rufen.
    „Liebes, ich muss Schluss machen. Cleaver ist gekommen und ich rede von dem Michael Cleaver, der von mir seine Villa restaurieren lassen möchte und millionenschwer durch Papis Arbeit wurde …“
    „Okay, dann kümmere dich mal um den Berufssohn und schaff Geld ins Haus. Den Auftrag hast du locker in der Tasche.“
    Mit einem hastigen Danke legte Erica auf und Marie blieb im Sessel sitzen, ließ das Gespräch Revue passieren. Erneut griff sie nach ihrem Handy, öffnete ihre Telefonliste und starrte Stuarts Nummer an. Langsam verblasste das Display, je länger sie wartete, aber der Name war noch zu erkennen.
Ignoranter Pavianarsch
. Erneut wuchs süßer Zorn in ihr und sie stand davor, die Anwahltaste tatsächlich zu drücken.
Was sag ich ihm bloß?
Marie überlegte, tippte mit dem Zeigefinger behutsam gegen die Anwahltaste, ohne sie wirklich zu betätigen. Das leise Dudeln der Nummernanwahl klang durch den Hörer.
    „Sieh an, dir ist also meine Nummer aufgefallen …“
    Marie hob überrascht die Augenbrauen und stockte, fand aber schnell zu ihrem rebellischen Elan zurück.
    „Dein Verhalten bei dem Dinner gestern war absolut unterste Schublade. Ein armseliger Versuch, der vielleicht bei deinen Spielschätzchen funktioniert, aber mir ist das gleichgültig. Mit deiner Ignoranz am Tisch hast du den Vogel abgeschossen und gezeigt, was für ein Würstchen du in Wirklichkeit bist. Und was deinen Zettel betrifft: ich, gedemütigt? Dazu braucht es wesentlich mehr. Tja, schade, ein echter Kerl agiert souveräner …“ Sie lächelte triumphierend und lauschte auf eine Reaktion.
    „Komm doch vorbei und sag mir das noch mal ins Gesicht, wenn du dich traust.“ Stuart beendete das Gespräch.
    Marie starrte fassungslos das Mobilfunkgerät an. „A … rmleuchter!“
    Ihre Hände ballten sich zu Fäusten, ihr Mund verzog sich kampfbereit zu einem schmalen Strich. Schwungvoll stand sie auf und griff nach ihren Wagenschlüsseln, nachdem sie mit den Füßen in die Turnschuhe geschlüpft war.
    „Na warte, das kannst du haben. Wollen wir doch mal sehen, wer denlängeren Atem hat.“
    So schnell hatte Stuart nicht damit gerechnet, dass Marie sich bei ihm meldete, aber seine Aktion beim Freundschaftsdinner schien Wirkung zu zeigen. Er legte das Handy beiseite und lehnte sich gegen den Strafbock seines Folterkellers. Der zart gerötete Körper zitterte vor Anspannung. Die junge Sklavin kniete auf ihren Fersen, die Schenkel in demütiger Haltung leicht gespreizt, ihre Hände auf dem Rücken verschränkt und mit gesenktem Kopf. Eigentlich ließ er sich niemals während einer Session stören. Als er Maries Nummer auf seinem Display entdeckte, konnte er nicht widerstehen. Seine Gespielin schien sich daran nicht zu stören, sie war bereits tief in ihrer eigenen kleinen submissiven Welt eingetaucht.
    Stuart ließ zum Test die Lederklatsche auf seine Handfläche sausen, erzeugte das typisch schnalzende Geräusch, doch die junge Frau zuckte nicht zusammen. Ihre Brustspitzen röteten sich unter den kleinen silbernen Klemmen, die mit einer feinen Kette miteinander verbunden waren. Kleine Gewichte an ihren äußeren Schamlippen öffneten ihr Geschlecht, das feucht glänzte vor Erregung. Sie liebte den Schmerz und Stuart hatte sie gut trainiert, die Lederbisse durch tiefes, gleichmäßiges Atmen in Lust umzuwandeln. Als Novizin war sie ihm vor zwei Jahren anvertraut worden. Er hatte sie nach seinen Vorstellungen trainiert und zu einer guten Sklavin erzogen, ganz auf ihre Bedürfnisse, Neigungen und Wünsche hin. Am Tag der Rückgabe an ihren eigentlichen Herrn bat sie ihn, bei ihm bleiben zu dürfen, gestand ihm ihre Liebe und sie fand sich damit ab, dass ihre Zuneigung unerwidert blieb. Beziehungen mit devoten Spielpartnern lehnte Stuart kategorisch ab. Dies war eine seiner Prioritäten im BDSM.
    Mit der breiten Lederzunge der Klatsche hob er ihr Kinn empor. „Bist du noch bei mir?“
    Sie nickte, doch sie sah ihm an, dass er damit nicht zufrieden war. „Ja, Master.“
    Sie zitterte und Schweißperlen rannen ihren nackten Körper

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