Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition)

Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition)

Titel: Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
Vom Netzwerk:
Ich werde gut auf sie aufpassen."
    Ashley wurde wütend. "Sie brauchen nicht auf mich aufzupassen", protestierte sie halblaut.
    Er warf ihr einen kurzen Blick zu, bevor er ihrem Vater zunickte. "Gute Nacht, Mr. Ryder. Ich weiß es zu schätzen, dass Ashley mir ihre Zeit widmet."
    Sie spürte genau, dass ihr Vater in der Tür stand und ihnen nachblickte, als sie mit Gabes schwarzem Wagen davon fuhren.
    "Tja, das hätten wir hinter uns gebracht, ohne dass es Verletzte gab. Ihr Vater hatte sich ziemlich gut unter Kontrolle. Und ich auch."
    "Bei Ihnen ist das nicht anders zu erwarten, schließlich wollen Sie etwas von uns."
    "Stimmt." Er drehte den Kopf und sah sie an. "Sie sehen sehr hübsch aus."
    "Danke, aber die Schmeicheleien können Sie weglassen", erwiderte sie kühl.
    "Seien Sie doch nicht so ruppig. Ich bin eben erstaunt darüber, wie sehr Sie sich seit der Highschool verändert haben."
    "Sie sagten ja schon, wie Sie sich an mich erinnern – klein und dünn, mit Zahnspange", bemerkte Ashley trocken.
    "Ich wette, Sie haben an mich ähnliche Erinnerungen."
    Sie legte den Kopf schief. "Nein, ehrlich gesagt war ich ganz schön in Sie verschossen damals. Überrascht Sie das?"
    "Allerdings."
    "Es ist lange her. Wissen Sie – Sie waren um so attraktiver für mich, als Sie tabu waren. Und älter."
    "Ja, ja schon gut. Ich bin dreiunddreißig. Wie viel jünger sind Sie eigentlich?"
    "Ich bin achtundzwanzig. Außerdem waren Sie Kapitän der Footballmannschaft. Sie und Wyatt Sawyer wurden damals von den Mädchen in meiner Klasse zu den am besten aussehenden Jungen der ganzen Schule gewählt."
    "Vielleicht wird der Abend gar nicht so übel."
    "Machen Sie sich keine falschen Hoffnungen", sagte Ashley und lachte. "Ich bin inzwischen erwachsen."
    "Schade, ein paar Sekunden lang habe ich mir tatsächlich Hoffnungen gemacht."
    "Wir haben eine ziemlich lange Fahrt vor uns. Warum fangen Sie nicht an, mir von Ihren Plänen zu erzählen?" schlug Ashley vor.
    "Entspannen Sie sich, Ashley", sagte er. "Ich beiße nicht. Ich finde, wir sollten uns erst einmal näher kennen lernen. Erzählen Sie mir von Ihrem Job in Chicago."
    "Also, wenn Sie das wirklich interessiert, es war einer dieser Jobs, wie sie in der Werbebranche gang und gäbe sind. Ich war für die Ausarbeitung von Konzeptionen zuständig, und für den Kundenkontakt."
    "Vermissen Sie Ihre Arbeit?"
    "Manchmal sogar sehr, aber ich werde hier gebraucht."
    "Haben Sie vor zurückzugehen?" fragte Gabe, ohne ganz bei der Sache zu sein. Er dachte dabei an das, was sie ihm kurz zuvor erzählt hatte. Sie war als Teenager ihn in verknallt gewesen, hatte ihn also keineswegs immer gehasst. Und sie hielt ihn für gut aussehend. Wenn sie sich nahe kamen, schien die Luft zwischen ihnen zu knistern, und er fühlte sich von ihr angezogen wie schon sehr lange nicht mehr von einer Frau. Vielleicht gab es wirklich Hoffnung, dass sie auf seinen Vorschlag eingehen würde. Und gestern Morgen mit Julian … Ashley und Julian schienen sich auf Anhieb zu mögen. Das war ein Pluspunkt, der ihm eine Verbindung mit ihr noch erstrebenswerter erscheinen ließ.
    "Ashley, wenn Sie damals verliebt in mich waren …"
    "Bilden Sie sich bloß nichts darauf ein. Ich war ja noch ein Kind."
    "Also, ich wünschte, ich hätte Ihnen damals mehr Beachtung geschenkt."
    "Nein, das tun Sie nicht wirklich. Erinnern Sie sich? Klein, dünn, Zahnspange, fünf Jahre jünger. Nein, ich glaube wirklich nicht."
    Er hob grinsend die Schultern. "Na schön, sie waren ein kleines Mäuschen. Aber jetzt sind Sie alles andere als das."
    "Danke, Botschaft verstanden. Siebenter Monat ist eben siebenter Monat."
    "So habe ich es nicht gemeint."
    "Dann also danke", sagte sie ruhig und fragte sich, ob sie seine Komplimente wirklich ernst nehmen sollte. Aber gut taten sie ihr auf jeden Fall.
    "Sie werden also jetzt die Ranch von Ihrem Vater übernehmen?" fragte er.
    "Ich mache die Buchführung. Aber ich habe keine Ahnung von Pferdezucht und so weiter."
    Gabe sah sie forschend an. "Ich finde es erstaunlich, dass Sie nicht ausgehen."
    "Nein, ich bin definitiv an keinem der Männer hier wirklich interessiert."
    "Gibt es da noch jemanden in Chicago?"
    "Nein", erwiderte sie frostig. Gabe war erstaunt, dass sie so beherrscht und kühl war. Er beobachtete sie kurz von der Seite. Eigentlich hatte er diese Sache begonnen, weil er Land erwerben wollte, aber jetzt war er viel mehr an der Frau interessiert, die neben ihm saß. Er konnte es selbst kaum

Weitere Kostenlose Bücher