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Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition)

Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition)

Titel: Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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wie das werden sollen mit unserer Scheinehe."
    "Wieso, das ist kein Problem." Er ließ ihre Hand los und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. "Ich glaube, uns würden sich dadurch noch viel mehr Chancen öffnen, als ich zunächst dachte. Eine Ehe zwischen uns würde vor allem finanzielle Hilfe für die Triple-R-Ranch bedeuten – und die Möglichkeit, meine Ranch zu erweitern. Aber ich muss zugeben, mein Sohn Julian würde dadurch auch eine Mutter bekommen, und ich wäre für Sie da, wenn das Baby auf die Welt kommt."
    Ashley lachte. "Ich brauche Sie nicht, wenn das Baby kommt. Sie haben mit dem Baby nichts zu tun."
    "Das könnte ich aber", sagte Gabe. Dann schwieg er sehr lange, bevor er weiterredete. "Ihrem Dad geht es nicht sehr gut, nicht wahr?"
    Sie wandte den Blick ab.
    "Ashley." Sein Ton war so unglaublich zärtlich, dass sie nicht anders konnte, als ihn wieder anzusehen. "Ich wollte Sie nicht verletzen. Ich habe selbst zu viele Menschen verloren, und es tut immer noch weh."
    "Tut mir Leid", sagte sie. Ein Muskel zuckte an seinem Unterkiefer. Offensichtlich betrauerte er den Verlust seiner Frau und seiner Eltern noch immer.
    "Sie müssen sich der Wahrheit stellen. Ihr Dad hat ernsthafte gesundheitliche Probleme, und mit der Zeit wird er wahrscheinlich noch mehr Hilfe brauchen."
    "Wir haben unseren Vormann, Gus", wandte Ashley ein.
    "Ich habe gehört, dass er in zwei Jahren in Rente geht und nach Wyoming zu seinem Sohn und seinen Enkeln zieht."
    Der Kellner kam und brachte den Salat. Einen Moment lang aßen sie schweigend.
    "Ich weiß, Dad braucht Hilfe – deshalb sitze ich ja überhaupt hier und höre Ihnen zu. Aber eine Ehe – das ist einfach unmöglich." Ashley fragte sich, ob sie damit nicht eher versuchte, sich selbst zu überzeugen als ihn.
    "Ist es gar nicht. Ich würde keinerlei Forderungen an Sie stellen. Körperlich würde sich nichts zwischen uns abspielen, es sei denn, Sie wollten es."
    Ashley hob eine Braue. "Wenn ich also sagen würde, lassen Sie uns ins Bett hüpfen, dann wären Sie jederzeit bereit?"
    Er legte seine Gabel ab und strahlte sie an. "Ashley, Sie sind eine aufregend schöne Frau. Ich bin ein Mann. Mehr braucht es dazu nicht."
    "Was hätte ich anderes erwarten sollen", sagte sie resigniert.
    Belustigt erwiderte er ihren Blick.
    Die Vorspeise wurde serviert, und wieder aßen sie einige Minuten lang schweigend. Ashley war innerlich hinund hergerissen, doch bei all dem ging ihr nicht aus dem Kopf, wie er sie mit samtiger Stimme als aufregend schöne Frau bezeichnet hatte.
    "Ashley", begann er von Neuem. "Lassen Sie uns für die nächste Stunde einfach so tun, als wären Sie Ashley Smith und ich Gabe Jones. Dann werden Sie mich mit ganz anderen Augen sehen."
    "Da müsste ich ja so tun, als ob eine Klapperschlange ein Kaninchen wäre. Unmöglich."
    Wieder schenkte er ihr ein strahlendes Lächeln, und sie fragte sich, wie viele Frauenherzen er damit schon zum Schmelzen gebracht hatte. Der Kerl war wirklich sündhaft sexy. Die ganze Angelegenheit wäre wesentlich weniger kompliziert gewesen, wenn sie nicht ständig daran hätte denken müssen, wie sexy er war.
    "Eine Klapperschlange?" wiederholte Gabe mit hochgezogener Augenbraue. "Ist das nicht ein bisschen übertrieben?"
    "Na schön, vielleicht keine Klapperschlange. Aber ich kann nicht so tun, als ob Sie kein Brant wären. Ich bin mir viel zu sehr bewusst, wer Sie sind."
    "Und ich bin mir unglaublich bewusst, was Sie sind."
    "So meinte ich das nicht", protestierte sie lachend. Es machte einfach Spaß, mit ihm zu flirten, mit ihm zusammen zu sein. Ashley wusste, sie bewegte sich auf sehr dünnem Eis. Sie durfte auf keinen Fall zu persönlich werden und musste einen kühlen Kopf bewahren.
    "Werden Sie mir eine Frage wirklich ehrlich beantworten?" fragte er.
    Überrascht setzte sie ihr Glas ab. "Natürlich. Solange sie nicht zu persönlich ist."
    "Ich glaube nicht, dass sie das ist: Wenn ich wirklich Gabe Jones wäre, würden Sie dann auf meinen Vorschlag eingehen?"
    Sie war selbst schuld. Sie hatte versprochen, ehrlich zu sein. "Ich habe Sie bis jetzt keine Sekunde als etwas anderes als einen Brant betrachtet."
    "Okay, solange wir essen und trinken, nur für diese Stunde, betrachten Sie mich als Gabe Jones. Wenn Sie wirklich Ashley Smith wären, das können Sie mir glauben, wäre ich wirklich froh."
    "Noch froher als jetzt schon? Na schön, ich werde es versuchen. Aber das ist wirklich viel verlangt."
    "Wieso? Sie kennen doch die Brants

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