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Zaertliche Brandung - Roman

Zaertliche Brandung - Roman

Titel: Zaertliche Brandung - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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griff nach ihr. Er bekam ihr Handgelenk zu fassen und zog sie auf sich.
    »Ich habe meine Absicht nicht geändert.« Er schlang seine Arme um sie, als sie sich ihm zu entwinden trachtete.
    »Ich bin nur erstaunt, das ist alles. Ich dachte, ich gefalle dir nicht.«
    »Das stimmt.«
    Er reagierte mit einem Lächeln.
    »Was geht dann hier vor, Willa?«
    »Rundheraus gesagt, benutze ich dich. Irgendwann so um drei Uhr morgens habe ich einen Deal mit meinen Hormonen gemacht. Ich habe versprochen, ihnen in den nächsten vier Tagen die Zügel schießen zu lassen,
wenn sie sich wieder in ihren Winterschlaf zurückziehen, sobald wir in Keelstone Cove Anker werfen.« Sie bewegte sich auf ihm und ließ ihre nackten Brüste über seine Brust gleiten – womit sie seine Hormone rebellisch machte.
    »Ich dachte, wir könnten einander für den Rest des Segeltörns benutzen. Mein sexueller Notstand hätte ein Ende, und du würdest endlich diese lächerliche Idee aufgeben, mich zu heiraten.«
    »Ach so.«
    »Dann haben wir beide einen freien Kopf und können uns die nächsten drei Monate lang überlegen, wie wir Abrams Testament knacken können.«
    »Mal im Klartext: Du bist der Meinung, dass wir einander nach einem viertägigen Sexmarathon so satt haben werden, dass wir in Maine angekommen ganz normal weitermachen können?«
    »Richtig. Du hast ein Schifffahrtsimperium, dem du vorstehst, ich mache Särge. Bis dahin aber«, sagte sie und trieb ihn schier in den Wahnsinn, indem sie mit ihren Fingern Kreise auf seiner Brust beschrieb, »können wir uns ruhig ein wenig amüsieren.«
    Verdammt, was hatte sie vor?
    »Ich habe Kleidung und Proviant in meinen Tauchsack gepackt, an Kondome habe ich aber nicht gedacht. «
    Ihre Finger begannen wieder ihren Tanz auf seiner Brust.

    »Kein Problem. Dafür habe ich gesorgt.«
    »Du gehst mit Kondomen auf Reisen?«
    »Nein. Ich habe nur meinerseits Maßnahmen ergriffen. « Sie zupfte sacht an seiner Brust.
    »Ja oder nein, Sinclair. Mein Angebot gilt genau sechzig Sekunden.«
    Seine Antwort beschränkte sich auf ein warnendes Knurren, während er eine Umdrehung machte, sodass sie unter ihm zu liegen kam. Er erfasste ihre Finger, die ihn in den Wahnsinn zu treiben drohten, und hielt ihre Hände über ihrem Kopf fest, während er sie mit einem Kuss zum Schweigen brachte, als sie protestieren wollte.
    Er hatte es satt, sich den Kopf über ihre Absichten zu zerbrechen, ihm genügte, dass die Lady in den nächsten vier Tagen ihren Spaß haben wollte, oder? Entweder war er ein Glückspilz, wie es ihn größer nicht gab, oder Willamina Kent war noch naiver, als er klug war. Ob sie es wusste oder nicht, sie war eben vom Regen in die Traufe geraten – und hatte ihr Schicksal besiegelt.
    Sam schob ihre Knie mit seinen auseinander und ließ sich zwischen ihren Schenkeln nieder. Er stieß mit seiner Zunge in ihren Mund, als sie nach Luft schnappte, da sie merkte, dass auch er nackt war.
    Und bereit. Und willens. Und sehr befähigt.
    Beinahe wäre er schon eingedrungen. Sie duftete süß nach Marmelade und Erdnussbutter. Willa musste ein Sandwich verzehrt haben, ehe sie zu ihm ins Bett gekrochen
war, offenbar als Vorbereitung auf den anstehenden Marathon.
    Gab es etwas Begehrenswerteres als eine Frau, die sich bedenkenlos verschaffte, was sie wollte?
    Sam unterbrach seinen Kuss und stützte sich auf einen Ellbogen, soweit die enge Umgebung es zuließ. Mit der freien Hand strich er über ihren Körper, während er sanft seine Hüften im Rhythmus mit ihren wiegte. Sie gab leise klagende Töne von sich, während sie sich unter ihm bewegte, und er wünschte, das Licht hätte zugelassen, ihr Gesicht zu sehen.
    Um sie die süße Folter spüren zu lassen, der sie ihn unterworfen hatte, strich er mit einem Finger ihren Leib entlang, erst über eine Brust, dann über die andere – wobei er ihren Brustspitzen besondere Aufmerksamkeit zuteilwerden ließ – und dann über ihr Kinn zu ihren Lippen. Sie zappelte verzweifelt und atmete schwer, als sie sich so unter ihm bewegte, dass er in sie eindringen konnte.
    »O Gott«, stöhnte sie und versuchte sich freizumachen, während sie sich ihm entgegenwölbte, »du bist einer von dieser Sorte.«
    Seine Hand hielt inne.
    »Von welcher Sorte?«
    »Von der methodischen. Ganz langsam. Ganz Berühren und Fühlen.«
    Sam zwang sich zur Ruhe. Er durfte nicht vergessen, dass er es mit Willamina zu tun hatte; man musste darauf
gefasst sein, aus ihrem Mund alles Mögliche zu hören

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