Zärtliches Spiel mit dem Feuer
Gestalt in dem königsblauen Gewand. Im Geist liebkoste er ihre Brüste und erinnerte sich genau daran, wie sie sich in seinen Händen angefühlt hatten. Sofort spürte er ein Sehnen in seinen Lenden, und er schluckte schwer.
Falls er sie heiratete, würde er das Recht haben, ihre Brüste wieder zu fühlen ... und noch viel mehr. Er dürfte sie jede Nacht in sein Bett nehmen und sie dort besitzen. Jeden Morgen würde er ihr am Tisch gegenübersitzen ... Sie wäre gerettet, und noch wichtiger: Sie wäre sein.
Dann dachte er an Charles und daran, wie merkwürdig er manchmal auf den Jungen reagiert hatte. Er runzelte die Stirn. Falls er die Schwester ehelichte, würde das bedeuten, dass er sich häufig in der Nähe des Bruders aufhalten musste - eine Vorstellung, die ihm außerordentlich unangenehm war.
„Ich benötige Ihre Hilfe und nicht Ihre Einmischung, Radcliffe."
Erschrocken stellte er fest, dass sie herangekommen war und jetzt unmittelbar vor ihm stand, so dicht, dass er ihren Duft wahrnehmen konnte, und so dicht, dass er sie hätte berühren können. In ihrer Nähe begann sein Herz schneller zu schlagen, und sein Körper reagierte sofort heftigst. Möglicherweise wäre Charles ja an einer Bildungsreise interessiert...
„Ich muss mit deinem Bruder sprechen."
Radcliffes Äußerung erschreckte und entsetzte Charlie. Sie fasste ihn am Arm, als er den Raum verlassen wollte. „Oh nein. Bitte, Sie dürfen Charles jetzt nicht stören. Sie wissen doch, dass es ihm im Augenblick nicht gut geht."
„Ja, und ich verspreche dir auch, dass ich ihn nur so lange wie unbedingt nötig stören werde. Doch ich muss mit Charles reden."
„Aber er ..." Als sie seine entschlossene Miene sah, schob sie sich zwischen ihn und die Tür, fasste ihn bei den Ohren und zog seinen Kopf zu sich herunter. Steif wie ein Brett ließ Radcliffe den Angriff über sich ergehen. Als sie merkte, dass ihr Spiel nicht wirkte, gab sie seine Ohren frei, schob ihre Finger in sein Haar und ließ ihre Lippen leicht über seine gleiten. Sie spürte sein Zögern und berührte seine Lippen mit ihrer Zunge auf - wie sie hoffte - herausfordernde Weise.
Zu ihrer Erleichterung schien sie damit Erfolg zu haben. Radcliffe gab der Versuchung nach, legte ihr die Arme um die Taille und schob die Zunge zwischen ihre geöffneten Lippen, um ihrer zu begegnen - mit verheerendem Ergebnis. Beide hatten schon zu lange mit dem Feuer gespielt, hatten schon zu oft ihre Erregung unterdrückt. Jetzt flammte ihre Leidenschaft jäh auf.
Ohne seinen Kuss zu unterbrechen, hob Radcliffe Charlie auf die Arme und trug sie ans Bett. Als er sie dort wieder auf den Boden stellte, schien es ihr, als hätte man sie aller Kraft beraubt, und sie erbebte vor Verlangen.
Plötzlich unterbrach er den Kuss, fasste sie um die Taille und drehte Charlie herum. Sie fühlte seine Hände an ihrer Rückenverschnürung, hielt einen Augenblick die Luft an und atmete dann mit einem langen Seufzer wieder aus, als sich das Mieder ihres Gewands löste, von ihren Schultern über die Arme hinunterglitt und ihr schließlich um die Füße fiel. Das Unterkleid folgte sogleich, und noch bevor sich ihre Knospen bei dem unerwartet kühlen Luftzug aufrichten konnten, bedeckten Radcliffes Hände sie schon anstelle des Stoffs.
Radcliffe umfasste ihre Brüste und zog Charlie näher an sich heran. „Du bist ungemein liebreizend", raunte er ihr ins Ohr und ließ den Blick über ihren Rücken und tiefer gleiten.
Charlie blickte ebenfalls hinab und sah, was auch er sah: glatte elfenbeinhelle Haut und ihre Brüste in seinen dunkleren Händen. Dies war ein ungeheuer erotischer Anblick, und als Radcliffe ihre
Brustspitzen jeweils mit Daumen und Zeigefinger reizte, durchlief sie ein lustvoller Schauer.
Stöhnend ließ Charlie ihren Kopf nach hinten auf Radcliffes Schulter fallen, während er ihren Nacken mit Lippen und Zähnen liebkoste, und dann erbebte sie in seinen Armen, als er eine Hand zwischen ihre Schenkel gleiten ließ. Sie schrie leise auf, drehte den Kopf, suchte und fand Radcliffes Mund und küsste ihn mit einer Inbrunst, die sie selbst erschreckte. Er jedoch lachte nur leise und kehlig, löste sich von ihren Lippen und drehte Charlie ganz zu sich herum.
Diese Gelegenheit nutzte sie augenblicklich, um ihm Gehrock sowie Weste abzustreifen und seine Hemdknöpfe zu öffnen, wobei sie jeden Zoll der auf diese Weise entblößten Haut küsste. Nachdem sie mit dem Hemd fertig war, wollte sie bei seiner
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