Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Titel: Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
Vom Netzwerk:
ist der Status dieses Counterpunch und des Tankers, die gerade gestartet sind?«
    »Der Start ist reibungslos verlaufen, Colonel«, sagte Gasperi, wobei sein Blick über die Statuskonsole außerhalb des Darstellungsbereichs von Holloways Display schweifte. »Keine Probleme.«
    »Haben Sie noch Kontakt zu ihnen?«
    »Nein, Sir, Sie sind schon hinter dem Horizont verschwunden. Müssten in etwa einer Stunde wieder auftauchen.«
    »Was ist mit den Corvines?«, fragte McPhee neben Holloway. »Können Sie Kontakt zu ihnen aufnehmen?«
    »Nein, zu ihnen besteht auch keine direkte Sichtverbindung«, sagte Gasperi und schaute McPhee mit gerunzelter Stirn unsicher an. »Colonel, Major Takara hat den Start genehmigt.«
    »Ja, ich weiß«, beruhigte Holloway ihn und dachte angestrengt nach. »Was ist denn mit dem anfliegenden Schnellboot? Hat es eine Sichtverbindung zu den Corvines oder dem Counterpunch?«
    »Nein, keine Sichtverbindung«, sagte Gasperi. »Es hat aber vielleicht eine ausreichende Diffraktionsbeugung, um ihnen ein Signal zu senden.«
    »Versuchen Sie es«, erwiderte Holloway. »Sie sollen Commander Quinn und Arie Cavanagh benachrichtigen, dass sie ihre Schiffe unverzüglich wieder landen und sich für eine Befragung bereithalten sollen.«
    McPhee schnaubte. »Erwarten Sie wirklich, dass sie dieser Anweisung Folge leisten werden?«
    Holloway ignorierte ihn. »Und veranlassen Sie Nummer Zwei, einen Alarmstart vorzubereiten. Ich will sie in einer Viertelstunde in der Luft haben.«
    »Jawohl, Sir.« Gasperi gab den Befehl ein. »Sir, wir haben auch eine neue Tachyonen-Signatur entdeckt, die sich dem System nähert. Laut Katalog handelt es sich um eine Sternen-Yacht >Effenzeal-Royce<. Geschätzte Ankunft in etwa zwei Stunden.«
    Holloway schaute auf Melinda Cavanagh. »Gehört das Schiff auch Ihnen?«
    »Meinem Vater.«
    Er nickte und schaute wieder aufs Funkgerät. »Behalten Sie es im Auge«, befahl er Gasperi. »Und bringen Sie das Schnellboot in die Luft.«
    »Jawohl, Sir.«

    »Sie verschwenden nur Ihre Zeit«, sagte Melinda Cavanagh, als er das Funkgerät ausschaltete. »Sie sind längst verschwunden, bevor das Schnellboot sie erreicht.«
    »Vielen Dank, aber es ist unsere Zeit, die verschwendet wird«, erwiderte Holloway. »Ich vermute, die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich gering, dass wir Geschwaderkommandant Bokamba an Bord dieses Schiffs vorfinden?«
    Sie schüttelte schweigend den Kopf. »Entzückend«, knurrte Holloway und schaltete das Funkgerät wieder ein.
    »Gasperi, wie ist der Status für diese Schnellboot-Übertragung?«
    »Verzeihung, Sir«, sagte der andere. »Es erfolgt keine Reaktion. Das Signal erreicht sie wahrscheinlich nicht.«
    »Was ist mit Nummer Zwei?«
    »Wird noch immer vorbereitet, Sir. Es kann noch ein paar Minuten dauern.«
    Holloway ballte die Faust unter dem Schreibtisch. »Wir haben vielleicht keine paar Minuten mehr«, sagte er. »Sie sollen sich beeilen.«
    »Jawohl, Sir«, sagte Gasperi mit einem leicht erschöpften Gesichtsausdruck. »Ich werde veranlassen ...«
    Er verstummte und drehte den Kopf zur Seite. Eine andere Stimme sagte etwas, und Holloway sah, dass Gasperi zusammenzuckte. »Was ist los?«, fragte er.
    »Verzeihung, Sir«, sagte Gasperi und wandte sich ihm wieder zu. »Der Tanker ist soeben verschwunden. Und der Signatur nach zu urteilen, sind die Corvines mit ihm verschwunden.«
    »Und der Counterpunch zweifellos ebenfalls«, sagte Holloway seufzend. »Na gut. Die Startvorbereitungen für Nummer Zwei einstellen. Normalen Bereitschaftszustand wiederherstellen.«
    »Jawohl, Sir.«
    Holloway schaltete das Funkgerät aus und wandte sich an Melinda Cavanagh. »Glückwunsch«, sagte er mit einem Anflug von Bitterkeit in der Stimme. »Sie und Ihr Bruder scheinen damit durchgekommen zu sein. Was auch immer >es< ist.«
    Er verspürte immerhin die Genugtuung, einen Anflug von Schmerz über ihr Gesicht huschen zu sehen. »Tut mir leid, Colonel«, sagte sie. »Es lag nicht in unserer Absicht, Sie oder sonst jemanden in Schwierigkeiten zu bringen.«
    »Was Ihnen aber gelungen ist«, sagte er ihr. »Unter diesen Umständen schulden Sie mir wohl eine Erklärung dafür, was hier vorgeht.«
    »Ich bitte nochmals um Entschuldigung«, sagte sie mit einem Blick auf McPhee. »Gemäß den Vorschriften für Offizialgeheimnisse bin ich nicht befugt, darüber zu sprechen.« Ein feines Lächeln umspielte ihre Lippen. »Ich kann nur so viel sagen, dass Sie auch der Auslöser für die ganze

Weitere Kostenlose Bücher