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Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Titel: Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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nicht neutralisierten Belastungslinie, und weg waren sie.
    Aric holte tief Luft. »Also«, sagte er. »Los geht's.«
    »Sieht so aus«, sagte Quinn und machte sich an der Konsole zu schaffen. »Sind Sie auch wirklich bereit dafür?«
    In der Ferne ertönte um sie herum eine Reihe dumpfer Schläge, als die Verbindungsgänge zwischen Tanker und Jägern getrennt wurden. »Ich hoffe doch«, sagte Aric. »Sie sind Hydra, und ich bin Eldorado, stimmt's?«
    »Stimmt.« Quinn nickte. »Zu meiner Zeit als Pilot gaben die Kampfpiloten sich immer Spitznamen, wenn sie unter sich waren und kein anderes Personal in der Nähe. So wie jetzt. Vielleicht hat sich das in den letzten Jahren aber auch geändert. Masefield wird uns den anderen vorstellen; hören Sie einfach zu, wie er sie nennt, und orientieren Sie sich daran.«
    Ein Schatten tauchte außerhalb des Kontrollraums auf, und dann erschien ein schlanker junger Mann mit kurz geschorenem blondem Haar in der Tür. »Commander Quinn?«, sagte er und reichte ihm die Hand. »Ich bin Tom Masefield alias Clipper. Ich freue mich, Ihre Bekanntschaft zu machen, Sir.«
    »Ganz meinerseits«, sagte Quinn und ergriff die Hand. »Das ist mein Kampfbeobachter, Cavanagh - Eldorado. Ich bin Hydra.«
    Clipper wölbte eine Augenbraue. »Wirklich? Ich dachte, er sei Maestro.«
    Quinn warf einen Blick auf Aric. »Das war er auch. Früher einmal. Was hat Bokamba in dieser privaten Botschaft sonst noch gesagt?«
    »Nicht viel«, sagte Clipper und schaute Aric fragend an. »Ich weiß nur, wer Sie sind und dass Bokamba Ihnen das Kommando übertragen hat. Inoffiziell, vermute ich?«
    »Ganz inoffiziell«, bestätigte Quinn. »Hat er auch irgendetwas über die Mission gesagt?«
    Clipper schüttelte den Kopf. »Er sagte nur, dass wir ihm vertrauen sollten. Und Ihnen.«
    Er verstummte und trat zur Seite, als ein zweiter Mann mit dunklem Haar und dunkler Haut in ihr Sichtfeld driftete.
    »Hydra, Eldorado, das ist mein Kampfbeobachter«, stellte er den Mann vor. »Lieutenant Sieyes alias Delphi.«
    »Es ist mir eine Ehre, Sir«, sagte Delphi und reichte Quinn die Hand. »Ich habe auf dem Weg hierher gesehen, dass die anderen sich in der Messe versammelt haben.«
    »Gut«, sagte Quinn. »Dann machen wir uns bekannt.«
    Der letzte der zehn anderen Männer quetschte sich gerade herein, als Aric und seine Gruppe eintrafen. Auch die leere Messe war Aric schon immer ziemlich klein erschienen. Und wo sie nun vom Boden bis zur Decke von vierzehn Männern ausgefüllt wurde, war die Grenze zur Klaustrophobie längst überschritten.
    »Achtung«, rief Clipper und schob sich an Quinn vorbei in die Messe, während die anderen sich geschickt neu positionierten und an der Vertikalen - gemäß der Definition ihres Kommandanten - ausrichteten. »In absteigender Rangfolge: Khirkov und Asquith: Shrike und Cracka-jack. Bethman und Marlowe: Wraith und Augur. Atkinson und Young: Paladin und Dazzler. Und Kempis und Savile: Harlequin und Bookmaker. Übrigens, fragen Sie lieber nicht, welche Bewandtnis es mit dem letzten hat. Meine Herren: dies hier ist Quinn, unser vorläufiger Kommandant, und Cavanagh. Hydra und Eldorado.«
    »Ich freue mich, die Bekanntschaft von Ihnen allen zu machen«, sagte Quinn. »Kommen wir gleich zur Sache.
    Wenn Sie einmal einen Blick auf die Anzeige hier werfen wollen ...«
    »Ich hätte vorher aber noch eine Frage, wenn es gestattet ist, Sir«, meldete Jaeger sich zu Wort. »Ich wüsste gern, wie es sich mit unserer Genehmigung für diese Mission genau verhält.«
    »Sie haben unsere Befehle doch gesehen, Jaeger«, erinnerte Clipper ihn.
    »Ja, Sir, die habe ich gesehen.« Jaeger nickte, ohne den Blick von Quinn zu wenden. »Ich erinnere mich aber nicht, dass ein Commander Quinn dort erwähnt worden wäre. Und Watchdog ist auch etwas Ungewöhnliches aufgefallen, als wir den Jäger ins Dock gebracht haben. Die Friedenstruppen-Markierungen an der Seite des Tankers schienen etwas verschmiert zu sein.«
    »Ihnen entgeht aber auch nichts, Watchdog«, lobte Quinn ihn. »Sie haben recht, die Markierungen sind frisch.
    Dieses Schiff ist erst vor kurzem in Dienst gestellt worden.«
    »Ich verstehe«, sagte Jaeger mit betont neutraler Stimme. »Haben Sie auch offizielle Befehle, die das bestätigen, Sir?«
    Quinn warf Clipper einen Blick zu. »Gehen wir nach vorn, da ist es nicht so laut«, sagte er zu Jaeger. »Das hier ist eigentlich keine offizielle Friedenstruppen-Mission. Ich habe keine Befehle; ich bin

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