Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Titel: Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
Vom Netzwerk:
sagst du dazu?«
    »Er hat sich nicht täuschen lassen«, sagte sie. »Kein bisschen. Er weiß, dass die ganze Sache einen viel große ren Hintergrund hat. Er weiß nur noch nicht, welchen.«
    »Ich sehe das auch so«, sagte Quinn. »Und ich befürch te, dass wir dadurch unter Zugzwang gesetzt werden. So bald diese Corvines nah genug sind, starten wir.«
    »Und was ist mit Paps?«, fragte Melinda.
    »Wir können es uns nicht leisten, auf ihn zu warten. Quinn schüttelte den Kopf. »Dass wir hier zwischenlan den mussten, um den Tanker mit diesem Carthage-Ivy Computer nachzurösten, hat seinen ursprünglichen Zeit plan sowieso schon über den Haufen geworfen. Und wenn die Mrachanis sich noch Zeit damit lassen, diese Eroberer Legende mit Fakten zu untermauern, dann dauert es viel leicht noch einmal sechs bis zwölf Stunden, bevor er ein trifft. Und es gibt auch keine Garantie dafür, dass nicht ein anderes Schnellboot von Edo oder von der Erde mit der aktualisierten Genehmigungsnummer hier eintrifft.«
    »Es ist sogar noch schlimmer«, sagte Arie. »Holloway wird nie glauben, dass ein Copperhead-Geschwaderkom mandant mit einer zivilen Yacht ins System kommt.«
    »Und sobald sie hier eintreffen, wird Holloway Kontakt mit ihr aufnehmen und Bokamba sprechen wollen«, ver mutete Quinn grimmig. »Teva hat dann keine Ahnung wovon er überhaupt redet, und dann stecken wir wirklich tief drin.«
    »Das ist mir schon klar«, sagte Melinda. »Doch so, wie die Dinge jetzt stehen - haben Sie eine Idee, wo wir mit der Suche beginnen sollten?«
    Quinn zuckte die Achseln. »Wir werden uns eben mit den Daten des ersten Angriffs behelfen müssen.«
    Melinda seufzte und meinte: »Das gefällt mir nicht. Aber ich sehe auch keine Alternative. Was soll ich jetzt tun?«
    Quinn schaute zum Tanker hinauf. »Zunächst einmal können Sie Max sagen, er soll die Überprüfung der Sensoren und der weniger wichtigen Systeme überspringen und sofort mit den Startvorbereitungen beginnen. Kann er den Tanker allein in die Umlaufbahn bringen?«
    »Er hat ihn allein gelandet«, meinte Melinda. »Ich vermute, er wird dann auch in der Lage sein, ihn allein zu starten.«
    »In Ordnung«, sagte Quinn und nickte. »Mr. Cavanagh und ich werden im Counterpunch folgen. Und dann müssen Sie sich nur noch bedeckt halten, bis die Cavatina hier eintrifft.« Seine Lippen zuckten. »Es sei denn, Sie versuchen Holloway von uns abzulenken, während wir starten.«
    Melinda blinzelte. »Ihn ablenken?«, echote sie. »Und wie soll ich das Ihrer Meinung nach bewerkstelligen?«
    »Dir wird schon etwas einfallen«, sagte Aric. »Kommen Sie, Quinn, packen wir's an.«
    »Ich habe ihn, Colonel«, rief Hobson von der anderen Seite des Raums. »Bokamba, Iniko Ilom.«
    Holloway ging zu ihm hin und überflog die Aufzeichnung. Es stimmte, Bokamba war ein Copperhead-Geschwaderkommandant der Reserve mit einer ziemlich eindrucksvollen Akte. Er wurde noch immer als inaktiv geführt, aber bei den ganzen Aktivitäten, die auf den Friedenstruppen-Basen stattfanden, hinkten die Aktualisierungen der Aufzeichnungen, die Dorcas erreichten, immer weiter hinterher. »Was ist mit der Gegenprobe von Quinn?«, fragte er Hobson. »Haben Sie etwas gefunden?«
    »Jawohl, Sir«, sagte der andere und rief eine neue Aufzeichnung auf. »Es hat sich herausgestellt, dass Quinn für etwas mehr als ein Jahr in Bokambas Geschwader war. Kurz bevor er sein Offizierspatent zurückgegeben hat.«
    Und Lord Stewart Cavanaghs Kronzeuge bei den parlamentarischen Anhörungen zu den Copperheads wurde.
    »Alles klar«, resümierte Holloway. »Dieser Teil geht zumindest in Ordnung. Haben Sie sonst noch etwas gefunden?«
    »Habe ich, Sir.« Hobson bearbeitete wieder die Konsole. »Weil es im Moment ziemlich ruhig im System war, habe ich eine globale Quersuche durchgeführt. Dieser McPhee, der gleich nach Quinn angekommen ist. Wie sich herausgestellt hat, wurde sein Flugplan auf Granparra erstellt, wo sich zufällig auch Bokambas Wohnsitz befindet.«
    »Hm.« Ein weiterer Beweis - falls Holloway überhaupt noch einen benötigt hätte -, dass McPhee mit den Cavanaghs unter einer Decke steckte. »Vielen Dank.«
    »Einen Augenblick noch, Sir«, unterbrach Hobson ihn und hob einen Finger. »Ich weiß nicht, ob Ihnen das schon bekannt war, Colonel, aber McPhee hat sein Schiff auf der Myrmidon-Waffenplattform vor Granparra betanken und ausrüsten lassen.«
    »Wie kommen Sie denn darauf?«
    »Es steht hier.« Hobson deutete auf eine

Weitere Kostenlose Bücher