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Zarter Mond - Hawthorne, R: Zarter Mond - Dark Guardian - 03 Dark of the Moon

Zarter Mond - Hawthorne, R: Zarter Mond - Dark Guardian - 03 Dark of the Moon

Titel: Zarter Mond - Hawthorne, R: Zarter Mond - Dark Guardian - 03 Dark of the Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Hawthorne
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uns war, als sie uns gefangen genommen haben.«
    Ich verbarg die Erleichterung, die seine Erklärung bei mir auslöste, denn als sie gefangen genommen wurden, war ich mit einer Mädchengruppe durch den Wald gewandert.
    »Ich habe drei weitere Fallen entdeckt«, fuhr Connor fort. »Sie sind dem Flusslauf gefolgt. Ich fand keinen Hinweis darauf, dass sie sich in der Nähe herumtreiben, aber das ist nur eine Frage der Zeit.«
    Lucas nickte. »Gute Arbeit, Brittany.«
    Normalerweise hatte ich nichts gegen ein Lob, aber ich fühlte mich wie eine Betrügerin, es für etwas anzunehmen, über das ich schlicht und einfach gestolpert war. »Es war reine Glückssache.«
    »Es war Glück, dass Bio-Chrome nicht in der Nähe war«, murmelte Daniel.
    »Also, was wollen wir wegen des Laboratoriums unternehmen? «, fragte ich.
    Lucas schenkte mir ein geduldiges Lächeln. Auch er war ein dunkler Typ, aber sein Haar war eine Mischung aus verschiedenen Farben: Braun, Schwarz, Silber und Weiß. Deshalb konnten Menschen ihn leicht als Wolf erkennen. »Am besten wäre es, wir würden das Labor zerstören. Aber das ist problematisch. Wir können es nicht abbrennen, ohne den Wald zu gefährden. Es befindet sich zwar nicht auf dem Gebiet des Nationalparks, aber es ist von Bäumen umgeben. Ein Feuer hält sich nicht an Eigentumsgrenzen. Doch wir kennen einen Gestaltwandler, dessen Unternehmen baufällige Gebäude sprengt. Ich treffe mich mit ihm und frage ihn, was er uns empfiehlt.«

    Mein Opa, der Vater meiner Mutter, hatte mich einmal mitgenommen, als ein altes Hotel gesprengt wurde. Es stand mitten in der Stadt und war von anderen Gebäuden umgeben. Sie legten es in Schutt und Asche, ohne irgendetwas anderes in der Nähe zu beschädigen. Es war ein ganz schön eindrucksvolles Schauspiel gewesen.
    »Das Beste wäre, wenn ihre Laborstreber drinnen hocken, wenn das Ding zusammenbricht«, sagte Connor.
    »Wollen wir ihren Tod auf dem Gewissen haben?«, fragte Lucas. »Darüber müssen wir uns klar werden.«
    »Wenn wir nichts weiter tun, als ihr Gebäude zu zerstören, bauen sie woanders ein neues – vielleicht eines, das für uns schwerer zu erreichen ist«, sagte Connor. »Und sie werden uns weiterhin verfolgen.«
    »Vielleicht sollten wir uns outen«, warf Kayla ein.
    Ein mutiger Vorschlag von jemandem, der gerade erst von unserer Existenz erfahren hatte.
    »Ich weiß nicht, ob die Welt dafür bereit wäre«, erwiderte Lucas. »Es könnte uns noch mehr Ärger einbringen, als wir ohnehin schon haben.«
    »Ich würde sagen, lasst es uns versuchen«, sagte ich entschieden.
    Connor kicherte bei meinen Worten, und ich schöpfte neue Hoffnung. Wenn ich ihn dazu bringen könnte, Lindsey zu vergessen, könnte ich vielleicht eine Chance bei ihm haben.
    Lucas schaute zu den Ältesten, um ihren Rat einzuholen.
    Ältester Wilde erhob sich. »Möglicherweise ist der Zeitpunkt gekommen, die Öffentlichkeit über unsere Existenz
in Kenntnis zu setzen, aber eine solche Entscheidung sollte nicht übereilt getroffen werden. Und sie wird Konsequenzen nach sich ziehen. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir in früheren Zeiten verfolgt wurden, wenn man erfuhr, was wir waren. Man bildete Scharfschützen aus, um uns zu töten. Wir haben uns so lange im Verborgenen gehalten, dass man uns für Phantasiegestalten aus Sagen und Mythen hält. Die Welt hat sich seit damals verändert, aber hat sie sich genug verändert, um uns zu akzeptieren? Wir können jetzt noch keine Entscheidung treffen, doch wir werden über eure Vorschläge beraten.« Er setzte sich wieder und faltete die Hände auf der Tischplatte, wie um zu signalisieren, dass er fertig war.
    Lucas richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf uns.
    »Wann gedenkst du, zu handeln?«, fragte Rafe, und ich spürte, wie Connor neben mir die Muskeln anspannte. Ich bewunderte ihn dafür, dass er nicht losknurrte. Seine Anwesenheit erforderte ein unglaubliches Maß an Courage, da jeder im Raum erwartet hatte, dass er Lindsey beim Vollmond zu seiner Gefährtin gemacht hätte. Um jetzt mit Lindsey zusammen sein zu können, musste Rafe Connor herausgefordert haben – und Connor hatte verloren.
    Das war mir zuvor nicht in den Sinn gekommen. Ich hatte immer gedacht, sie würden gut zusammenpassen. Hatte Connor sich mit Absicht geschlagen gegeben? Ich hatte ihn in der vergangenen Nacht nicht danach gefragt. Dem Brauch nach ist es ein Kampf auf Leben und Tod – so oder so, einer von beiden hatte Gnade gezeigt. Ich wollte

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