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Zauber der Begierde

Zauber der Begierde

Titel: Zauber der Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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schockiert von ihrer eigenen Kühnheit,
erschauderte vor dem lustvollen Stöhnen, das sie ihm entlockte.
    »Das merke ich. Hasse
mich genau so, Mädchen. Hasse mich so noch mal.
Hasse mich so, wie du mich hassen mußt.«
    In einer fließenden
Bewegung ließ der Hawk sie zärtlich zu Boden gleiten und streckte seinen harten
Körper über ihren. Adrienne war in höchstes Erstaunen versetzt; niemals hatte
sie mit Eberhard eine solche Nähe verspürt, niemals zuvor etwas ähnliches
erfahren, dieses berauschende Gefühl, neben einem Mann zu liegen. Wie
quälerisch es doch war: der Druck ihrer Brüste gegen seine breite Brust; die
besitzergreifende Art, mit der er sie umschlang und eines ihrer Beine
zwischen seinen festhielt; die Spitze seines riesigen Geschlechtsteils an der
Wölbung ihres Schenkels. Als er sein Gewicht verlagerte, so daß jener steife
Muskel steinhart zwischen ihre Beine ritt, loderte die Hitze, die zwischen
ihnen glühte, hell auf und ließ Muskeln in ihr sich zusammenpressen, von denen
sie nie gewußt hatte, daß sie sie besaß. Er rotierte mit den Hüften und rieb
sich in langsam kreisenden, lustvollen Bewegungen an ihr. Sie fühlte sich
losgelöst, orientierungslos durch die Gefühle, die er hervorrief. Sie bog sich
ihm entgegen und schlang ein Bein über ihn, um ihn an sich zu ziehen - um seine
aufgeheizte Männlichkeit eng umschlungen im Sehnsuchtsschmerz zwischen ihren
Schenkeln gefangen zu halten.
    Er zog zärtlich am
Oberteil ihres Kleides und streifte es über ihre Schultern, um ihre Brüste für
seine eingehende Expertise zu entblößen. »Wundervoll«, murmelte er, und seine
Finger umspielten ihre erregten Gipfel. Als er die rosigen Spitzen mit seiner
Zunge umkreiste, durchzogen Ranken von Feuer ihren Körper, die mit
unvergleichlicher Hitze in ihrem Bauch und weiter unten zusammenfanden.
    »O mein Gott!« Adrienne
warf ihren Kopf in das duftende Gras und durchwühlte mit ihren Fingern
besitzergreifend seine dunkle Mähne.
    Hawk stöhnte, und sein
heißer Atem umwehte ihre Brust. »Was machst du mit mir, Mädchen?« Sie war
alles, wovon er immer geträumt hatte, bis er sich selbst ernsthaft ins Gewissen
geredet hatte, diese Träumereien als Dumme-Jungen- Phantasien aufzugeben.
    Doch in diesem Moment
fühlte er sich wieder genau wie dieser dumme Junge. Er lachte fast über diese
Tatsache. Nach all den Frauen, die er gehabt hatte, liebte er diese eine. Die ganze Ungeheuerlichkeit dieser Erkenntnis
erstaunte und entzückte ihn; er senkte seine Lippen auf ihre und verlangte
wortlos, daß sie seine Liebe erwiderte. Er legte jede Unze seiner Sehnsucht,
jeden Fetzen an Verführungskunst, der ihm zu Gebote stand, in diese wortlose
Bitte - er küßte sie so tief, daß er nicht mehr wußte, wo er aufhörte und sie
begann. Ihre Hüften gaben nach, wenn er gegen sie drängte, und hoben sich
hungrig, um ihn zu finden, wenn er sich zurückzog. Urwüchsige Laute entflohen
ihren Lippen, die von seinen heißen Küssen geschwollen und verfärbt waren.
    »Liebe mich, Adrienne«,
forderte er stürmisch. »Liebe mich!«
    Ihre einzige Antwort war
ein kehliges Stöhnen.
    »Sag mir, daß du mich
willst, Mädchen«, verlangte er hungrig an ihren Lippen.
    »Bitte...«,
kam ihre erstickte Antwort, als sie ihre Augen fest zusammenpreßte. Ich werde ihn in einer Sekunde
stoppen. Es wird leichter, wenn ich ihn nicht ansehe.
    »Willst du mich,
Adrienne?« fragte Hawk und hörte auf, sie zu küssen. Ihre Bitte reichte nicht
als Antwort, er mußte sie die Worte sprechen hören, daß sie, selbst mit
geschlossenen Augen, wußte, daß er es war auf
ihr, daß er sie küßte.
    Aber sie antwortete nicht,
und ihre Augen blieben geschlossen. Hawk stöhnte und küßte sie erneut. Für
einen Moment verlor er sich in Form und Geschmack ihrer verlok- kenden Lippen.
Doch Zweifel hämmerten auf ihn ein. Er wußte, daß er sie in ihrer sinnlichen,
trunkenen Erregung wahrscheinlich noch immer heute nacht in sein Bett tragen
könnte, wenn er in diesem Punkt nicht weiter beharrte. Doch er wollte Adrienne
nicht in diesem unkontrollierten Zustand. Er wollte sie hellwach, völlig
bewußt, und er wollte, daß sie ihn bat, sie zu berühren. Er wollte, daß sie
ihn, ihm ebenbürtig, mit ehrlichem, schamlosem Verlangen ansah und die Worte
sagte. Hawk zog seinen Mund von ihrem weg und atmete schwer.
    »Offne die Augen,
Adrienne.« Er zwang sich, still zu liegen, seine Hüften starr gegen die
verführerische Wölbung ihres Körpers.
    Ein wortloser

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