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Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Killion
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machte einen Sprung, als sie eine Halskette herauszog. Drei herzförmige Rubine, die auf einer goldenen Kette saßen. Noch nie hatte sie etwas so Außergewöhnliches gesehen. Sie überlegte, welchen Wert die Kette haben mochte und wie viel Nahrungsmittel sie dafür kaufen könnte, bis ihr bewusst wurde, dass sie sich nie wieder über solche Dinge Sorgen machen musste. Mit der Fingerspitze strich sie über die beiden kleineren Rubine, die den größeren umrahmten.
    »Vereinte Herzen«, flüsterte Aileen.
    »Vereinte Herzen?«, wiederholte Akira und zog die Augenbrauen hoch.
    »Es ist das Symbol für Eure und des Lairds Verbindung«, erklärte Aileen. »Die beiden kleineren Steine stehen für die Braut und den Bräutigam.«
    Akira starrte die Frau an, die lächelnd das Halsband nahm und es Akira umlegte. Es lag schwer und kalt auf ihrer Haut. »Und der große Stein?«
    »Steht für die Liebe, die Ihr als Ehepaar teilen werdet.«
    Liebe. Ein Prickeln tanzte in Akiras Bauch, als dieses Wort fiel. Sie wollte Liebe. Aber unglücklicherweise war es nicht Liebe, was Calin zum Altar trieb. Es war Pflicht. Und deshalb würde sie ihr Herz heute nicht verlieren, egal, welche Anstrengungen Calin auch unternahm.
    »Mammie, sie ist nicht glücklich!«, unterbrach Andrew ihre Gedanken. Sein Stirnrunzeln spiegelte das von Akira wider.
    »Dann sollte sie sich vielleicht das zweite Brautgeschenk ansehen«, schlug Aileen vor.
    Was Akira im zweiten Beutel fand, ließ sie nervös kichern. Eine silberne Flasche, gefüllt mit Whisky. Sie war versucht, einige große Schlucke davon zu trinken, in der Hoffnung, diese Hochzeit dann besser durchzustehen. Stattdessen gab sie Andrew die Flasche. »Du wirst M'laird sagen, dass er dieses Geschenk nötiger hat als ich.«
    »Ich werde Euch nicht enttäuschen, Mylady.« Andrew umfasste den Griff des Holzschwertes, das an seiner Hüfte baumelte, und stolperte aus der Kammer.
    Aileen und Akira plauderten noch eine Weile, als plötzlich mit einem lauten Krachen die Tür aufgestoßen wurde. Akira stand vor Staunen der Mund offen, als sie das seltsame Paar sah, das den Türrahmen füllte. Jaime trug ihre Schwester Isobel auf seinen Armen, und sie sah dabei ebenso ärgerlich aus wie er glücklich.
    »Lass mich runter, du frecher Kerl!« Isobel schlug gegen Jaimes Brust, während er sie ins Zimmer trug und dann herumwirbelte. »Du bist ein Unhold, Jaime MacLeod! Den ganzen Weg hierher hat dieser Mann versucht, mich zu küssen.«
    Obwohl Isobel mit Akira sprach, blickte sie Jaime unverwandt an. Er setzte sie auf einen Stuhl mit hoher Lehne.
    »Warum bist du nicht mit Kendrick geritten?« Akira konnte ihr Lächeln nicht unterdrücken. Jaime war ein Teufel, und sie musste nicht raten, warum er seinen Bart abrasiert hatte.
    »Dieser Schuft hat darauf bestanden, dass ich mit ihm reite.« Isobels flammendrote Locken fielen zerzaust in ärgerlich schauende grüne Augen, als sie Jaime finster ansah, der besitzergreifend neben ihrem Stuhl stand.
    »Aber Isobel, ich wollte doch nur einen kleinen Kuss von deinem wunderschönen Mund«, verteidigte sich Jaime.
    »Ich habe dir einen kleinen Kuss gegeben, damit du deine Zunge im Zaum hältst, aber du hast dich nicht wie ein Gentleman benommen.«
    »Weil deine süßen Lippen machen, dass ich mehr will.«
    Isobel starrte Jaime düster an. »Das Einzige, was du willst, ist eine Frau, die dir nicht davonlaufen kann. So, wie alle anderen es tun, da bin ich mir sicher.«
    »Das ist nicht wahr.« Jaime warf Isobel sein strahlendes Lächeln zu und küsste sie dann auf den Mund.
    Isobel schob ihn weg. »Schuft!« Dann sah sie zum ersten Mal, seit Jaime mit ihr ins Zimmer gekommen war, Akira an. Ihr Gesicht wurde weich, und ihre Lippen öffneten sich, aber sie sagte kein Wort. Akira hatte ihre Schwester seit mehr als einem Monat nicht gesehen. Voller Erleichterung, sie so gesund und voller Leben zu sehen, wollte Akira zu ihr laufen und sie umarmen, aber sie stand da wie erstarrt und wartete auf Isobels Urteil.
    »Du bist wunderschön«, hauchte Isobel, und ihre Stimme war voller Bewunderung.
    Akira schaute bei diesem Kompliment verlegen zur Seite. Niemand in ihrer Familie hatte sie je wunderschön genannt.
    Jaime folgte ihrem Blick und bekreuzigte sich. »Lieber Gott im Himmel! Ich bin gestorben und stehe vor einem Engel.«
    Aileen schob Jaime zur Tür hinaus. »Liebster Jaime, du kannst nicht darauf hoffen, jemals in den Himmel zu kommen.«
    Die Frauen fingen an zu kichern und

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