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Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Killion
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überzeugt, auch wenn sie sich in diesem Augenblick dessen nicht sicher war.
    »Wir werden gute Freundinnen werden! Die Rolle, die Ihr übernehmt, verlangt ein bedeutendes Maß an Verantwortung. Ihr werdet über die Dienerschaft regieren, und ich werde mich um Calin kümmern. Wenn Eure Zeit kommt, werde ich ihn natürlich lange genug mit Euch teilen, damit Ihr ihm einen Erben schenken könnt.«
    Akiras Mund war vor Zorn wie ausgedörrt. »Catriona, Ihr solltet in den Haufen englischen Abfalls zurückkriechen, aus dem Ihr gekommen seid. Für eine Frau wie Euch gibt es nur ein Wort, und das lautet nicht Geliebte. Es lautet Hure. Ich verbünde mich weder mit Huren noch bin ich mit ihnen befreundet. Ihr seid von Sinnen, wenn Ihr denkt, ich könnte erwägen, irgendetwas mit Euch zu teilen. Am allerwenigsten meinen Ehemann.« Akira atmete tief durch und wandte sich ab, um Calins Geliebte stehen zu lassen. »Geht mir aus dem Weg, oder ich werde Euch verbannen lassen!«
    Akiras Drohung schien auf Catriona nicht die mindeste Wirkung zu haben. »Einverstanden. Wir müssen auch gar nichts teilen. Wir werden ebenso getrennte Zimmer haben wie verschiedene Kosenamen. Er nennt Euch vermutlich ...« Sie strich mit dem Finger über Akiras Schlüsselbein, während sie nachdachte. »... sein süßes Herz. Nein, wartet - für eine Ehefrau ist das nicht ganz passend. Süß ... Ja, so nennt er Euch: Meine Süße. Meine süße, süße Akira. Hab ich recht?«
    Akira antwortete nicht. Wie konnte diese Frau das wissen? Hatte Calin es ihr gesagt?
    »Aber vielleicht seid Ihr auch schon ein wenig weiter, und er nennt Euch Kätzchen - so hat er mich eine Weile genannt. Aber nachdem ich ein Jahr in seinem Bett geschnurrt hatte, wurde ich seine Katze. Ihr könnt gern sein süßes Kätzchen sein, solange Ihr stets daran denkt, dass ich für immer seine Katze sein werde.«
    Akira schüttelte Catrionas Hand von ihrer Schulter und hielt die Frau um Armeslänge auf Abstand. »Ihr werdet gar nichts für ihn sein. Nicht seine Geliebte, nicht seine Hure, nicht seine Katze. Ihr werdet dafür verbannt werden, dass Ihr meinen Rang als seine Frau missachtet habt.«
    »Schhh, Kätzchen! Fahrt Eure Krallen wieder ein!« Catriona kam wieder näher und drängte Akira gegen den Baum. »Ihr könnt mir nicht drohen! Ich werde meinen Calin wieder in meinem Bett haben, das verspreche ich Euch. Die Männer der MacLeods sind mir treu ergeben. Ich muss nur mit den Wimpern klimpern, und Ihr werdet Euch wieder auf dem Auktionspodest wiederfinden.«
    »Kommt mir nicht zu nahe!« Akira stieß die Frau mit einer Hand weg, und Catriona sank anmutig zu Boden. Akira raffte ihre Röcke, lief den Befestigungswall hinauf und zur Vorderseite des Turms. Sie rannte an der Wäscherin vorbei, die einen Stapel Leinentücher trug, und nahm immer zwei Stufen auf einmal, als sie die Treppe hinaufstürmte. Sie betrat den spärlich erleuchteten Gang und rief: »Evie! Tara!«
    Sie folgte den Mädchen in ihr Zimmer und verriegelte die Tür hinter ihnen. Dann lief sie zu der angrenzenden Tür, die zu Calins Zimmer führte, und versperrte auch diese. Das scharlachrote Kleid fühlte sich an wie ein Schwarm Bienen, der über ihre Haut krabbelte. Akira versuchte, die Bänder auf dem Rücken zu lösen, aber es war unmöglich, dem Kleid ohne Hilfe zu entkommen.
    »Zieht mir dieses Kleid aus!« Ihre Hände zitterten heftig, als sie die Arme ausstreckte. »Macht die Bänder auf. Sofort!«
    Tara wich zurück. »M'laird wartet in seinem Zimmer auf Euch. Ich bin sicher, es gibt keinen Grund für diese Eile, Mylady.«
    Akira versuchte verzweifelt, ihre Zunge unter Kontrolle zu bekommen. Die Mädchen verdienten ihre Wut nicht, aber ihre Zähne konnten ihren Zorn nicht zurückhalten. »Wenn eine von euch noch ein Wort sagt, schicke ich euch beide zurück in die Spülküche. Ich will, dass Elsbeth herkommt, sobald es morgen früh hell wird.«
    Evie mühte sich mit der Aufgabe ab, Akira ein blassblaues Nachthemd überzustreifen. Mit zittrigen Fingern zog sie ihr den Seidenstoff über die Hüften. »Soll ich mich noch um Euer Haar kümmern, Mylady?«, fragte sie vorsichtig.
    »Nein!« Das Wort kam wie ein Bellen aus ihrem Mund, und Akira bedauerte es, ihrem Zorn so freien Lauf gelassen zu haben. Ihre Gedanken kreisten um blonde Locken und glatte cremeweiße Haut. Catrionas Gesicht grinste sie an, wenn sie die Augen schloss. Sie fühlte sich einer Ohnmacht nahe. Ihre Knie zitterten. Ihre Kehle zog sich zusammen.

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