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Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Killion
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»Verzeiht mir! Ich werde keine von euch in die Spülküche schicken. Bitte geht jetzt. Ich möchte allein sein.«
    »Aber M'laird hat gesagt, Ihr sollt ...«
    »Es ist mir egal, was er gesagt hat. Und ich kann euch versichern, dass ihr morgen früh mein Bett werdet machen müssen.« Akiras Worte waren kurz, knapp und voller Wut.
    Evie folgte Tara aus dem Zimmer, ließ die Tür aber einen Spaltbreit offen. »Mylady, ich habe Euch mit ihr gesehen. Ich kann Euch versichern, dass alles, was Catriona gesagt hat, eine Lüge war.«
    Akira warf die Tür hinter Evie zu und verriegelte sie. Bittere Tränen brannten in ihren Augen. Ihr Körper wurde zu schwer, sich aufrecht zu halten. Sie sank zu Boden und begann zu schluchzen. Eine Närrin, genau das war sie. Zu glauben, sie könnte auch so eine Liebe leben, wie Mam und Papa sie geteilt hatten, war der Traum eines kleinen Mädchens. Calin hatte zugestimmt, sich keine Geliebte zu nehmen, aber er hatte mit keinem Wort erwähnt, dass er bereits eine hatte. Die Wahrheit zu verbergen war ein ebenso großer Verrat wie zu lügen. Er hatte zugegeben, dass er heiratete, um eine Allianz der Clans zu begründen. Eine weitere Wahrheit, die er zu verbergen versucht hatte. Sobald sie mit dem MacLeod-Erben schwanger war, würde er das Versprechen einlösen, das er seiner Geliebten gegeben hatte.
    Diese Frau war so wunderschön! Jede ihrer Bewegungen zeugte von Adel. Wie sollte Akira mit so viel Anmut und Würde um Calins Aufmerksamkeit wetteifern können? Tief im Innern wusste Akira, dass sie nur ein Bauernmädchen war, das versuchte, etwas zu sein, was es nicht war und niemals sein würde. Sie wollte dieses Leben nicht! Der Schmerz war unerträglich, und das qualvolle Stechen in ihrem Herzen machte jeden Atemzug zur lästigen Pflicht.
    Der Riegel klapperte. Eine leichte Bewegung an der Zwischentür, an der gerüttelt wurde. Dann hörte sie ihn.
    »Öffne den Riegel.« Calins Ton klang ruhig, aber entschlossen.
    Akira schaute sich suchend in ihrem Zimmer um. Sie war gefangen, gefangen im Zimmer einer anderen Frau. Gekleidet in die Kleider einer anderen Frau. Mit dem Mann einer anderen Frau. Ihren Parfüms. Ihrem Bett.
    Sie konnte nicht mehr atmen.
    Sie presste die Hände auf die Ohren, um das anhaltende Klopfen an der angrenzenden Tür nicht mehr hören zu müssen. Das heftige Klopfen steigerte sich. Dann hörte es abrupt auf.
    Einige Herzschläge später taumelte sie vorwärts, als er sich an der Tür hinter ihr zu schaffen machte. Heftig rüttelte er am Türgriff. Das Hämmern seiner Faust gegen die Holztür pulsierte im selben Takt wie ihr Herz.
    »Mach die Tür auf, oder ich schwöre dir, ich trete sie ein! Bei allen Heiligen, zwing mich heute Abend nicht dazu! Ich habe für mehr als zehn Leben genug von deinen Launen.«
    »Thalla gu Taigh na Galla!«, schrie Akira. Ihr Gefühl, zurückgewiesen worden zu sein, wandelte sich rasch zu Wut - einer unkontrollierbaren Wut, die freizulassen sie die Absicht hatte. Sie ging durch das Zimmer zum Frisiertisch, griff nach dem lavendelfarbenen Flakon, der Catrionas exotisches Parfüm enthielt, und schleuderte die Flasche gegen die Tür. Drei weitere Flaschen mit teurem Duftwasser folgten. »Ich hoffe, du erstickst an deinen Lügen! Déverminage enfer, Gemahl!«
    Ein durchdringender, schwindelig machender Geruch stieg von der Parfümlache auf, die sich unter der Tür ausbreitete. Calin hatte erwartet, dass Akira vielleicht ein wenig aufgebracht sein könnte, dass sie ihn aber in mehreren Sprachen in die Flammen der Hölle verfluchte, war ihm ein wenig zu viel des Guten. Dass er sie vernachlässigt hatte, kam ihm jetzt kindisch vor, nichtsdestotrotz sollte er derjenige sein, der einen Tobsuchtsanfall bekam. Nach dem vierten Krachen gegen die Tür war er mit seiner Geduld am Ende. Erschöpft vom Tag wollte er dieses Gezanke beenden und endlich seine Belohnung haben, aber er würde sich die Zunge fusselig reden können, bevor sein kleiner Feuer speiender Drache die Tür öffnen würde.
    Seine Muskeln zogen sich vor Ärger zusammen. Er unterdrückte einen Fluch, stürmte in sein Zimmer und nahm die Streitaxt von ihrem Platz über dem Kamin. Er hob die Waffe hoch über seinen Kopf und hieb die Stahlschneide in die Tür zu Akiras Zimmer. Holzsplitter flogen wie Pfeile durch die Luft. Die Gewalt eines einzigen heftigen Schlages ließ die Tür aufspringen und gegen die Wand knallen. Calin packte Akira um die Taille, als sie versuchte, in den Gang zu

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