Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon
flammte in ihm auf. Er war ein Mann von Ehre, ein Mann mit Stolz, ein Mann, der alles darum gab, die Zuneigung seiner Frau zu gewinnen. Wortlos packte Calin sie um die Taille und schleppte sie, die schrie und um sich trat, in sein Zimmer. Dort warf er sie aufs Bett. »Unsere Heirat kann nicht annulliert werden, Frau! Wir haben die Ehe bereits vollzogen. Und ich habe vor, sie noch öfter zu vollziehen.«
Akira versuchte, ihm zu entkommen, indem sie auf Händen und Knien auf dem Bett davonkrabbelte, aber er bekam sie am Fußgelenk zu fassen und zog sie zurück in die Mitte des Bettes. Er legte sich auf sie. Sie strampelte unter ihm, aber er hielt sie fest. Er packte sie mit einer Hand an den über ihren Kopf ausgestreckten Armen, während er mit der anderem über ihre Taille fuhr. Sein Schenkel spreizte ihre Beine und ließen sich die dünne Seide ihres Nachthemds über ihren Brüsten spannen.
»Wenn du damit weitermachst, wirst du dich mir aufzwingen müssen, damit ich ein Kind empfange!«
Seine Wut war nicht minder groß als ihre. Er schwor sich, ihre Wutausbrüche nicht länger zu dulden. »Ich hätte dich nach Tigh Diabhail zurückbringen sollen! Ich habe dir Versprechen gegeben, von denen niemand erwartet, dass ein Mann meines Ranges sie jemals hält. Du hast keine Ehrfurcht vor meinem Ehegelübde! Du hast mich nicht respektiert, weder als dein Mann noch als dein Laird. Du bist meine Frau! Du gehörst mir seit dem Tag, an dem du geboren wurdest. Ich würde mich nicht schuldig fühlen, falls ich mich dir aufzwingen müsste.« Er beugte sich vor, um sie zu küssen.
Sie wandte den Kopf ab.
Er küsste ihren Brustansatz. Kurze Fingernägel gruben sich in die Hand, die ihre Handgelenke gefesselt hielt. Zur Hölle mit ihr! Er hasste es, dass sie ihn so schwach machte. Dass sie ihn dazu brachte, nicht besser zu sein als ihr Vater. War es das, was Laird Kinnon Lena angetan hatte?
Der Feuerschein brach sich in der Träne, die ihr über die Wange rollte. Er hatte Akira noch nie so voller Angst gesehen. Wenn er seine Drohung wahr machte, würde sie ihn niemals so ansehen, wie er es sich wünschte. Er wollte nicht ihren Körper. Er wollte ihr Herz. Ein Herz, von dem er wusste, dass er es brach.
»Verfluchte Hölle!«, rief Calin und gab sie frei. Er rollte sich auf den Rücken. »Catriona war ein Fehler. King Henry hat sie mir als eine Art Friedensangebot geschickt. Die Hälfte der Chieftains in den Highlands ist mit ihren englischen Cousinen beschenkt worden. King James hat einen Friedensvertrag ausgehandelt und die schottischen Adligen ermutigt, Engländerinnen zu heiraten, um den Frieden zwischen den Ländern zu festigen. Verdammt, King James selbst ist eine solche Verbindung eingegangen, als er Henrys Tochter geheiratet hat. Catriona war gefesselt und geknebelt, als sie hier ankam. Festgebunden auf dem Rücken eines alten Kleppers. Ihre Begleiter waren unterwegs ermordet worden. Ich habe ihr Arbeit in der Küche gegeben, aber es zeigte sich, dass sie sehr viel ... Überzeugungskraft hatte. Ich hatte vor, ihr einen Ehemann auszusuchen, aber stattdessen fand sie ihren Weg in mein Bett.«
»Ein ganzes Jahr lang?« Akira wandte ihm den Rücken zu. »Und ist es üblich, dass der Laird die Küchenmädchen in Seidenkleider steckt? Die Frau besitzt mehr Kleider als meine Schwestern zusammen.«
»Ihr Vater ist der Kronprinz von Malaga. Er hat ihr Ellen von Seide geschickt, einige Monate nach ihrer Ankunft hier. Es war ein weiterer Bestechungsversuch, denke ich.«
»Und der Schmuck?«
»Er gehörte meiner Mutter. Und jetzt gehört er dir.«
Schweigen breitete sich zwischen ihnen aus. Calin wollte die Hand nach ihr ausstrecken, um ihr zu sagen, dass es ihm leid tat, ihr gegenüber rücksichtslos gewesen zu sein. Aber am meisten wünschte er, den Tag zurückholen zu können, an dem Catriona nach Cànwyck Castle gekommen war. Er hätte sie weggejagt, noch bevor sie aus dem Sattel hätte steigen können.
»Das Zusammentreffen mit ihr hätte vermieden werden können, hättest du früher mit mir gesprochen.«
»Ich weiß.« Das war alles, was er sagen konnte. In seinem ersten Jahr als Chieftain hatte er die neue Macht für sich genutzt. Er hatte sich benommen wie ein Mann ohne Ziel, hatte großzügige Geschenke von Adligen angenommen, ohne sich um die Konsequenzen zu kümmern. Er würde teuer dafür bezahlen, King Henrys Geschenk angenommen zu haben. »Catriona bedeutet mir nichts. Sie ist eine Tochter Englands und handelt
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