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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Angelegenheit. Sag mir, was passiert ist.« Als er keine Antwort bekam, schweifte sein Blick über die anderen Frauen im Zimmer. »Sagt es mir.« Seine Stimme klang streng und gebieterisch.
    »Wir wissen es selbst nicht«, antwortete Joley. »Wir halten es für möglich, dass Prakenskij Magie verwendet hat, um ihre Gefühle von Schmerz und Verzweiflung zu verstärken.«
    Eine Mischung aus Verwirrung und Zorn huschte über sein Gesicht. »Weshalb solltest du Schmerz und Verzweiflung empfinden? Du kannst doch nicht im Ernst geglaubt haben, und sei es nur für einen Moment, ich hätte auch nur das geringste Interesse an dieser Frau, oder etwa doch?«
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Hat jemand Prakenskij auf der Vernissage gesehen?«, fragte Joley. »Sergej Nikitin war da, als wir kamen, und er ist ständig hinter mir hergelaufen und hat sich auf der ganzen Linie blamiert. «
    »Was wollte er?«, fragte Sarah.
    »Sich bei mir einschmeicheln, vermute ich«, sagte Joley. »Ich habe ihm gesagt, dass ich grundsätzlich nicht mit Männern ausgehe. Das hat ihn gar nicht gefreut.«
    »Ich bezweifle, dass er es gewohnt ist, von einer Frau abgewiesen zu werden«, sagte Aleksandr, während er sich mitten in dem Kreis auf den Boden sinken ließ und Abigail auf seinen Schoß zog. »Ich dagegen bin es gewohnt, diese Erfahrung immer wieder zu machen.«
    Abigail hob ihren Kopf und blickte ihm in die Augen. Sie sah, dass er verletzt war. Aber auch seine Liebe konnte sie erkennen. Und ein Flehen, von dem er vermutlich gar nicht wusste, dass es ihm anzusehen war. Sie seufzte und schmiegte sich an seine Brust. »Ich habe dich nicht abgewiesen.«

    »Du weist mich schon seit Jahren ab, Abbey«, sagte er.
    »Wenn ihr es genau wissen wollt«, bemerkte Tante Carol, während sie sich an dem schützenden Kreis zu schaffen machte, Kleinigkeiten korrigierte und an bestimmten Punkten Kerzen aufstellte, »Prakenskij war in der Galerie, bevor ihr kamt. Er hat mit Frank darüber geredet, dass Mr. Nikitin die Vernissage besuchen wird. Ich dachte schon, anschließend sei er wieder fortgegangen, aber stattdessen hat er sich ins Hinterzimmer geschlichen. Er muss sich mit diesem jungen Mann gestritten haben, mit dem ihr zur Schule gegangen seid, ich meine den, der immer und ewig in Prügeleien verwickelt war.«
    »Warum meinst du das, Tante Carol?«, fragte Sarah.
    »Zünde die Kerzen auf dem Kaminsims an, meine Liebe«, wies Carol sie an. »Wie hieß dieser widerwärtige Junge schnell noch mal?«
    »Chad. Chad Kingman«, half ihr Kate weiter.
    »Ja, natürlich, Chad. Seine Mutter hat hart gearbeitet, aber sein Vater war ein übler Trinker. Er wollte immer alles mit seinen Fäusten regeln. Ich habe gesehen, wie Prakenskij mit ihm geredet hat. Chad wirkte ziemlich hitzig, aber Prakenskij ist ganz ruhig geblieben.«
    »Tante Carol«, sagte Sarah vorwurfsvoll, »warst du etwa im Hinterzimmer und hast das alles mit angesehen?«
    »Ich hatte Frank schließlich versprochen, bei dieser Vernissage als offizielle Fotografin aufzutreten. In dem Rahmen habe ich selbstverständlich auch Fotos von den Vorbereitungen gemacht. Es versteht sich doch wohl von selbst, dass auch Aufnahmen vom Lager darunter waren.«
    »Selbstverständlich.« Kate sah sie finster an. »Du musst Oma und Opa früher um den Verstand gebracht haben, Tante Carol. Du weißt ganz genau, dass du in diesem Hinterzimmer nichts zu suchen hattest.«
    »Du kannst dir so viele Ausreden ausdenken, wie du willst«, fügte Sarah hinzu, »aber es ändert alles nichts daran, dass du
dort herumgeschnüffelt hast. Und das hättest du nicht tun dürfen, denn es ist viel zu gefährlich. Jonas hat dir ausdrücklich verboten, Frank nachzuspionieren.«
    Aleksandrs Augenbrauen schossen in die Höhe. Er sah Sarah vorwurfsvoll an. »Du hast Flecken auf deiner Jacke, wo du mit weißem Harz in Berührung gekommen bist, und Kate auch. Genau dieses Pulver habe ich im Lager gesehen, neben einer zerbrochenen Statue.«
    Sarah klopfte hastig den Staub von ihrer Jacke. Kate folgte ihrem Beispiel. Hannah, Joley und Abigail tauschten zutiefst schuldbewusste Blicke miteinander aus.
    Libby lachte laut los. »In diesem Lager muss es ja ziemlich hoch hergegangen sein. Tante Carol, ihr alle und sogar Aleksandr – ihr müsst euch ausnahmslos dort herumgetrieben und geschnüffelt haben. Und ich war zu Hause, habe die Füße hochgelegt und ein Buch gelesen und den ganzen Spaß verpasst. «
    »Wir haben Fotos mitgebracht«, versicherte ihr

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